Die eigentliche Bauphase fassen wir im Bautagebuch chronologisch zusammen.
Nachdem nun monatelang nur Papier und Zahlen hin- und her geschoben wurden, tat sich nun endlich sichtbar was auf dem Baugrundstück.
Die eigentliche Bauphase fassen wir im Bautagebuch chronologisch zusammen.
Nachdem nun monatelang nur Papier und Zahlen hin- und her geschoben wurden, tat sich nun endlich sichtbar was auf dem Baugrundstück.
18.10.2022: Grobabsteckung
Am 18.10.2022 erfolgt die Grobabsteckung durch das Vermessungsbüro Hölzel. Dazu wurden markierte Holzpflöcke in die Wiese gesteckt, die die Grundrisse unseres künftigen Haues zeigen sollen und dem Tiefbauer als Orientierung für die Grabungen dienen sollten.
Nach monatelangem Papierkram und viel Geld, dass geflossen war ohne dass ein Grashalm bewegt wurde, wurde nun endlich etwas auf dem Baufeld sichtbar. Zum ersten Mal konnte man sich in das noch recht luftige Haus stellen und erahnen, wie es wohl ausschauen wird.
22. - 26.10.2022: Tiefbauarbeiten
An dieser Stelle will ich noch kurz erwähnen, dass die Suche nach einer Tiefbaufirma auch nicht einfach war. Viele angefragte Firmen gaben keine Rückmeldung, was ich ein Unding finde. Zumindest absagen könnte man anstandshalber ja.
Seit dem Frühjahr 2022 waren wir auf der Suche nach einem Tiefbauer. Einer der ersten war die Firma Baggerbetrieb Krämer aus Mackenbach. Herr Krämer hatte zufällig grad in Queidersbach eine andere Baustelle und kam sofort mal vorbei um sich das Baugrundstück anzuschauen. Rasch hatten wir auch ein Angebot vom ihm erhalten.
Nachdem alles andere wie Finanzierung usw. in trockenen Tüchern war konnten wir Herrn Krämer den Auftrag für die Tiefbauarbeiten erteilen.
Am 21. Oktober 2022 rollte dann schon der Bagger an, und bereits am Tag darauf (Samstag) begannen due Grabungen. Der Juniorchef der Baggerfirma buddelte sich einige Stunden durch unsere Wiese. Leider hatte er eine schlechte Nachricht für uns: Der Sandboden war zu feucht und musste mit viel Schotter tragfähig gemacht werden.
Es blieb uns wenig übrig als hierzu unseren Segen zu erteilen.
Am 24.10.2022 nahmen die Tiefbauarbeiten so richtig Fahrt auf. Unzählige Lastwagenfuhren waren nötig, um den überschüssigen Sand wegzukarren, und viele LKW-Fuhren waren nötig, um den ganzen Schotter beizuschaffen, der benötigt wurde um eine tragfähige Schicht aufzuschütten.
Bis 26.10.2022 dauerten die Tiefbauarbeiten an und verliefen sehr zügig. Danach war das Gelände nicht mehr wieder zu erkennen.
Das sogenannte Schnurgerüst, welches nicht wie ich annahm aus Schnüren, sondern aus Holzpflöcken und Latten besteht, wurde zum Abschluss noch gestellt.
14., 15. + 28.11.2022: Baustromanschluss
Wie jede Baustelle benötigte auch die Unsere einen Baustromanschluss. So wurde es vom Kellerbauer und dem Häuslebauer in den jeweiligen Baustellengesprächen verlangt.
Man kennt ja die mobilen Stromkästen von Baustellen oder auch diversen Festivitäten. Genau so einen brauchten wir auch.
Was wir hierbei wieder lernten: Die Pfalzwerke sind zwar in Queidersbach der Netzbetreiber und bei denen muss man auch den Baustrom beantragen, was auch über deren Serviceportal im Internet gut funktioniert. Aber sie liefern keinen Baustromkasten und schließen einen solchen auch nicht an. Dazu muss man einen zertifizierten Elektrofachmann haben – sprich einen Haus und Hof-Elektriker.
Auch hier gestaltete sich die Suche nicht auf Anhieb erfolgreich. Elektriker Nr. 1, den wir anfragten und der in Queidersbach seinen Sitz hat, hatte wohl irgendwie keine Lust auf den Auftrag. Denn sonnst kann man nicht erklären, dass man trotz wiederholten Anfragen keine vernünftige Rückmeldung bekommt.
Im Nachbarort Bann wurden wir schließlich fündig. Hier fanden wir eine Elektrofirma, welche uns problemlos bei der Beantragung des Baustromanschlusses unterstützte und uns auch den Kasten liefern und anschließen würde.
Nun nahm alles seinen Weg, Rasch meldete sich das Netzteam Otterbach der Pfalzwerke bei uns um alle Formalitäten zu klären. Gleichzeitig beantragten wir dann auch schon den regulären Hausanschluss.
Leider ist das mit den Baustromkästen so, dass deren Leitung nur maximal 25 Meter lang sind. Natürlich war unser Baugrundstück vom nächsten Stromverteiler in der Straße weiter entfernt als die 25 Meter. Deshalb musste von den Pfalzwerken zunächst ein provisorischer Anschlusspunkt an unserem Bauplatz gesetzt werden, an den dann der Baustromkasten angeschlossen werden kann.
Die dazu nötigen Arbeiten führte die beauftragte Baufirma dann am 14. und 15. November 2022 aus- Praktischer Weise wurde auch gleich die Telekom informiert, die auch schon ihre Leitung vorbereiten konnte.
Das klappte alles ganz gut. Nur der Baustromkasten ließ auf sich warten. Der war noch an anderer Stelle im Einsatz und konnte von seinem Einsatzort nicht gleich abgezogen werden.
Quasi auf den Letzten Drücker – kurz bevor der Kellerbau beginnen sollte, und ich schon das Ganze scheitern sah wegen dem fehlenden Baustromanschluss bzw. wir schon einen Plan B ausgeklügelt hatten, kam dann doch der erlösende Baustromkasten am 28.11.2022 – ganz zur Erleichterung der Bauherrschaft.
Feinabsteckung, Bauwasser, Nacharbeiten Tiefbau
Die Woche vor dem ersten Advent war wie ein Adventskalender: Jeden Morgen wenn man den Rollladen öffnete war was anderes los auf der Baustelle.
Am 21.11.2022 rückte dann nochmal der Vermesser an, um auf dem vorhandenen Schnurgerüst die Feinabsteckung vorzunehmen.
Zwei Tage später, am 23.11.2022 wurde von den Werken der Verbandsgemeinde Landstuhl der Bauwasseranschluss installiert.
Auch unsere Tiefbaufirma war in den Tagen noch zweimal vor Ort, um Nacharbeiten durchzuführen. Aufgrund der Feinabsteckung wurde im hinteren Bereich nochmal Schotter angekarrt damit der Stellplatz der Garage auch passte, im vorhandenen Schotterbett des Kellers wurde nochmal eine dünne Schicht abgetragen, weil dort die Dämmung des warmen Treppenabganges eingebaut werden soll. Schließlich wurde im vorderen Bereich des Geländes nochmal Schotter angefüllt, damit der Kran sich dort platzieren kann.
Schließlich stand dann auch irgendwann das Kloheiselsche auf dem Baugrundstück.
Die Geschichte von Schildern und Sperrgattern
Eine weitere schöne Sache, um die sich die Bauherrschaft vor dem Kellerbau und vor dem Hausbau kümmern muss ist die notwendige Straßensperrung.
Klingt zunächst ganz einfach... aber wir sind in Deutschland. Hier geht nur eins: Teuer, aber keinesfalls einfach.
Als erstes wendete ich mich dann mal an die Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl, die als Straßenverkehrsbehörde zuständig ist für die Genehmigung von Straßensperrungen.
Der dortige Sachbearbeiter informierte mich dann auch über die Wege, wie sowas zu beantragen ist. Denn ich alleine darf das nicht machen. Es muss über eine dafür spezialisierte Firma beantragt werden, die dann auch die Sperrung entsprechend durchführt.
Das lustige an der Sache: Im weiten Umkreis von Kaiserslautern gibt es eine solche Firma nicht. Die nächsten beiden Firmen waren einmal in Saarbrücken und einmal in Frankenthal.
Und so schrieb ich beide Firmen an. Aus Saarbrücken kam (wie schon bei anderen Sachen auch) keine Antwort. Die Firma Heck aus Frankenthal meldete sich gleich zurück um die Details und auch die Kosten für den Spaß zu besprechen. Denn – typisch Deutschland – man darf nicht einfach selbst Schilder hin- und wegstellen. Und es ist zu beachten, dass Halteverbotsschilder 72 volle Stunden (drei Tage) vor Inkrafttreten aufgestellt werden müssen. In unserem Fall müsste also jemand der Firma Heck einmal anfahren um die Schilder zu stellen, einmal um die Vollsperrung zu vollziehen, einmal um diese wieder abzubauen, einmal um sie wieder aufzubauen und schließlich nochmal um alles wieder abzubauen und abzutransportieren. Ein Riesen Aufwand und ganz viele Kosten (pro Anfahrt).
Der Mitarbeiter der Firma Heck empfahl uns, ein Seminar zum Thema Verkehrssicherung von Arbeitsstellen im öffentlichen Raum zu besuchen bzw. online daran teilzunehmen. Wenn man das erfolgreich abgeschlossen hat, erhält man ein Zertifikat, mit dem man dann Schilder auf- und abbauen kann. Das würde in unserem Fall viele Anfahrten der Firma und Geld sparen.
Nun, von der Firma Heck wurde dann am 18.11.2022 – einem Freitag – alles fertig gemacht nach Rücksprache mit uns und den Fachbauleiter der Firma Glatthaar, die ja als erste die Sperrung benötigte, und per Mail zur Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl geschickt. Die Zeit drängte, denn am 01.12.2022 sollten die Arbeiten am Kellerbeginnen und die Frist für die Parkverbote mussten eingehalten werden.
Zeitgleich machten wir uns im Internet auf die Suche nach so einem Seminar. Man wurde fündig und ich meldete mich für ein Online-Tagesseminar an. Kostete zwar auch ein paar Eurochen, aber wesentlich weniger als jede Anfahrt der Firma Heck gekostet hätte.
Am 24.11.2022 fand dann das Seminar statt. Nicht uninteressant- und man sah schon, welche Fehler im täglichen Leben bei diversen Sperrungen im Verkehrsraum gemacht werden.
Gegen Mittag meldete sich die Firma Heck bei mir, da noch nichts von der Verbandsgemeindeverwaltung zurückgekommen war. Wie beschrieben: Die Zeit drängte. Also kommunizierte ich dann während der Seminarpause mit der VG-Verwaltung. Die zuständige Sachbearbeiterin hatte keinen Antrag von uns erhalten. Glücklicher Weise hatte ich die Mail mit den Antragsunterlagen in Kopie erhalten und konnte ihr das unverzüglich zusenden. Dann ging das Seminar weiter bis zum späten Nachmittag. Dann war es absolviert und ich erhielt das Zertifikat, mit dem ich nun die „Eignung
und Qualifikation gemäß ZTV-SA 97 und MVAS 1999“ habe. Also Schilder auf und abbauen darf und Straßen sperren darf usw. Was man als Bauherr nicht so alles macht... *g*
Und am nächsten Tag wurde dann auch die beantragte Sperrung von der VG-Verwaltung genehmigt (nachdem die Bauarbeiten des von der Pfalzwerke Netz-AG an unserem Bauplatz beendet wurden). Am Montag, 28.11.2022 brachte dann die Firma Heck die Schilder und Sperrgatter zu uns und stellte die Parkverbotsschilder aus. Alles grad so mit Ach und Krach Termingerecht.
Ein kleiner Brüller kam dann noch kurz vor dem Baubeginn des Kellers: Der war Terminiert für den 01. und 02. Sowie den 05. und 06.12.2022. So hatten wir auch die Sperrung beantragt. Aber der Fachbauleiter der Firma Glatthaar meldete sich bei uns und teilte uns mit, dass es bei der Produktion der Wände eine Verzögerung gab und die beiden Termine nach dem Wochenende sich auf den 08. und 09.12.2022 verschieben. Ganz doll – grad jetzt wo wir die Sperrung beantragt hatten.
Aber die Verlängerung des Termines war dann kein Problem bei der Verbandsgemeindeverwaltung. Und da machte sich dann schon das Zertifikat bezahlt: Ich konnte dann rechtzeitig am 01. Dezember die Sperrung der Straße vornehmen, am 02. Dezember aufheben, die Zusatzschilder der Halteverbotsschilder austauschen, am 08. Dezember die Straße wieder sperren und am 09. Dezember die Sperrung abschließend wieder aufheben. Für all das hätte die Firma Heck jedes Mal herfahren müssen. So beschränkten sich Anfahrten auf die Anlieferung und Abholung der Schilder und der Sperrgatter. Ein Hoch auf den Schaufelmann... *g*
01., 02., 08. & 09.12.2022: Kellerbau
Stellenweise hatte ich schon so meine Zweifel, dass wir alle zu leistenden Vorarbeiten termingerecht hinbekommen. Aber es hat – teilweise gerade so – geklappt.
Und dann war er da – der 01. Dezember 2022. Alles war bereitet und die Firma Glatthaar konnte anrücken und unser Kellerchen bauen.
Am ersten Tag rückten die Arbeiter an, um die Bodenplatte vorzubereiten. Dämmmaterial wurde verlegt, Bewehrungsmatten verlegt usw.
Am 02. Dezember wurde es dann ernst: Es rückten die großen Fahrzeuge an – eine Betonpumpe und dann in geregelter Abfolge ungezählte Betonmischer.
Einige Stunden ging das schön im Pendelverkehr, bis dann eine schöne Bodenplatte hergestellt war. Diese konnte nun ein paar Tage trocknen. Die Baustelle ruhte dann bis zum 08. Dezember. Eigentlich sollte es bereits am 05. und 06.12.2022 weiter gehen. Aber es gab Verzögerung bei der Herstellung der Kellerwände im Werk der Firma Glatthaar. Deshalb gab es da ein paar Tage Verzögerung.
Dann ging es weiter. Am Donnerstag, 08. Dezember rückte dann ein Kranfahrzeug an, der sich so weit wie möglich auf unserem Bauplatz und dann auch auf der Straße positionierte. Die Spannung stieg: Werden die Tieflader mit den Kellerwänden die Straße raufkommen? Joa- da kam der Erste. Es dauerte nicht lange, und die erste Kellerwand schwebte durch die Luft auf die Bodenplatte runter.
So ging das ein paar Stunden. Stück für Stück entstand so der Keller, dann wurden die Deckenteile auf die Wände gehievt. Das sichtbare Ende der Arbeiten war die einfliegende Kellertreppe. Man soll es nicht glauben: Am späten Nachmittag stand dann unser Kellerchen da.
Am nächsten Tag, Freitag der 09. Dezember 2022 rollte dann wieder eine Betonpumpe an und ungezählte Betonmischer. Die Betonwände waren von Werk aus hol. Diese wurden nun mit Beton gefüllt, ebenso wurde die Kellerdecke betoniert. Ach dies dauert bis zum späten Nachmittag. Dann war er soweit fertig.
Es mussten noch einige Nacharbeiten gemacht werden: Abdichtung, Fenster einsetzen, Ringerder verlegen, Dämmung innen einbauen usw. Aber es kam wie es kommen musste: Es wurde dann mehr und mehr Winter und die Weihnachten standen bevor. Deshalb konnten nicht mehr alle Arbeiten durchgeführt werden im alten Jahr. Insgesamt zogen sich dann aufgrund schlechten Wetters die Nacharbeiten noch bis in den März 2023 hin.
Aber: Am zweiten Weihnachtsfeiertag standen wir zum ersten Mal in unserem Kellerchen – oder Feuchtraumbiotop. Leider stand auch einiges an Wasser drin, welches sich den Weg durch das Treppenloch in den Keller suchte. Aber da die Kellerräume in etwas identisch sind mit den darüberliegenden Räumen des Hauses konnte man erahnen, wie das später mal aussehen wird.
In der Folge mussten wir den Keller leider des Öfteren auspumpen, denn der Winter brachte viel Nass. Im Januar mussten wir ihn auch mal von Schneemassen befreien.
Kanalarbeiten und Geländeauffüllung
Wie bereits geschrieben zogen sich die restlichen Arbeiten am und im Keller hin. Vor allem die Abdichtung der Außenwände konnten nicht zügig beendet werden wegen des nassen Wetters im Winter.
Deshalb konnte auch unser Tiefbauer nicht weiter machen und das Gelände wieder auffüllen. Das dauerte dann bis Ende Februar.
Am 24.02.2023 hatten wir dann wieder ein Baustellengespräch mit unserer Tiefbaufirma und einem kooperierenden Unternehmen, welches den Kanal legen sollte. Man besprach die notwendigen Schritte und schaute sich auch das Gelände unterhalb der Garage an, welche wohl auch noch abgefangen werden muss. Im Gespräch waren L-Steine und die Auffüllung des Geländes.
Herr Krämer ließ uns hierzu auch ein Angebot zukommen. Da die Kosten hierfür aber zu hoch waren entschieden wir uns, zunächst nur die Arbeiten durchführen zu lassen, die nötig waren, damit die Firma DANHAUS das Haus stellen kann.
So wurde dann am 27.02.2023 der Kanal ums Haus gelegt und an das Kanalnetz angeschlossen.
Ein paar Tage später rückte dann Herr Krämer mit dem Bagger wieder an, und das Gelände wurde aufgefüllt. Einige Lastwagen mit gesiebtem Sand und Schotter waren hierzu wieder nötig. Um den Keller kam eine Noppenfolie um die Wände zu schützen. So bekam unser Grundstück innerhalb weniger Tage ein völlig neues Gesicht und es zeigte sich, wie viel Platz doch ums Haus ist, vor allem im vorderen Bereich.
Auch die Versorgungsleitungen für Strom, Telekommunikation und Wasser wurden in den Keller verlegt.
Am 24.03.2023 wurde dann das letzte Stück über den Leitungen noch zugeschüttet und am Nachmittag tatsächlich auch noch der Baustromkasten wieder angeschlossen.
Somit war alles bereitet für den vierten Akt: Den eigentlichen Hausbau.
04.04.2023 - 20.04.2023: Errichtung des Hauses
Nachdem der Richttermin zwei oder dreimal verschoben wurde, unter anderem weil wir im Zeitraum vom 21. – 24.03.2023 die beantragte Straßensperrung wegen einer weiteren Fertighausstellung in unserer Straße nicht genehmigt bekommen haben, war dann der Termin endlich da: Vom 04.04. bis 06.04.2023 soll es errichtet werden.
Alle Vorbereitungen inkl. Straßensperrung und Parkverbotszonen waren getroffen. DANHAUS kann also kommen.
Am Vortag, dem 03.04.2023 schlugen um die Mittagszeit ein paar Arbeiter an unserer Baustelle auf und trafen schon die ersten Vorbereitungen.
Meiner Einer saugte am Nachmittag zum hoffentlich letzten Mal den Keller leer. Nervig wenn man das so oft machen muss. Außerdem räumte ich das Gelände noch etwas auf damit genug Platz ist für das ganze Material.
Zur Überraschung aller fuhr dann am Abend kurz vor 20:00 Uhr schon der Kran vor. Der konnte sich auf unseren breiten Vorplatz stellen. Was uns dann noch überraschte war, dass der Kranfahrer in dem Gefährt nächtigt. Hoffentlich hat er eine gute und geruhsame Nacht, auch wenn es draußen nochmal frostig wird über Nacht.
Dann war er da – der 04.04.2023. Heute soll es endlich soweit sein. Schon um 05:00 Uhr standen wir auf, damit wir rechtzeitig die Baustellenschilder und Sperrgatter aufstellen konnten und somit ab 06:00 Uhr die Straßensperrung vollziehen können. Jaaa – dat darf ich. *g*
Bereits um 06:45 Uhr rückte das Team von DANHAUS an um mit den Arbeiten zu beginnen. Und schon ging der Ärger an. Ich nehme mal an es war der Teamleiter, der mir irgendetwas vom Kellertreppenloch erzählte. Beim ersten Versuch dachte ich schon, das Kellertreppenloch wäre falsch positioniert. Aber in Wirklichkeit ging es um die Abdeckung, welche Glatthaar auf den Abgang gelegt hat aus Bohlen. Da an die eine Seite des Abganges eine Wand kommt fehlte dort die Auflage für die Bohlen. Aber die müssten drüber bleiben damit keiner runter stürzt und eigentlich sollte uns gestern der Fachbauleiter das schon sagen. Joa- ist nicht geschehen. Nun standen wir da, sollten das machen. Weder entsprechende Schrauben noch einen Bohrer hatten wir natürlich dort. Wir suchten zu Hause irgendwie etwas zur Improvisation zusammen damit das Ganze doch noch abgedeckt werden kann. Noch während wir suchten hatten die Arbeiter an der Kellerwand Latten festgeschraubt und die Bohlen dort draufgelegt. Da frag ich mich: War es denn der Worte und der Aufregung wert, wenn sie es dann doch selbst machen konnten?
