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Sprungschanzen


Es gibt unzählige Skisprungschanzen in den verschiedensten Größen weltweit. Viele von ihnen sind bekannt durch die Weltcup-Springen im Winter. Doch mittlerweile ist das Skispringen auch im Sommer möglich: Immer mehr Schanzen werden im Sommer mit einer Keramikspur und Matten im Auslauf ausgestattet. So entstand auch der Sommer-Grandprix, der mittlerweile jährlich von August bis Anfang Oktober ausgetragen wird.

Die zur Zeit im Weltcup fast ausschließlich genutzten Schanzen sind die Großschanzen (K-Punkt-Weite von 100 bis 120 Metern). Nur selten (meist bei olympischen Spielen und Weltmeisterschaften) werden noch die Normalschanzen (K-Punkt-Weite von 75 bis 99 Metern) gesprungen.

Besondere Schanzen sind die sogenannten "Naturschanzen". Sie zeichnen sich damit aus, dass sie weder unter dem Anlauf- noch dem Aufsprungbereich durch Baumaßnahmen (z. B. Anlaufturm) ergänzt und somit durch ihre natürliche Umgebung gebildet werden. Als Beispiel sind die Titlis-Schanze in Engelberg und die Flugschanze am Kulm zu nennen. Auch die Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen wird noch als Naturschanze geführt, auch wenn man dort über die Jahre der Natur etwas nachgeholfen hat.

 


Schanzengröße: HS 140 m
K-Punkt: 125 m
Rekord: 130,5 m (Kazuya Yoshioka , 31.01.2011, AWG)
Sommerrekord: 140,5 m (Kamil Stoch , 24.09.2010, COC)
Anlauflänge: 101,63 m
Anlaufneigung: 35°
Tischlänge: 8,82 m
Tischneigung: 11°
Geschwindigkeit: 95,6 km/h
Aufsprungneigung: 33,46°

 

Verein: CSKA Almaty
maximale Zuschauerzahl: 20.000
Weitere Schanzen: K15, K30, K45, K90
Matten: ja (alle Schanzen)

Die Gorney Gigant in Almaty (Kasachstan) bestehen aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen der Kategorien K 15, K 30, eine Mittelschanze der Kategorie K 45, eine Normalschanze der Kategorie K 95 und eine Großschanze der Kategorie K 125. Alle fünf Schanzen sind mit Matten belegt. Die Sprunganlage ist die einzige derzeit nutzbare Anlage Kasachstans. Vor dem Neubau existierte eine K 70-Mattenschanze.

Auf dieser Schanzenanlage fanden die Skisprungwettbewerbe der Winter-Asienspiele 2011 statt. Im Herbst 2007 begann man mit dem Bau der zwei Mattenschanzen Kategorien K 95 und K 125. Darüber hinaus errichtete man ein Sprungstadion für 20.000 Sitzplätze und einen Lift. Die zwei neuen Schanzen wurden im September 2010 fertiggestellt. Sie wurden mit zwei Continentalcupspringen eröffnet, die jeweils der Pole Kamil Stoch für sich entscheiden konnte.


Schanzengröße: HS 106 m
K-Punkt: 95 m
Rekord: 102,0 m (Evgeni Levkin , 04.02.2011, AWG)
102,0 m (Kazuya Yoshioka , 04.02.2011, AWG)
Sommerrekord: 106,0 m (Kamil Stoch , 26.09.2010, COC)
Tischneigung: 11°
Aufsprungneigung: 32,5°
Zuschauerkapazität: 9.500
Baujahr: 2007

Verein: CSKA Almaty
maximale Zuschauerzahl: 20.000
Weitere Schanzen: K15, K30, K45, K125
Matten: ja (alle Schanzen)

Die Gorney Gigant in Almaty (Kasachstan) bestehen aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen der Kategorien K 15, K 30, eine Mittelschanze der Kategorie K 45, eine Normalschanze der Kategorie K 95 und eine Großschanze der Kategorie K 125. Alle fünf Schanzen sind mit Matten belegt. Die Sprunganlage ist die einzige derzeit nutzbare Anlage Kasachstans. Vor dem Neubau existierte eine K 70-Mattenschanze.

Auf dieser Schanzenanlage fanden die Skisprungwettbewerbe der Winter-Asienspiele 2011 statt. Im Herbst 2007 begann man mit dem Bau der zwei Mattenschanzen Kategorien K 95 und K 125. Darüber hinaus errichtete man ein Sprungstadion für 20.000 Sitzplätze und einen Lift. Die zwei neuen Schanzen wurden im September 2010 fertiggestellt. Sie wurden mit zwei Continentalcupspringen eröffnet, die jeweils der Pole Kamil Stoch für sich entscheiden konnte.


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 125,3 m
Schanzentischhöhe: 4,50 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10°
Absprunggeschwindigkeit: 92,88 km/h
Baujahr: 1947, Umbaumaßnahmen: 2003
Schanzenrekord: 143,0 m (Daiki Ito, 06.01.2005, WC)

 

maximale Zuschauerzahl: 30.000

Weitere Schanzen: K65 (Laideregg-Schanze), K40 (außer Betrieb), K20
Matten: alle


Schanzengröße: HS 132
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1944, Umbaumaßnahmen: 1990
Schanzenrekord: 134,5 m (Gregor Schlierenzauer AUT, 14.08.2006, SGP)

Schanzengröße: HS 96
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1944, Umbaumaßnahmen: 1990
Schanzenrekord: k. A.

maximale Zuschauerzahl: ca. 20.000

Weitere Schanzen: K60
Matten: alle

Tremplin au Praz ist eine Schanzenanlage in Courchevel im französischen Département Savoie. Der Komplex wird auch als „Stade de Saut à Ski de Courchevel“ (deutsch Skisprungstadion Courchevel) oder als „Stade Olympique de Courchevel“ (deutsch Olympiastadion Courchevel) bezeichnet.

Erste Skisprungschanzen gab es in Courchevel schon in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die erste Schanze an der Stelle des heutigen Olympiastadions wurde 1944 errichtet. 1990 wurden für die XVI. Olympischen Winterspiele in Albertville die Schanzen im Ortsteil Courchevel 1350 großzügig renoviert und ausgebaut. Alle Schanzen sind mit Matten belegt und werden heute hauptsächlich zum Training genutzt.

Die Großschanze wird heute für Kontinental Cup Springen und den FIS-Sommer Grand Prix genutzt. Weltcupspringen werden nicht ausgetragen. Olympiasieger wurde am 16. Februar 1992 der Finne Toni Nieminen, den Teambewerb auf der Großschanze entschied die Equipe aus Finnland für sich.

Die Normalschanze besitzt ein gültiges FIS-Zertifikat, für internationale Wettbewerbe wird sie aber kaum genutzt. Den Olympiasieg sicherte sich am 9. Februar 1992 Ernst Vettori aus Österreich.


Andreas Küttel-Schanze:

Schanzengröße: HS 117
K-Punkt: 105 m
Anlauflänge: 101,0 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 35,0°
Baujahr: 2005
Schanzenrekord: 116,0 m (Thomas Morgenstern AUT, 13.08.2005, SGP)

Simon Ammann-Schanze:

Schanzengröße: HS 77
K-Punkt: 70 m
Anlauflänge: 94,0 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5° 81,0 km/h
Baujahr: 2005
Schanzenrekord: k. A.

maximale Zuschauerzahl: k. A.

Weitere Schanzen: K50, K28
Matten: alle


Schanzengröße: HS 137
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 109 m
Schanzentischhöhe: 3,20 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 93,6 km/h
Baujahr: 1971, Umbaumaßnahmen: 1983 & 2000
Schanzenrekord:141,0 m (Janne Ahonen, 18.12.2004, WC)

maximale Zuschauerzahl: ca. 20.000

Weitere Schanzen: K56, K40
Matten: nein


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m103,5 m
Schanzentischhöhe: 3,13 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 92,0 km/h
Baujahr: 2007 141,0 m (Gregor Schlierenzauer AUT, 01.01.2008, WC)

Schanzengröße: HS 89
K-Punkt: 80 m
Anlauflänge: 90 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 75,0 km/h
Baujahr: 1934
Schanzenrekord: 89,0 m (Antonin Hajek CZE)

maximale Zuschauerzahl: 40.000

Weitere Schanzen: K43, K20
Matten: alle


Schanzengröße: HS 131
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 101,8 m
Schanzentischhöhe: 3,0 m
Baujahr: 1992
Schanzenrekord:

