WARNLAGEBERICHT für Deutschland

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 14.07.2025, 21:57 Uhr

Nachts abklingende Gewitter. Am Dienstag neue Gewitter von West nach Ost,
bevorzugt über der östlichen Mitte erhöhte Unwettergefahr. 

Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE:

Am Dienstag sorgt ein neuer Tiefausläufer erneut für unbeständiges
Wetter. Dahinter strömt von Nordwesten ein Schwall Kaltluft polaren
Ursprung nach Deutschland, die am Mittwoch ganz Deutschland im Griff hat. 

GEWITTER/STARKREGEN:
Eingangs der Nacht noch einzelne Gewitter, örtlich mit Starkregen und
stürmischen Böen bzw. Sturmböen, in den kommenden Stunden weiter
abklingend. 
Ausgangs der Nacht im Westen neben Schauern auch einzelne kurze Gewitter
nicht ausgeschlossen.

Am Dienstagvormittag vom Westen in die mittleren Landesteile ziehende
Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen um 20 l/qm und starken bis
stürmischen Böen (Bft 7-8, 55 bis 75 km/h).
Am Mittag und frühen Nachmittag unter Verstärkung in den Osten
vorankommende kräftige Gewitter. Dann lokal eng begrenzt auch
unwetterartige Entwicklungen mit Sturmböen und örtlich schwere Sturmböen
(Bft 9-10, 80 bis 100 km/h), Starkregen zwischen 25 und 35 l/qm in kurzer
Zeit sowie Hagel um 3 cm nicht ausgeschlossen. Von Ostthüringen und dem
südlichen Sachsen-Anhalt bis nach Sachsen und Südbrandenburg einzelne
Tornados nicht ganz ausgeschlossen. Bereits am späten Nachmittag/frühen
Abend Richtung Polen abziehende Gewitter.
Nachmittags und abends auch im Südosten sowie im Norden einzelne Gewitter
mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7-8, 55 bis 70 km/h),
kleinkörnigem Hagel und Starkregen. Unwettergefahr dort nur gering, aber
am ehesten im Südosten Bayerns am frühen Abend nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zum Mittwoch am ehesten im Nordwesten und Norden kurze
Gewitter mit Böen Bft 7 nicht ausgeschlossen.

NEBEL:
Heute Nacht und in der Früh bei längerem Aufklaren örtlich dichter Nebel
mit Sichtweiten unter 150 m.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 15.07.2025, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff