Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 20.05.25, 10:30 Uhr


Heute im äußersten Süden lokal Gewitter, nachmittags frühsommerlich
warm. 


Wetter- und Warnlage:
Deutschland befindet sich vorübergehend im Einflussbereich einer flachen
Hochdruckbrücke, so dass sich die zumeist trockene Luftmasse erwärmen
kann. Lediglich in den äußersten Süden gelangt mit einem Tief über
Norditalien etwas feuchtere Luft.

GEWITTER:
Am Nachmittag und Abend im südlichen Schwarzwald und unmittelbar an den
Alpen einzelne Gewitter mit Starkregen bis 20 l/qm, kleinkörnigem Hagel
und Böen Bft 7/8.
In der Nacht zum Mittwoch rasch wieder abklingende Gewitter. Von Südbaden
bis ins Oberallgäu aber bis Mittwochfrüh noch gebietswiese schauerartiger
Regen, kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.

WIND:
In der Nacht zum Mittwoch im äußersten Norden auffrischender West- bis
Nordwestwind, vor allem im Nordseeumfeld später einzelne steife Böen (Bft
7).



Detaillierter Wetterablauf:
Heute im äußersten Südwesten und am Alpenrand wolkig, vor allem über
dem Südschwarzwald und unmittelbar an den Alpen einzelne Schauer oder
kurze Gewitter. Sonst nach sonnigem Start im Tagesverlauf Bildung von
lockeren Quellwolken, meist trocken. Lediglich in den mittleren
Landesteilen vorübergehend wolkiger mit einzelnen schwachen Schauern.
Höchstwerte 21 bis 26 Grad, nur unmittelbar an der Küste etwas kühler.
Überwiegend schwacher Wind, im Süden um Ost, in Küstennähe mäßiger
Wind um West.
In der Nacht zum Mittwoch im äußersten Südwesten sowie an den Alpen
weiterhin wolkig und örtlich etwas Regen. Auch im Nordwesten und Norden
von der Nordsee aufziehende dichte Bewölkung, aber trocken. Sonst teils
wolkig, teils klar. Tiefsttemperatur 12 bis 6 Grad. An der Nordsee
zunehmender Wind um West.


Am Mittwoch südlich einer Linie Pfalz-Lausitz rasche Bewölkungszunahme
und gebietsweise schauerartiger Regen sowie einzelne Gewitter. In den
übrigen Regionen Bildung von Quellwolken, im Nordosten heiter, trocken.
Höchstwerte 19 bis 24, in Küstennähe sowie im äußersten Nordwesten 15
bis 18 Grad. Schwacher bis mäßiger, im Norden frischer und an der See
teils frischer und stark böiger West- bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden stark bewölkt, abklingende Gewitter,
aber noch gelegentlich Regen. In den anderen Landesteilen unterschiedlich
bewölkt, im Küstenumfeld geringes Schauerrisiko, meist jedoch trocken.
Tiefstwerte 12 bis 5 Grad. An den Küsten windig, in Nordfriesland und auf
Fehmarn zunehmend Sturmböen aus Nordwest.


Am Donnerstag südlich der Donau meist bedeckt und weitere Regenfälle. In
Küstennähe wechselnd bewölkt und Schauer sowie einzelne Graupelgewitter.
Über der breiten Mitte freundlich und größtenteils trocken. Dabei mit 13
bis 19 Grad kühler als bisher. Mäßiger Nordwestwind, im Norden und in
Teilen der Mitte stark böig und besonders im Küstenumfeld teilweise
stürmisch. 
In der Nacht zum Freitag am Alpenrand bei bedecktem Himmel weiterhin
zeitweise Regen, Schneefallgrenze auf 1500 m absinkend. Im Norden wolkig
und im Küstenumfeld weitere Schauer, teils kräftig und gewittrig. In der
Mitte teils wolkig, teils klar, weitgehend trocken. Abkühlung auf 8 bis 2
Grad, über der Mitte regional leichter Frost in Bodennähe. Nachlassender
Wind. 


Am Freitag vom Südwesten bis in die Lausitz längere Aufheiterungen und
meist trocken. Sonst zeitweise dicht bewölkt, im Norden und Nordwesten
zahlreiche Schauer, teils auch Graupelgewitter. Auch am Alpenrand noch
etwas Regen. Tageshöchsttemperaturen bei kühlen 12 bis 17 Grad.
Mäßiger, im Norden frischer Westwind.
In der Nacht zum Samstag im Norden und Nordosten wechselnd bewölkt mit
weiteren Schauern, später nachlassend. Sonst häufig klar oder gering
bewölkt und trocken. Temperaturminima 7 bis 2 Grad, über der Mitte und im
Süden regional leichter Frost in Bodennähe.


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Robert Hausen / Aaron Gentner