Schanzengröße: HS 98
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1992
Schanzenrekord: 100,0 m (Masaki Tomii, 14.02.1999)

maximale Zuschauerzahl: 45.000

Matten: beide


Schanzengröße: HS 142
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 92 km/h
Baujahr: 1983
Schanzenrekord: 145,5 m (Janne Ahonen, 12.12.2004, WC)

maximale Zuschauerzahl: ca. 50.000

Weitere Schanzen: K185 (siehe unter Flugschanzen), kleiner Čertak
Matten: nein


Rothaus-Schanze:

Schanzengröße: HS 108
K-Punkt: 95 m
Anlauflänge: 90 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,2°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1924, Umbaumaßnahmen: 1935, 1980, 1998
Schanzenrekord: 112,5 m (Noriaki Kasai JPN, 06.08.2000, SGP)

maximale Zuschauerzahl: ca. 20.000

Weitere Schanzen: K70 (Europapark-Schanze), K30, K15
Matten: alle


Schanzengröße: HS 94
K-Punkt: 85 m
Rekord: 100,0 m (Markus Eggenhofer , 06.02.2011)
Sommerrekord: 97,0 m (Michael Hayböck , 03.09.2010)
Frauen-Sommerrekord: 92,0 m (Daniela Iraschko , 10.10.2010, N-AUT)
Anlauflänge: 98 m
Tischneigung: 10°
Aufsprungneigung: 32,8°
Baujahr: 2010

Verein: Union Volksbank Hinzenbach
maximale Zuschauerzahl: 18.000
Weitere Schanzen: K10, K20, K40
Matten: ja (alle Schanzen)

Die Aigner-Schanzen, heute offiziell Energie AG-Skisprung Arena befindet sich im Oberösterreichischen Hinzenbach und besteht aus mehrere Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören drei kleinere Schanzen der Kategorien K 10, K 20 und K 40, und eine Normalschanze der Kategorie K 85. Die Schanzen sind mit Matten belegt.

Die erste Schanze wurde Anfang der 30er Jahre in Hinzenbach bei Eferding gebaut, im Sommer wurde auf Stroh gesprungen. Einige Male musste das Springen verlegt und Umgebaut. Die Schanze wurde Ende 30er Jahre zum Aigner Sägewerk verlegt. Eines der ersten Springen fand Ende der 40er Jahre dort statt, wurde auf Stroh gesprungen. Die Schanze wurde 1953 abgebaut und an einer anderen Stelle wieder als Trainingsschanze aufgebaut. 1958 wurde die K 40-Schnaze errichtet dort wo die alte Schanze stand. Die heutige Mattenschanze wurde 1980 gebaut. Den zweiten Umbau gab es 1996, dabei wurde für den kleinen Nachwuchs eine K 20-Schanze gebaut. Seit 1999 findet hier die Internationale Kindervierschanzentournee statt.

2006 hat man begonnen eine K 90-Normalschanze zu bauen. Im September 2008 gab es heftige Unwetter wobei der Bau unterbrochen wurde. Dabei wurden auch die kleinen Mattenschanzen beschädigt. Eigentlich waren für die Baukosten 1,6 Mio Euro vorgesehenen aber die wurden auf 5,2 Mio. Euro aufgestockt. Am 9. und 10. Oktober 2010 gab es die Einweihung der neuen K 90-Schanze mit den österreichischen Meisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kobmbination. Am 1. Oktober 2011 findet hier das zehnte und vorletzte Springen des Sommer-Grand-Prix 2011 statt und für Februar 2012 sind zwei Bewerbe der ersten Damen-Weltcupsaison geplant.


Schanzengröße: HS 130
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 97,61 m
Schanzentischhöhe: 3 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,75°
Absprunggeschwindigkeit: 92,88 km/h
Baujahr: 2001
Schanzenrekord:134,5 m (Sven Hannawald, 04.01.2004, WC)

maximale Zuschauerzahl: 26.000
Matten: ja
Weitere Schanzen: nein


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 105 m
Schanzentischhöhe: 3,13 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: ca. 92 km/h
Baujahr: 2004-2006
Schanzenrekord: 142,5 m (Gregor Schlierenzauer, 07.02.2007, WC)

maximale Zuschauerzahl: 20.000
Matten: ja


Schanzengröße: HS 127
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 100,63 m
Schanzentischhöhe: 3,0 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 95,4 km/h
Baujahr: 1949, Neubau: 1998
Schanzenrekord: 135,5 m (Masahiko Harada, 04.03.1998, WC)

Schanzengröße: HS 98
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge:
Schanzentischhöhe:
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,0°
Absprunggeschwindigkeit:
Baujahr: 1949, Neubau: 1998
Schanzenrekord: 104,5 m (Petr Chaadaev, 18.12.2005, FIS)

maximale Zuschauerzahl: k. A.
Weitere Schanzen: K65, K28
Matten: alle


Schanzengröße: HS 142
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 107,25 m
Schanzentischhöhe: 3,50 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,5°
Aufsprunggeschwindigkeit: 94,68 km/h
Baujahr: 1964
Schanzenrekord: 147,0 m (Gregor Schlierenzauer (AUT), 01.12.2007, WC)

maximale Zuschauerzahl: k. A.

Weitere Schanzen: K25
Matten: alle


Schanzengröße: HS 130
K-Punkt: 116 m
Anlauflänge: 91,33 m
Schanzentischhöhe: 3,41 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 92,52 km/h
Baujahr: 1974-77
Schanzenrekord: 135,5 m (Andreas Widhölzl, 04.03.2006, WC)

Schanzengröße: HS 97
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge:
Schanzentischhöhe:
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit:
Baujahr: 1974-77
Schanzenrekord: 98,5 m (Janne Ahonen, 04.03.2000, WC & Adam Małysz, 23.02.2001, WM)

maximale Zuschauerzahl: 80.000
Weitere Schanzen: K60, K35, K25, K15
Matten: alle


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 149 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 93 km/h
Baujahr: 1966
Schanzenrekord:FIN, 11.01.2004, WC)

Schanzengröße: HS 100
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1966
Schanzenrekord: k. A.

maximale Zuschauerzahl: ca. 10.000
Weitere Schanzen: K50, K14
Matten: alle

Die Skisprungschanzen am Berg Ještěd (deutsch Jeschken) im nordböhmischen Liberec (deutsch Reichenberg) sind immer wieder Austragungsort für Weltcupspringen. 2009 wurden hier Wettbewerbe ausgetragen, als Liberec die 47. Nordische Ski-Weltmeisterschaft ausrichtete.

Schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war Liberec ein Zentrum des Skisports. Bereits in den 1920er-Jahren gab es mehrere Sprungschanzen in verschiedenen Ortsteilen der Stadt.

Am 1012 m hohen Berg Ještěd wurden im Jahr 1966 die ersten Schanzen errichtet. Es handelte sich um eine K90- und eine K70-Schanze, die sich seither den Aufsprunghang teilten. Für die Junioren-Weltmeisterschaft 1976 wurden beide Schanzen neu errichtet und erhielten einen Kampfrichterturm.

In den 1980er Jahren kam noch eine K50-Schanze dazu, diese konnte zeitweise auch im Sommer besprungen werden. Zu dieser Zeit wurden zahlreiche internationale Wettkämpfe, wie zum Beispiel die sogenannte Bohemia Tournee und Wettbewerbe in der Nordischen Kombination vor großer Zuschauerkulisse ausgetragen werden.

1992 wurden die Schanzen erneut modernisiert, später kam auch ein Schanzenlift dazu.

Für die Weltmeisterschaft 2009 wird ein neuer Kampfrichterturm errichtet und eine Flutlichtanlage installiert. Außerdem werden alle vier Schanzen mit Matten belegt und werden somit ganzjährig nutzbar sein.

Ještěd „A“
Die Großschanze in Liberec wird regelmäßig für Weltcupspringen genutzt. Der letzte Wettbewerb fand am 10. und 11. Januar 2004 statt, Janne Ahonen konnte damals beide Wettbewerbe für sich entscheiden. Auch für Weltcupwettbewerbe in der Nordischen Kombination wird die Schanze immer wieder genutzt. Hier wurde der letzte Wettbewerb am 23. Januar 2005 ausgetragen, der Sieger hieß Hannu Manninen.

Ještěd „B“
Die kleine Schanze von Liberec wird nicht für internationale Wettbewerbe genutzt (abgesehen von der Nordischen Ski-WM 2009). Sie ist aber ein wichtiges Trainingszentrum für den Skiverband der Tschechischen Republik.

Zusätzlich gibt es in Liberec eine K50- und eine K14-Schanze. Beide werden im Zuge des Ausbaus für die WM 2009 mit Matten belegt.


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 109,1 m
Schanzentischhöhe: 3,7 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 92,88 km/h
Baujahr: k. A.
Schanzenrekord: 143,0 m (Gregor Schlierenzauer (AUT), 07.03.2008, NT)

Schanzengröße: HS 100
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: 87,9 m
Schanzentischhöhe: 2,65 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,25°
Absprunggeschwindigkeit: 86,4 km/h
Baujahr: k. A.
Schanzenrekord: 104,5 m (Espen Bredesen, 25.02.1994, OLY)

maximale Zuschauerzahl: ca. 50.000


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 118 m
Schanzentischhöhe: 4,5 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 92 km/h
Baujahr: 1959-61
Schanzenrekord:k. A.

Schanzengröße: HS 96
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: 100 m
Schanzentischhöhe: 3,4 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,0°
Absprunggeschwindigkeit:
Baujahr: 1980-85
Schanzenrekord: k. A.

maximale Zuschauerzahl: k. A.

Matten: beide


Schanzengröße: HS 137
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 105,5 m
Schanzentischhöhe: 3,88 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 93 km/h
Schanzenrekord: 143,5 m (Sigurd Pettersen, 29.12.2003, WC)

Schanzengröße: HS 100
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1925/26
Schanzenrekord: 101,0 m (Rok Benkovic, 19.02.2005, WM)

maximale Zuschauerzahl: 24.000

Weitere Schanzen: K56, K30, K19
Matten: alle


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 90,1 m
Schanzentischhöhe:
Neigungswinkel Schanzentisch: 11 °
Absprunggeschwindigkeit: ca. 94,7 km/h
Baujahr: 2008 - 2010
Schanzenrekord: 139,5 m (Andreas Kofler, 14.03.2010, WC)

maximale Zuschauerzahl: 30.000

Weitere Schanzen: K22
Matten: nein

Im Herbst 2008 wurde damit begonnen, die alte Holmenkollen-Schanze abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die Umsetzung des länger geplanten Vorhabens war zum Teil abhängig vom Ausgang der Vergabe der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011, wofür sich Oslo-Holmenkollen, Zakopane (Polen) und Val die Fiemme (Italien) beworben hatten. Diese Entscheidung ist am 25. Mai 2006 zugunsten der Stadt Oslo gefallen. Im September 2008 wurde mit dem Abriss der Tribünen begonnen, die Schanze wurde am 16. Oktober demontiert. Mit dem Neubau wurde im Frühjahr 2009 begonnen. Wegen des Umbaus konnte in der Saison 2008/09 kein Springen am Holmenkollen stattfinden. Das Profil des Aufsprunghangs soll beim Umbau nur leicht verändert werden, so dass der K-Punkt der neuen Schanze bei 117 Metern liegen wird. Die neue Schanze wurde 2010 eingeweiht.


Schanzengröße: HS 106 m
K-Punkt: 95 m
Anlauflänge: 89 m
Schanzentischhöhe:
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5 °
Absprunggeschwindigkeit:
Baujahr: 1955, 2008-2009
Schanzenrekord:

maximale Zuschauerzahl: 10.000

Weitere Schanzen: 5
Matten: alle

Der Midtstubakken wurde 1955 errichtet. Schon bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1966 sprangen dort die Nordischen Kombinierer. Vor der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1982 wurde die Schanze modernisiert. Sie wurde dort mit der in der DDR entwickelten Weitenmessanlage ROBOTRON ausgestattet. Für die Nordische Skiweltmeisterschaft 2011 wurde sie erneut renoviert. Sie wurde auf eine HS 106 vergrößert.


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 105,4 m
Schanzentischhöhe: 3,24 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 94,0 km/h
Schanzenrekord: 141,0 m (Roar Ljøkelsøy NOR, 20.02.2006, OLY)

Schanzengröße: HS 106
K-Punkt: 95 m
Anlauflänge: 94,4 m
Schanzentischhöhe: 2,38 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 87,8 km/h
Schanzenrekord: 104,5 m (Dmitri Vassiliev RUS & Michael Uhrmann GER, 12.02.2006, OLY)

Zuschauer: 9.000
Baujahr: 2004

Weitere Schanzen: K60, K30, K15
Matten: alle


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: -
Schanzentischhöhe: -
Neigungswinkel Schanzentisch: -
Absprunggeschwindigkeit: -
Baujahr: 2006 - 2008
Schanzenrekord: -

maximale Zuschauerzahl: 26.000

Weitere Schanzen: K 98, K 60, K 35, K 15
Matten: alle

Seit Juli 2006 wird in Pyeongchang eine Schanze gebaut. Sie soll 2008 fertiggestellt werden. Das 1 Mrd. Euro teure Erholungs- und Wintersportzentrum soll den Namen Alpensia tragen. Geplant war die Schanze für die Olympischen Spiele 2014, doch diese wurden im Juli 2007 an Sochi vergeben. Es werden noch vier weitere Mattenschanzen – K 98, K 60, K 35 und K 15 – die Schanzen sollen im Winter 2008 fertig sein.


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 94 m
Schanzentischhöhe: 3,3 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 95,2 km/h
Baujahr:
Schanzenrekord: 140,0 m (Roar Ljøkelsøy, 22.01.2006, WC)

maximale Zuschauerzahl: 44.000
Matten: ja


Schanzengröße: HS 98
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe:
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1969 (Olympische Spiele 1972)
Schanzenrekord: k. A.

maximale Zuschauerzahl: 20.000

Matten: ja


Schanzengröße: HS 106
K-Punkt: 95 m
Rekord: 116,0 m (Krzysztof Leja , 01.03.2011, Lotos)
Sommerrekord: 109,0 m (Tomasz Byrt , 24.07.2010, N-POL)
Tischneigung: 11°
Aufsprungneigung: 34°
Baujahr: 2007

Verein: COS-OPO Szczyrk, Sokół Szczyrk, SLBZN
maximale Zuschauerzahl: **
Weitere Schanzen: K30, K70
Matten: ja (alle Schanzen)

Die Skalite-Schanzen in Szczyrk bestehen aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören eine Schanze der Kategorie K 40, eine Mittelschanze der Kategorie K 70 und eine Normalschanze der Kategorie K 95. Die Schanzen sind mit Matten belegt.

Das erste Springen fand am 14. Februar 1937 statt. Damals waren Weiten bis zu 40 Meter möglich. 1953 wurde die Schanze erstmals modernisiert. Nach den Umbauarbeiten sprang Antoni Wieczorek mit 63,5 m einen neuen Schanzenrekord. Auf der neuen HS 90-Schanze fanden zahlreiche große Wettkämpfe und polnische Meisterschaften statt.

Für die Junioren-Weltmeisterschaft 2008 wurde die Schanzenanlage umgebaut, so dass aus der alten K 85- eine K 95-Schanze wurde. Neben der Normalschanze wurden die Schanzen K 40 und K 70 gebaut. Die Junioren-Weltmeisterschaft 2008 musste jedoch wegen Schneemangels nach Zakopane verlegt werden. Ende 2008 eröffnete man die K 95. Anfang des Jahres 2009 wurde die K 70-Schanze im Rahmen des European Youth Olympic Festival eröffnet, gesprungen wurde aber auf der K 95.


Schanzengröße: HS 142
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 98,1 m
Schanzentischhöhe: 3,13 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 92,5 km/h
Baujahr: k. A.
Schanzenrekord: 145,0 m (Sven Hannawald, 02.12.2001, WC)

maximale Zuschauerzahl:ca. 25.000

Matten: nein


Schanzengröße: HS 131
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 102,7 m
Schanzentischhöhe: 3,0 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 93,6 km/h
Baujahr: 1990, Umbaumaßnahmen: 2008
Schanzenrekord: 140 m (Gregor Schlierenzauer (AUT), 06.12.2008 WC)

Schanzengröße: HS 99
K-Punkt: 90 m
Anlauflänge: 82 m
Schanzentischhöhe: 2,8 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 88,2 km/h
Baujahr: 1940
Schanzenrekord: 104,5 m (Terje Nihus, 1997)

maximale Zuschauerzahl: 40.000

Weitere Schanzen: K78, K65, K38
Matten: alle außer K78


Schanzengröße: HS 140
K-Punkt: 125 m
Anlauflänge: 107 m
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,25°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 2004-2007
Schanzenrekord: 25.01.2009, Gregor Schlierenzauer (AUT), 149,0 m

Schanzengröße: HS 106
K-Punkt: 95 m
Anlauflänge: 87,3 m
Schanzentischhöhe: 2,38 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 2004-2007
Schanzenrekord: 13.02.2010, Simon Ammann (SUI), 108,0 m

maximale Zuschauerzahl:10.000

Matten: nein

Die Whistler Olympic Park Ski Jumps sind zwei Skisprungschanzen im Callaghan Valley in der Nähe der Stadt Whistler in Kanada, die im Rahmen der Skisprungwettbewerbe bei den olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver genutzt werden.

Auf der Großschanze wurde in der Saison 2008/09 als Generalprobe für die olympischen Wettkämpfe ein Weltcup-Springen ausgetragen. Den aktuellen Schanzenrekord hält Gregor Schlierenzauer mit 149 m, die er am 25. Januar 2009 sprang. Der Finne Ville Larinto sprang zuvor ebenfalls auf 149 m, konnte den Sprung aber nicht stehen.

Die Bauarbeiten für die beiden olympischen Schanzen begannen im April 2004, am 15. Dezember 2007 wurden sie offiziell eröffnet. Bereits im März 2008 fand das erste Continentalcup-Springen auf der Großschanze statt.

Das gesamte Nordische Zentrum, zu dem auch das Biathlon- und Langlauf-Stadion gehören, kostete 65,8 Millionen $.


Schanzengröße: HS 145
K-Punkt: 130 m
Anlauflänge: 106,7 m
Schanzentischhöhe: 3,25 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11,0°
Absprunggeschwindigkeit: 93,6 km/h
Baujahr:
Schanzenrekord: 152,0 m (Janne Ahonen, 09.01.2005, WC)

maximale Zuschauerzahl: 35.000


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: 1933, Neubau 2004 - 2008
Schanzenrekord: 134,0 m Adam Małysz & Marcin Bachleda (13. September 2009, COC)

maximale Zuschauerzahl:15.000

Matten: ja


Schanzengröße: HS 134
K-Punkt: 120 m
Anlauflänge: 97,5 m
Schanzentischhöhe: 3,0 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 91,8 km/h
Baujahr: 1925
Schanzenrekord: 140,0 m (Sven Hannawald, 18.01.2003, WC)

maximale Zuschauerzahl: 50.000
Matten: ja

 

 

Flugschanzen


Von diesen Wahnsinnsbakken gibt es nur sechs Stück weltweit. Die Größte ist nach wie vor die Letalnica (früher Velikanka) in Planica (SLO; HS 215), dicht gefolgt von der Heini-Klopfer-Schanze in Oberstdorf (GER; HS 213). Dann gibt es noch Flugschanzen in Vikersund (NOR; HS 207), Harrachow (CZE; HS 205), Bad Mitterndorf (AUT; HS 200) und in Ironwood (USA; HS 155), wobei auf der letzteren Schanze seit Jahren keine Skifliegen mehr statt finden, da das Profil der Schanze veraltet ist und sie deshalb kein FIS-Zertifikat besitzt.

 


Schanzengröße: HS 200
K-Punkt: 185 m
Anlauflänge: 148,4 m
Schanzentischhöhe: 4 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,75°
Absprunggeschwindigkeit: 104,40 km/h
Baujahr: 1950

 

maximale Zuschauerzahl: 35.000
Weitere Schanzen: nein
Matten: nein


Schanzengröße: HS 205
K-Punkt: 185 m
Anlauflänge:
Baujahr: 1979
Schanzenrekord: 214,5 m (Matti Hautamäki FIN, 09.03.2002, SFWM & Thomas Morgenstern AUT, 18. & 19.01.2008, WC)

 

maximale Zuschauerzahl: ca. 50.000

Weitere Schanzen: K125 (siehe unter Sprungschanzen), kleiner Čertak
Matten: nein


Schanzengröße: HS 213
K-Punkt: 185 m
Anlauflänge: 120 m
Schanzentischhöhe: 3,5 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: 103 km/h
Baujahr: k. A.
Schanzenrekord: 225,5 m (Harri Olli (FIN), 14.02.2009, Team-Tour)

 

maximale Zuschauerzahl: 40.000


Schanzengröße: HS 215
K-Punkt: 185 m
Anlauflänge: 141,50 m
Schanzentischhöhe: 2,0 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,8°
Absprunggeschwindigkeit: 103 km/h
Baujahr:
Schanzenrekord: 239,0 m (Skiflugweltrekord) (Bjørn Einar Romøren, 20.03.2005, WC)

 

maximale Zuschauerzahl: ca. 50 000

Matten: nein
Weitere Schanzen: K130, K90, K40, K30, K8

Schanzengröße: HS 225
K-Punkt: 195 m
Anlauflänge: 134 m
Schanzentischhöhe: 3,65 m
Neigungswinkel Schanzentisch: 11°
Absprunggeschwindigkeit: 105 km/h
Baujahr: 1936
Schanzenrekord: 219,0 m (Harri Olli (FIN), 14.03.2009, WC)


Schanzengröße: HS 117
K-Punkt: 105 m
Anlauflänge: k. A.
Schanzentischhöhe: k. A.
Neigungswinkel Schanzentisch: 10,5°
Absprunggeschwindigkeit: k. A.
Baujahr: k. A.
Schanzenrekord: 110,0 m (Lars Bystøl, 29.12.2001)

 

maximale Zuschauerzahl: 5.500
Weitere Schanzen: K65, K45, K25, K15, K10
Matten: nur K15, K25

Der Vikersundbakken ist eine Skiflugschanze im norwegischen Vikersund. Die Schanze wird regelmäßig für Weltcupspringen und Skiflug-Weltmeisterschaften genutzt. Mehrere Jahre war der Vikersundbakken nach der Letalnica in Planica und der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf die drittgrößte Schanze der Welt. Das hat sich nun geändert, da ein Umbau von HS 207 auf HS 225 stattfand, und den Vikersundbakken damit zur größten Skiflugschanze macht.

Die Schanze hat mit einem Neigungswinkel von 40,37° den steilsten Anlauf aller regelmäßig im Weltcup eingesetzten Schanzen. Sie war die erste Flugschanze, die mit einer Flutlichtanlage für Nachtspringen ausgerüstet wurde. Der Vikersundbakken ist die einzige Skiflugschanze Skandinaviens.

Die Schanze wird gelegentlich als Skiflygingsbakken bezeichnet. Dies ist aber nicht der Name der Schanze, sondern einfach das norwegische Wort für Skiflugschanze.

In Vikersund wurden bereits seit 1894 Sprungwettbewerbe auf verschiedenen Schanzen ausgetragen. 1936 wurde an der Stelle des heutigen Vikersundbakkens die erste Schanze errichtet. Diese wurde über die Jahre vergrößert und 1964/65 zur Skiflugschanze ausgebaut. In den Jahren 1966 und 1967 wurde auf der Schanze der Skiflug-Weltrekord dreimal verbessert. Zuletzt wurde die Schanze vor der Skiflug-WM 2000 ausgebaut und auf einen K-Punkt von 185 Metern vergrößert. Aufgrund des Umbaus des Holmenkollens in Oslo war Vikersund 2009 auch Austragungsort der Abschlussveranstaltung im Rahmen des Nordic Tournaments.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Diskussionen, ob die Anlage weiter ausgebaut oder geschlossen und statt dessen eine neue Flugschanze in der Nähe des Holmenkollens gebaut werden soll. Der Plan von einer Skiflugschanze in Oslo wurde allerdings verworfen und die bestehende Schanze in Vikersund wird so umgebaut, so dass Flüge bis 250 Meter möglich sind. Im Februar 2011 findet dort schon eine Weltcupveranstaltung statt, bei der ein neuer Weltrekord möglich wäre. 2012 gastieren in Vikersund die Skiflug-Weltmeisterschaften.

Neben der Flugschanze befindet sich eine HS 100-Normalschanze, die den schlichten offiziellen Namen „K90“ trägt. Auf dieser werden regelmäßig Continentalcups, sowohl bei Männern als auch bei Damen, ausgetragen. Von August bis November 2008 wurde diese zur HS 117 (K 105) ausgebaut.

 

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