Abenteuer Hausbau - Der Innenausbau in Eigenleistung

Nachdem nun am 30.10.2023 die offizielle Hausübergabe stattgefunden hat, darf die Bauherrschaft nun endlich mit dem weiteren Innenausbau in Eigenleistung beginnen. Diese umfassen das Spachteln und streichen der Wände, abhängen der Decken und das verlegen von Laminat auf den Fußböden.

Davon werden wir in dieser Rubrik nun je nach Baufortschritt berichten.

Ebenso packen wir hier noch die anstehnden Nacharbeiten der Firma DANHAUS rein.

 


 

31.10.2023: Fliesen

Bereits einen Tag nach der Hausübergabe rückte noch einmal ein Fliesenleger an, um im Bad noch die restlichen Arbeiten auszuführen.

Links und rechts neben der Tür verfugte er noch die Fliesen an der Wand. In den Raumecken, in der Ecke der Dusche, entlang der Duschwanne sowie an der Fließe in der Fensterlaibung wurde noch Silikon eingespritzt.

Somit sind nun alle Arbeiten des Fliesengewerkes abgeschlossen. Grüner Haken dran. :)

Bilder der Fliesen-Nacharbeiten


07. + 10.11.2023: Elektro – wir haben endlich Strom im Haus!

Noch bei der Bauabnahme vor etwas mehr als einer Woche hörte es sich nach einer langwierigen Sache an. Doch plötzlich ging es ganz schnell: Am Dienstag rückten die Männer der Elektrofirma und der Pfalzwerke an. Es wurde ein Zähler in unserem großen Zählerschrank montiert. Der Baustrom wurde abgeklemmt. Gleichzeitig machten die Mitarbeiter der Elektrofirma die erforderlichen Arbeiten, sodass wir am Ende des Tages tatsächlich Strom im Haus hatten.

Zwei Wehrmutstropfen gab es aber: Da der Baustromkasten abgeklemmt wurde und die Heizung dort provisorisch angeschlossen war, funktionierte diese nun nicht mehr. Und unsere Objektbeleuchtung funktionierte leider auch noch nicht.

Aber die Elektriker waren ohnehin noch nicht fertig. Am Freitag rückten diese noch mal an und installierten die Lüftungsanlage samt Schalter. Krankheitsbedingt konnte die Sattelitenschüssel aber nicht montiert werden und eine der Lüftungsgeräte war auch defekt. Deshalb müssen die Elektriker nochmal anrücken.

Aber eine tolle Sache gab es dann doch noch: Sie konnten die Heizung und die Brauchwasserwärmepumpe sowie die Zirkulationspumpe in Betrieb nehmen. So wurde es wieder schön warm im Haus und wir haben nun auch warmes Wasser. Also an diesen Teilbereich: Grüner Haken dran. :)

Und am 19.11.2023 haben wir dann die ersten typischen Baustellenlampenfassungen angeklemmt: Im EG und OG in den Dielen und im GästeWC. Die Räume, in denen wir arbeiten, werden mit einem LED-Strahler erhellt. Sieht schon schnuckelig aus wenn dann am Abend das erste Licht durch die Fenster unseres Häuschens strahlt...

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Das Baustellenlicht wurde dann am 25.11.2023 durch weitere Baustellenlampenfassungen ergänzt, so dass wir nun im ganzen Haus in jedem Zimmer licht haben. :)


14.11.2023: Treppe

Beim ursprünglichen Montagetermin der Treppe im Oktober konnte ja an einer Wand zum Kellerloch eine Verkleidung nicht montiert werden, weil das Teil nicht in der richtigen Größe geliefert wurde. Ebenso fehlten noch Handläufe an den Wänden.

Dies wurde am 14.11.2023 nachgeholt: Der fehlende Teil der Treppenlochverkleidung wurde montiert und der Handlauf an der Wand runter in den Keller. Dabei erfuhren wir, dass zum OG gar kein Handlauf an die Wand kommt, weil dort ja schon das eigentliche Geländer ist, und unten im Keller am letzten Stück der Treppe konnte an der Wand der Handlauf nicht montiert werden, weil dort noch die Styroporwände nicht verkleidet sind. Am Styropor kann sowas dann natürlich nicht montiert werden. Schön, dass man das auch mal weiß: Uns wurde nämlich nix gesagt sonst hätten wir ja Fermacell oder ne OSB-Platte am die Wand gemacht. Aber egal: Wir vereinbarten mit dem Monteur der Treppenbaufirma, dass wir das kleine letzte Teil dann selbst montieren, sobald die Wand im Kellertreppenabgang gemacht ist.
Also auch an die Treppe: Grüner Haken dran. :)

 Bilder der Treppennacharbeiten


22.11.2023: Fensterbänke, Wände und Photovoltaik

Es ist erstaunlich wie sich derzeit die Firmen in unserem Haus die Klinke in die Hand geben. Ein solches Tempo hätte man sich noch während der eigentlichen Bauphase gewünscht.

Für den Mittwoch hatte sich tags zuvor die Firma angekündigt, die die Fensterbänke außen und die Innenfensterbank der Gaube setzen sollte. Die Außenfensterbänke wurden auch dienstags mit UPS geliefert.

Und so haben wir seit Mittwoch endlich unseren Außenfensterbänke im OG montiert und wir können auch mal alle Rollläden runterlassen. :) Und mit der Innenfensterbank der Gaube sind nun auch innen alle Fensterbänke endlich komplett. Also: Grüner Haken dran.

Auch die ausgebeulte Fermacellplatte an der Wand zur Küche wurde ausgebessert und auch die Wand in der Diele zum Gäste-WC wurde ausgebessert. Also auch hier: Grüner Haken dran.

Und zu unserer Überraschung rückte – nach vorheriger Rücksprache mit der Bauherrschaft – auch ein Techniker der Photovoltaik-Firma an um die Anlage final in Betrieb zu nehmen und mit dem Internet zu Verbinden. Letzteres machte zunächst Probleme da wir unsere Fritzbox bereits auf unsere Bedürfnisse konfiguriert haben. Nach ein paar administrativen Zugriffen auch der Ferne durch den Bauherrn klappte es dann aber und wir produzierten tatsächlich den ersten Strom mit unserer Anlage. Und das gab an dem Tag den dritten grünen Haken.


05.12.2023: Fertigstellung Lunos

Am Dienstag, 05.12.2023 rückte dann die Elektrofirma nochmal überraschend an. Die beiden Lunos Lüfter im Wohn-/Ess-/Kochbereich wurden in Betrieb gesetzt und die Wandgehäuse auf die Lüfter gesetzt. Außerdem wurden einige Rollladensteuerungen noch korrigiert, bei denen die Schalter nicht zu den Bewegungen der Rollläden passten (Schalter runter – Rollladen geht rauf usw.)


30.01.2024: Handtuchheizkörper

Am Dienstag waren unsere Haus- und Hof-Elektriker wieder im Haus. Im Gäste-WC und im Badezimmer wurde je ein Elektro-Handtuchheizkörper montiert.

Außerdem wurden noch ein Montageloch in einer Wand verschlossen und bei zwei Montagedosen noch die Abdeckungen draufgesetzt.

Leider konnte die Satellitenschüssel nicht montiert werden, weil es an diesem Morgen leider Reifglätte gab – auch auf unserem Dach.


14.02.2024: Fenster ausgebessert

Heute war nochmal ein Handwerker im Haus, der am Fenster im Gäste-WC noch zwei Einkerbungen an der Außenseite des Elements zugespachtelt hat.

Somit sind alle Nacharbeiten erledigt, die im Übergabeprotokoll vom 30.10.2024 erfasst wurden.

 


 

11.11.2023: Internet – läuft!

Die Infrastruktur des Hauses kommt nach und nach in Fahrt. Nachdem ja bereits Ende Oktober von einem Techniker der Telekom die TAE-Dose im Technikraum angeschlossen wurde, machte sich die Bauherrschaft dran, den Anschluss nun auch in Betrieb zu nehmen und mit dem Aufbau der Netzwerk-Infrastruktur zu beginnen.

Dazu wurde ein Netzwerkschrank angeschafft und aufgebaut. Außerdem wurde das Modem angeschlossen und in Betrieb genommen. Das funktionierte Anfangs leider nicht ganz so wie es sollte. Aber nach langem hin und her leuchtete dann plötzlich das grüne Licht dauerhaft auf und es war Internet im Haus. Also auch an den Punkt: Grüner Haken dran. :)


 

Sinnvoller Weise beginnen die Innenarbeiten an den Wänden. Diese sollen gespachtelt und gestrichen werden.

Am Samstag, 04.11.2023 begannen offiziell die Arbeiten.

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Wir haben das große Glück, dass die Fermacell Platten an den Wänden Fugenfrei verbaut wurden. Nur an ein paar Stellen ist Kleber aus den ganz kleinen Spalten der Plattenübergängen gequollen. Diese müssen nun zuerst abgeschabt werden damit auch an diesen Stellen die Wände glatt sind.

Schaben mit einem Spachtel wäre zu anstrengend und zeitraubend. Nmmt man nun beispielsweise einen Hammer und klopft damit auf den Griff des Spachtels, lassen sich die Klebereste ganz einfach abkratzen, ähnlich wie mit einem Meißel.

Zum Üben und Ausprobieren wurde damit in der Küche begonnen. Davon ausgehend wird das nun an allen Wänden im Haus so gemacht an den Stellen, an denen Kleberreste an den Plattenübergängen zu sehen sind.

Nachdem dann alle Klebereste von den Plattenstoßkanten abgeschlagen waren, konnten wir am 19.11.2023 mit dem Spachteln beginnen.

Zum ausprobieren und weil der Raum Priorität hat, begannen wir in der Küche. Wir haben uns für die Rolltechnik entschieden. Dabei wird die Spachtelmasse mit einer speziellen Rolle an die Wand gerollt und danach mit einem Flügelblech glattgezogen. Das ist fast wie beim Streichen.

Das funktioniert überraschend gut und geht recht flott voran. Nach drei Stunden waren die drei Wände der Küche (fast) komplett einmal gespachtelt und geglättet. An den Kanten der Fensterlaibungen setzen wir Kantenschutzschienen ein.

Am Ende des Tages schaute das schon recht gut aus, auch wenn wir die Spachtelmasse noch etwas zu dünnflüssig angerührt hatten. Wird beim Zweiten Durchgang etwas fester gerührt. Jetzt kann das Ganze einmal etwas trocknen, bevor wir am Montag dann der zweiten Spachtelgang durchführen.

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Am 20. und 22.11.2023 machten wir dann Spachtelgang zwei und drei, sodass wir nun im Küchenbereich eine Q3-Spachtelung haben und dort soweit damit fertig sind.

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20.01.2024

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Heute gibt es mal wieder ein kleines Update. Zwischen den Jahren und dann gleich nach den Feiertagen haben wir im Haus weitergearbeitet. Das Spachteln erwies sich als eine langatmige Geschichte. Denn nach der Küche haben wir uns gleich weiter vorgearbeitet durch das Esszimmer und das Wohnzimmer. Die drei Räume bilden ja zusammen den Wohn-Ess-Kochbereich und ist sogesehen der größte Raum im gesamten Haus.

Auch in den beiden anderen Teilen dieses großen Raumes machten wir eine Q3-Spachtelung. Trotz vieler Fenster blieb auch viel Wandfläche übrig, die dann dreimal gespachtelt werden musste.

Mitte Januar waren wir dann damit endlich durch, sodass wir den nächsten Arbeitsgang an den Wänden beginnen konnten. Da trotz Spachteln noch die eine oder andere Unebenheit leicht sichtbar war, entschieden wir uns, im Ess- und Wohnbereich feinkörniger Rollputz aufzubringen und in der Küche nur weiß zu streichen.

20240119 181550Beides ging recht flott und konnte an nur einem Tag beendet werden. Danach konnten dann schon alle Steckdosen und Schalter sowie die Abdeckungen der Lüftungsanlagen wieder montiert werden und der Strom wieder eingeschaltet werden.

Und was soll ich sagen: Es sieht jetzt schon recht wohnlich aus. :)

Aber es warten noch genug Zimmer und Flure mit genügend Wandflächen, die noch bearbeitet werden wollen.

 

 

 


 

Die Decken sind im Rohbauzustand auch mit Fermacell-Platten abgehängt. Darüber befindet sich natürlich Dämmmaterial und ne Lattung.

Sieht natürlich auch nicht schön aus und es sind auch teilweise große Fugen zwischen den Platten. Das müsste auch gespachtelt und gestrichen werden. Spachteln an den Wänden war schon ein Geduldsspiel. Aber spachteln an den Decken... über Kopf? Nööööö.... Das haben wir von Anfang an ausgeschlossen.

Stattdessen haben wir geplant, Holzpaneelen an die Decken zu machen im gesamten Haus. Erstaunlicher Weise war die Suche nach den passenden Paneelen schwieriger als gedacht und hat auch längere Zeit gedauert.

Nach langer Suche fanden wir dann beim Toom-Baumarkt die Steckpaneele 'Vario' Alaska Birke 260 x 20 x 1 cm.

Ende Dezember 2023, zwischen den Jahren, waren wir dann im Landstuhler Markt und bestellten die Paneelen. Lustig war, dass man nicht sagen konnte, wann die geliefert werden (4 Wochen bis 6 Monaten), und ob man sie uns liefern können. Der Spediteur hatte Pleite gemacht. Na doll. Aber jut: Irgendwie kriegen wir die Teile heim.

Am 20. Januar 2024 fingen wir dann an, im Wohn-/Ess-/ Kochbereich die tragenden Latten als Unterkonstruktion an die Decke zu schrauben. Nach nur drei Tagen war das schon erledigt.

 

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Und wir hatten Glück: Schon am 25.01.2024 kam der Anruf, dass die Paneelen im Markt bereit liegen. Man konnte sogar eine Lieferung per Spedition buchen. Kommende Woche Donnerstag sollen die Dinger dann zu uns gebracht werden. Das wäre ganz gut denn dann können wir in dem großen Raum auch noch die Decken fertig machen bevor die Küche geliefert wird.

 

03.02.2024: Die Deckenpaneele werden montiert

Nachdem am vergangenen Donnerstag die Paneelen tatsächlich geliefert wurden, konnten die Montagearbeiten der Decke beginnen.

Bereits im Laufe der vergangenen Woche wurden einige Vorarbeiten geleistet, unter anderem die Kabel für die Einbauleuchten gezogen und die Leuchtmittel schon angeschlossen.

Nun konnten die Paneele montiert werden. Die erste Reihe war etwas aufwendig, weil die mit Anfangskrallen sehr genau gesetzt werden musste. Denn nur wenn diese erste Reihe richtig sitz, passen die weiteren Reihen genau.

Nachdem dann der Anfang gemacht wurde, gingen die weiteren Reihen recht schnell. Sechs Reihen im großen Koch-/Essbereich konnten montiert werden, dazu eine Reihe mit sechs Lochbohrungen für die Einbaustrahler, die wir dann auch gleich einbauten.

Kommende Woche geht’s weiter.

 

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09.02.2024: Die Decke ist fertig

In der Woche vom 05. bis 09.02.2024 waren fleißige Helfer wieder am Werk und werkelten an der Decke weiter. Täglich wurden die Paneelen mehr und mehr. Bereits dienstags war die Decke im großen Koch- und Essbereich fertig, und am Freitag dann auch noch die Decke im Wohnzimmer.

Als krönender Abschluss wurden dann auch gleich noch die restlichen Einbauleuchten in die Löcher gesetzt und fertig war die Decke (bis auf die Leisten).

Und seht selbst: Zusammen mit dem Boden (siehe Kapitel darunter) sehen diese Stuben wirklich sehr hübsch und gemütlich aus. Fast schon zum Einziehen. :)

 

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Die Böden in unserem Haus – das war auch so eine Sache, die wir mehrmals umgeplant haben.

Zu Beginn des ganzen Bauprozesses stand für uns fest: Wir machen im Erdgeschoß alles mit Holzoptikfliesen, wie es im Musterhaus zu sehen war. Ins Obergeschoß sollte Laminat kommen.

Keiner von uns hatte zwar schon einmal Fliesen verlegt, aber wir wollten es dennoch selbst versuchen, um Geld zu sparen. Das Internet hält ja genügend DYS-Videos bereit.

Aber irgendwann bei einem Baumarkt-Rundgang kamen uns dann doch Zweifel auf hinsichtlich der Fliesen. Es ist ohne Frage viel Arbeit vor allem für Ungeübte, die Kosten des benötigten Materials summierten sich auch, und dann kam dann halt auch unweigerlich der Gedanke: Was ist, wenn uns die Böden nicht mehr gefallen? Ein Riesen Akt und ne unglaubliche Sauerei wäre dann die Folge, wenn man den ganzen Fliesenkram wieder rausreißen wollte.

Da stellten wir uns die Frage: Müssen es Fließen sein? Vor allem hatte und die Holzoptik mit den fühlbaren Maserungen gefallen – wie beim echten Holz. Aber das Gleiche gab auch ein Vinylboden her. Den fanden wir im Baumarkt – wie Laminat – auf HDF-Trägerplatten, was dann auch schnell und einfach zu verlegen wäre dank Klick-System.

Das gefiel uns sehr gut und so wurde umgeplant: Vinyl im ganzen Haus.

Do ein paar Monate später, als dann doch das Thema Boden konkret wurde, gab es eine unschöne Überraschung: Im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als wir mit Vinyl geplant haben, war der Preis für den Bodenbelag recht kräftig angestiegen. Zu teuer. Und so streiften wir abermals durch den Baumarkt und blieben dann irgendwie beim guten alten Laminat hängen. Auch da gab es schöne Produkte mit fühlbarer Holzmaserung. Hell sollte es sein mit Fugen und Fußbodenheizung geeignet.

Es dauerte eine Weile bis wir uns auf drei Artikel eingeschossen hatten, mit denen wir die Böden nun final planen und die Kosten berechnen wollten. Schon im Begriff, den Mart zu verlassen, blieben wir an einem unscheinbaren Regal hängen, auf dem noch weitere Laminat-Bodenbelege ausgelegt waren, die nicht unbedingt gängige Markennamen hatten. Da lag dann eine Planke, die unsere Blicke auf sich zog: Schön hell so wie es sein sollte und fühlbarer Holzmaserung. Klicksystem, geeignet für Fußbodenheizung und preislich günstig.

Und so schoss es uns in den Kopf: Alle anderen Varianten wurden in den Wind geschossen, im Ganzen Haus (ausgenommen Gäste-WC und Badezimmer) wird verlegt: Laminat 'Neutral' Pinie weiß 8 mm.

Es wurde bestellt und geliefert durch den toom-Baumarkt Landstuhl schon im vergangenen Jahr.

Und jetzt – endlich: Am 24. Januar 2024 waren unsere Arbeiten im Wohn-/ Ess- Kochbereich so weit fortgeschritten, dass dort das Laminat verlegt werden konnte. Es dauerte nur knapp drei Tage und der Boden lag. Und was soll ich sagen: Wunderschön. Die helle Farbe passt in unser Konzept perfekt rein, der Boden mit der schönen Holzoptik wirkt sehr warm und wurde auch warm, man hört kaum was, wenn man drüber läuft... kurz gesagt: Einfach hyggelig. :)

Der wird nun nach und nach im gesamten Haus außer Bad und Gäste-WC (dort liegen Fliesen) verlegt. Ein Träumchen.

 

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Über ein Jahr ist es her, dass wir die Küche zusammengestellt und bestellt hatten.

Auch da geht es nun voran: Am Freitag, 10.11.2023 kam der Mitarbeiter des Küchenstudios vorbei, um sich den Raum anzuschauen und das Aufmaß zu nehmen.

Bis auf eine Wand passte alles wie geplant. Die besagte Wand wich etwas von der damaligen Küchenplanung ab. Aber das stellte auch kein großes Problem dar.

Die Küche soll nun Ende Februar 2024 geliefert werden. Als Termin wurde der 26.02.2024 vereinbart.


26.02.2024: Die Küche kommt

Wir erinnern uns: am 30.07.2022 waren wir zum zweiten Mal im Küchenstudio Schubert in Kaiserslautern, und bestellten dort unsere Küche. Also gut anderthalb Jahre sind nun ins Land gerauscht. Und dann war er da: Der große Küchenlieferungstag.

Etwas Aufregung machte sich doch bei uns breit: Passt das alles tatsächlich so wie geplant? Passt das Design noch zum Boden, der nun doch ein anderer war als zum damaligen Zeitpunkt vorgesehen? Tragen die Fermacell-Wände die Hängeschränke? Wie eng wird dann der Küchenbereich sein?

Zur Vorbereitung des Tages mussten von uns noch die Steckdosen im Arbeitsbereich entfernt war, weil dort ja eine Rückwand aus Holz hochgezogen wird und die Steckdosen dort reinkommen.

Am Morgen des 26.02.2024 um 08:40 Uhr rollte das Montageteam des Küchenstudios an. Wir versorgten sie mit Kaffee und Kaltgetränke und die Männer machten sich gleich nach kurzer Rücksprache an die Arbeit.

Das lief alles recht geräuschlos und ohne Probleme ab. Nur einmal mussten wir nochmal zwischendurch zur kurzen Beratschlagung zur Küchenbaustelle, um eine Kleinigkeit abzuklären.

Und gegen 13:30 Uhr kam dann die Rückmeldung: Wir haben fertig. Ich eilte rasch rüber ins neue Haus und - da stand se: Die wunderschöne Nolte-Küche. Und es hat alles gepasst wie geplant.

Ich bekam ein paar Hinweise und Anleitungen, und dann verschwanden die Monteure.

Erleichtert stellten wir fest: Das Design passt perfekt in unser Raumkonzept und auch zum letztendlichen Fußboden, die Schränke hängen an der Wand, es können mindestens zwei Leute sich in der Küche aufhalten ohne sich zu stören und überhaupt: Sie iss wunderschön. Die ersten Möbelstücke, die im neuen Haus nun eingezogen sind.

Zwei Tage später habe ich noch die Steckdosen und Schalter in die Holzrückwand der Arbeitsplatte eingebaut. Nun konnten wir auch noch die Dunstabzugshaube und die LED-Leuchten unter den Hängeschränken ausprobieren. Ein Träumchen... :)

Bilder der Küche

 

Abenteuer Hausbau - Das Kellerchen

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Abenteuer Hausbau - Die Bemusterung

Hausbauen ist in der Anfangszeit sehr viel Papierkram, wie man an den vorangegangenen Kapiteln schon gesehen hat. Es ist auch kein Einzelfall, dass bei einem Bauprojekt einiges anders läuft oder zunächst gar nicht läuft, wie es auf einem Stück Papier steht. Das ist durchaus sehr nervig und bedarf viel Geduld.

Da ist der Bemusterungstermin eine sehr willkommene Abwechslung. Denn da kann man das Haus gestalten – in der Regel anhand von realen Musterstücken. Aber auch für die Bemusterung sollte man gut ausgeschlafen sein, denn man muss ganz viele Entscheidungen treffen. Schließlich gibt man dem Haus innen und außen sein Aussehen.

Von vielen Fertighausfirmen kennt man, dass die Bauherrschaft zu einer mehrtägigen Bemusterung meist zum Firmensitz eingeladen wird, dort dann auch in einem Hotel übernachtet. An mehreren Tagen wird da auf Teufel komm raus bemustert was das Zeug hält.

Die Firma Danhaus entzerrt dieses Prozedere und gliedert den Bemusterungsprozess in drei Termine an jeweils unterschiedlichen Standorten auf. Das ist durchaus entspannend. Dazwischen kümmerten wir uns auch noch um ein wesentliches Detail eines jeden Zuhaues: Der Küche.


 

Bei der „Hauptbemusterung“ wird das wesentliche Erscheinungsbild des Gebäudes innen und außen festgelegt. Man gibt dem Haus sozusagen das Gesicht. Das ist eine sehr spannende Sache. Aber man hat sehr viele Entscheidungen zu treffen. Man soll gar nicht glauben, welche kleine Details in so einem Fertighaus stecken und die es zu entscheiden gibt. Und man soll auch nicht glauben, wie schwer man sich doch bei einzelnen Sachen die Entscheidung machen kann.

Bei solchen Fertighausanbietern gibt es gewisse Standartausführungen der Bauteile und Materialien. Diese sind im Gesamtpreis mit drinne. Je nach Hausanbieter sind diese Bauteile und Materialen mehr oder minder hochwertig bzw. sehen einigermaßen gut aus. Will man dann etwas höherwertigere Produkte oder gar ausgefallene Sachen, werden diese natürlich extra berechnet. Wir lernen nun das hübsche Wörtchen „AUFPREIS“ kennen.

Wir waren uns schon vor der Bemusterung einig, dass wir uns da so weit wie möglich an die Standartausführungen halten wollen. Denn meist sind es Dinge, die ja nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind uns die auch ohne großen Aufwand nach einigen Jahren getauscht werden können (z. B. Innentüren, Schalter usw.)

Sehr gut war der Ablauf bei der Firma DANHAUS was diese Bemusterung angeht. Wir bekamen schon vor dem Pfingstfest Anfang Juni 2022 einen Link, der uns in so eine Art „Onlineshop“ führte. Hier konnten wir uns bereits vor dem eigentlichen Bemusterungstermin viele Sachen anschauen und auf eine Art Merkzettel setzen. Dieser Merkzettel wurde dann automatisch dem für die Bemusterung zuständigen Mitarbeiter übermittelt.

Und so durchstöberten wir gemütlich die Online-Bemusterung und klickten uns durch das reichhaltige Angebot der Firma DANHAUS. Wir konnten bereits vorab auswählen:

  • Dachpfannen (Ausführung und Farbe)
  • Holz für die beiden Giebelseiten
  • Holz für die Dachunterschläge
  • Dachrinnen und Fallrohre
  • Farbe und Ausführung der Fensterrahmen und des Fensterglases
  • Art der Sprossen
  • Farbe und Ausführung der Rollläden
  • Fensterbänke in Dach- und Erdgeschoß (innen und außen)
  • Ausführung der Sohlbank
  • Ausführung der Fensterstürze (EG)
  • Fassade – Hier wollten wir die Klinkersteinfassade und konnten uns die Ausführung und Farbe der Steine aussuchen
  • Haustür und Seitenteil
  • Innentüren und Türgriffe
  • Treppe vom EG ins DG (Ausführung und Farbe) und Handlauf
  • Toilettenschüsseln und Deckel
  • Waschbecken
  • Duschwanne
  • Badewanne
  • Armaturen
  • Farbe und Ausführung der Lüftungsgitter (dezentrale Lüftungsanlage)

Das war schon ne Menge Auswahl und meistens war das Standardsortiment schon sehr gut. Aufgrund dessen und da wir da ganz pragmatisch an die Sache ran gingen waren wir uns schnell einig und die Vorauswahl recht schnell getroffen.

Der Präsenz-Bemusterungstermin fand dann schließlich am 11.07.2022 im Bemusterungszentrum der Firma DANHAUS auf der Ausstellung „Eigenheim und Garten“ in Bad Vilbel (bei Frankfurt a. M.) statt. Auch hier unterscheidet sich DANHAUS von anderen Fertighausherstellern: Meist kennt man das ja, dass die Firmen an einem Ort große Bemusterungszentren haben in denen alle Sachen rund ums Haus und im Haus quasi unter einem Dach ausgestellt werden.

DANHAUS hat in Bad Vilbel das dortige Musterhaus „Glücksburg“ umfunktioniert zum Bemusterungshaus. Dort wird nur bemustert. Im Haus sind viele Muster aller möglichen Teile rund ums Haus ausgestellt. Man bekommt dort zum Teil auch am Objekt direkt Baumaterialen und Produkte gezeigt. Das wirkt natürlich am Haus selbst gleich anders als wenn man nur eine Musterplatte in einem Lagerhaus sieht.

Ein zweites Musterhaus von DANHAUS (Silkeborg) steht dort auch, nur wenige Schritte von der Glücksburg entfernt. Dieses Haus ist das richtige Musterhaus, welches zur Besichtigung geöffnet ist. Auch dort werden bei den Bemusterungsterminen manche Baubestandteile direkt im echtbetrieb in einem Haus gezeigt.

Nun – umweltbewusst wie wir sind, machten wir uns früh morgens an diesem 11.07. mit den ÖFIS auf den Weg nach Bad Vilbel. Zug und Bus brachten uns einigermaßen bequem zum Ziel. Jedoch mussten wir uns am Ziel etwas wundern: Lag doch die Bushaltestelle, die uns in der BAHN-App angezeigt wurde, direkt an einer Landstraße. Von dort musste man ein Stückchen laufen, was auch nicht so schlimm war. Verstörender war es jedoch, dass es keinen extra Bürgersteig oder Fußweg zur Musterhausausstellung gab und wir auf dem Grünstreifen entlang der stark frequentierten Landstraße täppeln mussten. Nicht so angenehm für uns und die Autofahrer.

Aber frühzeitig erreichten wir die Ausstellung und pünktlich um 10:00 Uhr waren wir dann in der Glücksburg, wo wir vom dortigen Mitarbeiter der Firma DANHAUS empfangen wurden, welcher uns dann durch die Bemusterung führte.

Er hatte praktischer Weise ja schon unseren Wunschzettel vorliegen. Und so gingen wir die Liste Punkt für Punkt durch.

Viele Dinge konnten wir schnell abhandeln da das mit dem Wunschzettel von uns bereits festgelegt und auch wohlüberlegt war. Aber dennoch gab es manche Dinge, die dann entweder noch nicht in diesem Online-Katalog waren oder einfach auf dem Bildschirm oder dem Papier anders ausschaute als in Echt.

Gut war das Konzept im echten Objekt. Zum Beispiel die Außenhülle sollte stimmig sein. So bewaffneten wir uns mit den Mustern vom Dachpfanne, Holz und Steinen und gingen nach draußen. Dort legte der Bemusterungs-Mitarbeiter alles nebeneinander gegen die Hauswand der Glücksburg. Ziel der Übung war, verschiedenen Kombinationen sich anzusehen und das Ganze dann auch im Tageslicht zu betrachten. Das wirkt ganz anders als bei künstlichen Licht. Da war dann doch nochmal Überlegen angesagt.

Und so gab es dann doch noch einige Dinge, über die wir längere Zeit nachdenken und diese dann auch teilweise überdenken und umwünschen mussten. Auch lernten wir dann mal, was ein ORTGANG ist und dass der AUFPREIS kostet.

Insgesamt kam dann öfter mal das Wörtchen AUFPREIS ins Spiel. Mir rauschte deshalb schon ein bissel der Kopf. Aber man muss sagen, insgesamt hat der dortige Fachmann uns sehr gut durch die Bemusterung geführt und uns viele Tipps gegeben, ohne uns unnötigen Kram aufschwatzen zu wollen. Einige Male ging er mit uns auch nach draußen, um uns Bauteile am Haus Glücksburg direkt zu zeigen, was dann natürlich ganz andere Eindrücke gibt als nur ein Muster zu sehen. Und oft genug ging er mit uns auch rüber ins Musterhaus Silkeborg, um uns dort Sachen zu zeigen. Beispielsweise die Gitter der Lüftungsanlage. Außer dem besseren Eindruck lockerten diese Spaziergänge das doch recht stramme Programm etwas auf. Gut versorgt wurden wir auch – mit Getränken und einer kleinen Vesper zum Mittag. 

Nach einigen Stunden waren wir dann durch. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen. Aber sehr spannend. Nach dem ganzen Papierkram konnten wir nun mal richtig aktiv was machen und unser Haus gestalten.

Nach nur wenigen Tagen erhielten wir dann auch die Kostenaufstellung unserer Wunschtour. Die Aufpreisliste nannte ich sie. Das Eine oder Andere strichen wir dann doch noch weg damit der Aufpreis nicht zu hoch ausfällt. Es waren aber ohnehin Dinge, die wir nicht unbedingt haben wollten und auch nicht relevant für den Bau waren.

Nach ein paar Anpassungen stand dann das Aussehen unseres Hauses fest. Da wir recht pragmatisch veranlagt sind und keinen unnötigen Schnickschnack und Sonderwünsche haben wollten, kamen wir in vielen Bereichen tatsächlich mit dem eingepreisten Standard aus. Vieles passte einfach auch zum Stil des Hauses. Und so hielt sich dann der AUFPREIS alles in allem doch in sehr engen Grenzen.


Ein weiteres sehr komplexes und wichtiges Thema eines Hauses ist natürlich die Küche. Etwas befremdlich war für mich der Gedanke, sich schon über eine Küche Gedanken machen zu müssen, obwohl noch kein Haus dasteht. Aber es muss grad bei einem Fertighaus doch sein, da sich einige Planungen des Hauses letztendlich auch an der Küchenplanung orientieren muss. Zum Beispiel die Elektroinstallation und natürlich die Lage von Wasser und Abwasser.

Unsere Handelsvertreterin der Firma Danhaus hat uns hierzu den Kontakt mit der Firma VOLT-Küchen hergestellt, die auch schon mit dem Hausbauer zusammengearbeitet hat. Diese Firma hat keine Ausstellungs- bzw. Möbelhäuser, sondern agiert nur online. So wie zum Beispiel Küchenquelle.

Schnell meldete sich auch eine Mitarbeiterin der Küchenfirma bei uns um sich vorzustellen, mal grob schon ein paar Eckdaten zu erfragen und uns Online-Prospekte zukommen zu lassen. Hier konnten wir dann stöbern und uns mal grob Gedanken über Aussehen und Farben der Küche zu machen.

Ein detailliertes Planungsgespräch sollte per Videokonferenz stattfinden. Es wurde auf den 25.04.2022 um 13:00 Uhr terminiert. Rechtzeitig vor dem Termin sollte ich entsprechende Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten. Da das bei meinem Arbeitgeber sehr flexibel möglich ist, konnte ich an diesem Tag Homeoffice machen und hätte zu dem Termin dann die Arbeit unterbrochen.

Aber als dann der Termin kam war das Erstaunen doch groß. Es kam keine Mail mit einem Zugangslink, überhaupt gab es keine Information. Der Termin verstrich ohne Konferenz und Information. Das hat mich sehr geärgert und damit war die Firma für mich auch sofort draußen. Es kann immer mal etwas dazwischenkommen – ein Mitarbeiter kann krank werden usw. Dafür hat man ja Verständnis. Aber ich erwarte dann auch eine kurze Information darüber. Im Zeitalter der E-Mail tut das nicht weh (übrigens hatten wir im Laufe der Baugeschichte solche Nichtantworter sehr oft...). Erst einen Monat später erhielten wir die Info, dass der zuständige Mitarbeiter krank gewesen sei. Aber das Thema war mit VOLT-Küchen durch für uns.

Nun musste das Thema dennoch weiter behandelt werden. Wir wollten uns natürlich gut vorbereiten und uns mal am heimischen Computer eine Küche zusammenbasteln, welche auf unsere Raumgröße passt und uns auch darüber Gedanken machen, welche Gerätschaften wir brauchen, wie die farbliche Gestaltung ausschauen soll und vor allem auch, wie wir mit den im DANHAUS-Standard enthaltenen Steckdosen hinkommen bzw. was wir noch an Extradosen brauchen.

Hilfreich dabei war uns der Online-Konfigurator von Küchenquelle. Mit dem Tool konnten wir uns eine Küche zusammenstellen und ausdrucken. Mit diesem groben Plan wollten wir uns dann zu diversen Küchenhäusern aufmachen, um uns Angebote einzuholen.

So machten wir uns auf Empfehlung einer Bekannten am frühen Nachmittag des 23.07.2022 auf nach Kaiserslautern ins Küchenstudio Schubert. Dort schauten wir uns zunächst etwas um, bevor sich ein Berater um uns kümmerte. Basierend auf unseren Plänen begann dann der freundliche Berater, Stück für Stück mit uns die Küche zusammenzubasteln. Er nahm sich sehr viel Zeit, führte uns immer wieder zu einzelnen ausgestellten Küchen damit wir Farben, Materialien und Wirkung diverser Materialkombinationen live ansehen und fühlen konnten. Er machte uns auch auf Nachteile einzelner Elemente und Materialien aufmerksam.

Da wir uns sehr viel Zeit nahmen und der Berater viele Details mit uns durchsprach, reichte leider die Zeit an diesem Nachmittag nicht aus. Und so vereinbarten wir, eine Woche später morgens um 10:00 Uhr nochmal zu kommen und die Küche fertig zu planen.

Im laufe der Woche hatten wir dann noch bei Möbel Martin in Kaiserslautern ebenfalls einen Termin zum Beratungsgespräch bekommen: Ebenfalls am Samstag, 30.07.2022 um 16:00 Uhr.

So machten wir uns am 30.07.2022 morgens erneut auf ins Küchenstudio Schubert. Dort setzten wir die Küchenplanung von der Vorwoche fort und gingen auch auf die benötigten elektrischen Geräte ein. Auch hier nahm sich der Berater viel Zeit und zeigte uns die Geräte live in den Ausstellungsküchen. So entstand Teil für Teil unsere Küche. Und in meinem Kopf rausche Euro für Euro die Preislatte immer höher und ich sah unser gesetztes Limit mehr und mehr pulverisiert.

Am Ende aller Bastelei gab der Berater alles in den Computer ein. Wir sahen die Preise ... und am Ende kam dann das Angebot, welches uns komplett aus den Socken kippen ließ. Trotz manchen „Extra“ blieb der Angebotspreis unter unserem Limit. Aber wir mussten eben uns gleich entscheiden.

Wir mussten uns zunächst beraten. Denn eigentlich wollten wir uns insgesamt drei Angebote verschiedener Firmen einholen und hatten ja noch am Nachmittag den Termin bei Möbel Martin. Aber wir waren uns auch einig, dass man für diese Ausstattung wohl nirgendwo einen solchen Preis bekommt. Deshalb nahmen wir das Angebot an und unterzeichneten den Vertrag.

Der Berater machte dann noch die bemaßten Pläne mit allen Anschlüssen und Steckdosen, die wir brauchen für unseren Hausbauer.

Doch was machen wir mit dem Termin bei Möbel Martin? Da wir ihn nicht mehr absagen konnten beschlossen wir, trotzdem hin zu fahren und uns dort genauso beraten zu lassen mit den selben Vorgaben. So machten wir es dann auch. Die dortige Beraterin war auch freundlich und plante mit uns basierend auf unseren Vorgaben eine Küche. Doch man merkte schon, dass man sich hier nicht so viel Zeit nehmen konnte wie im anderen Küchenstudio. Die Beraterin zeigte uns auch weniger in den ausgestellten Küchen. Am Ende des Termines war dann auch eine Küche im Computer geplant. Jedoch eine andere Marke als die, die wir bei Möbel Schubert bekommen, und selbst die hatte unser Budget etwas überschritten.

Also hatten wir somit die Bestätigung, dass unsere Entscheidung des Vormittags richtig war. Wieder ein Teil für unser neues Zuhause abgehakt.

 


 

Der zweite Teil der Hausausstattung betrifft die Fliesen. Dazu wurden wir zur Bemusterung bei der Firma KERAMUNDO nach Ludwigshafen eingeladen.

Bereits im Vorfeld konnten wir unsere Vorstellungen der freundlichen Mitarbeiterin per Mail zukommen lassen.

Am 16.08.2022 um 10:00 Uhr fand dann die Bemusterung statt. Sollte eigentlich keine große Sache sein, da wir nur Badezimmer und Gäste-WC mit Fliesen ausstatten lassen. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht.

Die Mitarbeiterin der Firma Keramundo musste zuerst mal mit der Hausbaufirma abklären, was denn überhaupt im Standard drin ist. Und dann ging das Bemustern los.

Aufgrund unserer Vorstellungen, die wir vorab per Mail an die Beraterin geschickt hatten, legte sie uns mal Fließen raus auf den Präsentationstisch damit wir uns das alles mal betrachten konnten und auch mal anfassen konnten. Man merkte bei der Beraterin auch gleich, dass man in guten Händen ist und sie nicht versuchte, nur um des Geldes Willen uns Zeug aufschwatzen zu wollen. Zum Beispiel war in der Gästetoilette des Musterhauses ein Mosaik aus Kieselsteinen auf dem Boden verlegt. Das zeigte Sie uns auch. Ganz schnell sahen wir aber auch, dass das nix für uns war. Mal abgesehen vom Preis wäre das auch unpraktisch bei Putzen gewesen. Also flog das von unserem Wunschzettel.

Und so führte Sie uns Stück für Stück durch das Programm. Wenn etwas AUFPREIS kostet, wies sie uns auch immer gleich drauf hin. Wir lernten dann auch die Fugenbilder kennen und dass eins im Standard mit drinne ist, ein Anderes nicht. Fugenfarben – da gibt es auch viele Verschiedene – mal im Standard, mal nicht... Es entstand Stück für Stück unser Bad und das GästeWC auf dem Papier.

Alles in Allem machte dieser Bemusterungsvormittag auch großen Spaß mit der Beraterin der Firma Keramundo. Und schon am nächsten Tag erhielten wir die Fliesenplanung zur Kontrolle. Das passte alles und das Ganze konnte an die Firma DANHAUS übermittelt werden.

Ein bissel Aufpreis hat uns der Spaß schon gekostet, da wir hier doch etwas vom Standard abgewichen sind. Grad die dunklen Holzoptikfliesen für die Badewanne fallen da ins Gewicht. Aber es soll uns ja gefallen und ein wenig zur Wohlfühloase werden. Schauen wir mal, was draus wird...

 


 

Mittlerweile hatten sich schon bei uns die Firmen für die Photovoltaikanlage sowie für die Heizung bei uns gemeldet und Plänchen geschmiedet. Es fehlte aber noch ein ganz wichtiges Detail: Die Elektronik unseres Hauses. Auch das ist ein komplexes Thema.

Deshalb hatte sich die Bauherrschaft bereits im Spätsommer/Herbst 2022 an einem Sonntag mit den Grundrissen des Hauses und dem Ausstattungsprogramm der Firm Danhaus an den Esszimmertisch gesetzt und sich darüber Gedanken gemacht. Denn auch hier ist es so, dass es ein gewisses Standartprogramm an Steckdosen, Lichtauslässen, Schaltern usw. gibt, welches im Hauspreis inklusive ist. Für alles Andere muss man – ihr werdet es erraten: AUFPREIS bezahlen.

Wir haben nun zunächst alle Standards in die einzelnen Zimmer eingezeichnet und geschaut, wie wir damit hinkommen. Dabei war schon zu sehen, dass der Standard teilweise ausreichend war. Die Küche zum Beispiel ist von der Elektronik her recht gut ausgestattet. Aber wir sahen auch zum Beispiel im Wohn-/Essbereich, dass man da schon noch aufrüsten muss was die Steckdosen usw. angeht.

Nach einigen Stunden hatten wir dann etwas zu Papier gebracht. Und so warteten wir auf den Termin zur Elektrobemusterung.

Diese fand dann erst am 17.02.2023, einem Freitag, um 10:00 Uhr bei der Firma AC-electronics GmbH in Limburgerhof statt. Sehr praktisch für uns: Auch dort konnten wir mit der S-Bahn hin tuckern.

In Limburgerhof angekommen mussten wir zunächst die Firma suchen, da am entsprechenden Gebäude kein Firmenschild installiert war. Nach ner Weile hatten wir es dann aber gefunden, so dass uns dann kurz nach zehn der Elektrofachmann empfing und wir in des Bemusterungsgespräch einstiegen.

Wir präsentierten ihm unsere gezeichneten Pläne. Unsere gute Vorbereitung erleichterte das Ganz etwas. Aber dennoch hatten wir einige Dinge nicht bedacht oder nicht gewusst, die heutzutage Vorschrift sind. Aber der Fachmann beriet uns gut, riet auch vom einen oder andern ab was uns vorgeschwebt hatte.

Alles in allem war es ein gutes Gespräch, und so stand nach gut drei Stunden auf dem Papier die Elektronik unseres Hauses. Nebenbei durften wir uns noch Farbe und Ausführung der Steckdosen und Schalter auswählen. Auch hier waren wir pragmatisch und blieben beim Standard. Nur bei der Gegensprechanlage der Haustür wichen wir vom Standard ab.

Natürlich muss die Firma nun berechnen, was das Ganze uns an AUFPREIS kostet und uns ein Angebot machen.

Stand heute, 30.03.2023 ist uns aber noch kein Angebot zugegangen. Darauf warten wir nun noch sehr gespannt...

 

08.05.2023 - Zweiter Termin

Am 04.05.2023 erhielten wir dann endlich das Angebot der Elektrofachfirma für die Leistungen, die über dem DANHAUS-Standard von uns gewünscht bzw. auch benötigt wurden.

Gleichzeitig wurde uns ein zweiter Besprechungstermin am Firmensitz in Limburgerhof vorgeschlagen: Ziemlich kurzfristig am 08. oder 09.05.2023. Da das Elektro-Gewerk laut Plan bereits am 15.05.2023 starten sollte und wir uns ja mit Danhaus mittlerweile auch in einer Auseinandersetzung bez. Festpreis- und Fertigstellungsgarantie befinden, wollten wir den Termin auch nicht noch groß verschieben.

Glücklicher Weise hat mein Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten, sodass ich kurzfristig den Termin am Nachmittag des 08.05.2023 annehmen konnte.

Gleichzeitig mussten wir uns aber am Wochenende zuvor noch mal ausgiebig mit dem Angebot auseinandersetzen, da der Aufpreis deutlich über unserer Schmerzgrenze lag.
So kürzten wir das Ganze an einigen Stellen ein, bis wir auf einen erträglichen Mehrbetrag kamen.

Mit dieser Streichliste machte ich mich dann am auf zum zweiten Termin nach Limburgerhof. Zügig ging unser dortiger Ansprechpartner, gleichzeitig Firmenchef, mit mir die Liste durch, nahm alle gestrichenen Leistungen raus und konnte mir dann ein für uns erträgliches Angebot vorlegen.

Da man sich dann sehr schnell einig war, sollte dem Start der Elektroarbeiten am 15.05.2023 nun nichts mehr im Wege stehen.


Bereits im September 2022 meldete sich eine Mitarbeiterin der Heizungsbaufirma bei uns. Die begannen bereits zu dem Zeitpunkt mit der Planung unserer Heizung.

Sie schickte uns Infomaterial zu den Geräten und bereits einige Planskizzen zum Standort der Geräte, Führung der Leitungen und der Steuerung.

Man plante bei uns zwei Luft-Luft-Wärmepumpen ein. Hat den Grund, dass man eine Wärmepumpe auch nur an einer Stelle im Haus regulieren kann, was dann Auswirkungen auf die Temperatur im ganzen Haus hat- Sprich der Regler und Fühler sitzt zum Beispiel im Erdgeschoß im Flur. Nur dort wird die Temperatur dann gemessen und geregelt. Bei zwei Pumpen für Erd- und Obergeschoß getrennt kann man beide getrennt für jedes Stockwerk auch regulieren. Als drittes haben wir dann noch eine Wärmepumpe fürs Warmwasser.

Da wir im ganzen Haus eine Fußbodenheizung haben, muss natürlich auch zuerst eine Raumtemperatur festgelegt werden. Dementsprechend werden dann die Heizungsrohre auf dem Boden verlegt, bevor der Estrich drüber kommt.

Und so bekamen wir dann Ende April 2023 das Heizprotokoll zugeschickt für jeden Raum. Dort konnten wir eintragen, welche Temperatur wir denn gerne hätten und welche Bodenbeläge wir in den Räumen haben werden.

Nach ein paar Überlegungen einigten wir uns dann drauf, in jedem Raum einheitlich 21 Grad als Temperatur anzusetzen.

Exkurs Luft-Direktwärmepumpe

Die Luft-Direktwärmepumpe ist eine der effizientesten Wärmepumpen (Energieeffizienzklasse A++), die am Markt verfügbar ist. Die Luft-Direktwärmepumpe funktioniert mit dem Prinzip der Direktkondensation in der Fußbodenheizung.

Dabei entsteht die Wärme genau dort, wo sie gebraucht wird. Die in dem Kältemittel der Luft-Direktwärmepumpe gespeicherte Wärme wird direkt, d. h. ohne Vermittlung durch einen Wärmetauscher in die Kupferrohre der Fußbodenheizung geführt.

Das Ergebnis ist eine spürbare, abstrahlende Wärme, wie die Sonne sie erzeugt, sowie ein äußerst sparsamer Betrieb auch bei tiefen Außentemperaturen. Die Luft-Direktwärmepumpe wird mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe kombiniert, die sehr effizient warmes Brauchwasser erzeugt. Die Brauchwasser-Wärmepumpe nutzt die Luft im Haustechnikraum, um das Wasser zu erwärmen.

Bei der Luft-Direktwärmepumpe ist eine Einzelraumregelung mit Raumthermostaten nicht erforderlich (bei dem Prinzip der Direktkondensation technisch auch nicht möglich), da das System selbstregulierend arbeitet.