Nun- irgendwann war der erste Ärger verflogen, der Kran war positioniert und der erste Tieflader rollte an. Natürlich hatte man dem Fahrer nicht gesagt, dass der rückwärts die Straße rauffahren muss. Dann flogen die ersten Wände durch die Luft. Und wir waren schon begeistert wie zügig das läuft. Aber eins störte uns an dem Bild das wir sahen: Arbeiter, die von außen mit Leitern an den Wänden raufklettern. Es fehlt das Gerüst. Von anderen Bloggern die mit DANHAUS gebaut hatten kannten wir das Prozedere, dass das Gerüst erst am zweiten Tag kam. Aber das darf nicht sein, vor allem da unser Keller zum Teil aus der Erde kuckt.
Das besorgte mich schon – nicht, dass uns da jemand runterfällt. Und am Nachmittag, nachdem das Erdgeschoß recht flott stand und ich wieder zur Baustelle kam, informierte mich der Teamleiter, dass es nicht weiter gehen kann, weil das Gerüst fehlt und dass se es vermutlich diese Woche nicht schaffen werden. Das ärgerte mich dann maßlos. Von DANHAUS bekommt man listenweise Aufträge, was der Bauherr nicht alles so zu machen hat. Und selbst bekommen sie es nicht hin, rechtzeitig ein Gerüst hinzustellen?
Zwei LKW´s konnten abgeladen werden. Aber ab dem Nachmittag ruhte dahingehend die Arbeiten. Die Arbeiter werkelten im Erdgeschoß noch rum. Ich war bedient für den heutigen Tag. Das bisschen Freude das gemischt mit der Aufregung in mir war, war verflogen.
Wie es nun weitergeht – keiner weiß es so genau. Ich weiß nur ein ganz genau: DANHAUS, das war alles andere als Spitze.
Nachdem die Arbeiter abgerückt waren und sich der Kranfahrer wieder in sein Fahrzeug zurück gezogen hatte lief ich nochmal die Strecke ab, machte die Sperrgatter wieder zu und stellte einzelne Schilder wieder richtig hin damit wenigstens die Absperrung funktioniert.
Es wurde Abend, es wurde Morgen: Erster Tag.
05.04.2023 – der zweite Tag. Kurz nach 08:00 Uhr rückte das Montageteam wieder an. Aber zunächst passierte nicht viel Sichtbares auf unserer Baustelle. Der Kran stand still. Wir erinnern uns: Es fehlte ein Gerüst. Zunächst war auch an diesem Morgen nichts von einem Gerüst zu sehen.
Endlich – so gegen 09:00 Uhr fuhren endlich die Gerüstbauer vor (natürlich aus der falschen Richtung...). Und schon kam wieder leben in die Baubude. Der Kran war wieder zu hören, die Gerüstteile schepperten und man hörte fleißiges Sägen und Klopfen.
Gegen 10:30 Uhr machte die Bauherrschaft den ersten Rundgang zur Baustelle und begutachteten die Gerüstbauarbeiten. Was uns dann schon gleich wieder in Wallung brachte: Einer der Gerüstbauer erzählte uns etwas von einer Straßensperrung in der Seitenfeldstraße, vermutlich wegen Glasfaserbau. Das konnte ja nicht sein: Den hatten wir ja gestoppt. Sofort machten wir einen Kontrollgang die Seitenfeldstraße runter. Aber wir sahen nichts. Die Straße war ordnungsgemäß geräumt und frei.
Zurück an der Baustelle sahen wir dann, dass parallel zum Gerüstbau die Monteure die Decken auf das Erdgeschoß heben bzw. der Kran das tat und die Monteure die Decken einsetzten. Sah wieder ganz gut aus.
Noch während wir an der Baustelle waren meldete sich dann der Fachbauleiter der Firma Danhaus bei mir. Und schon kam ich wieder in Wallung. Auch er erzählte mir etwas von einer weiteren Sperrung in unserer Straße heute Morgen, weil da irgendetwas am Gas oder Glasfaser gemacht worden sei. Der dritte Tieflader, der vermutlich noch unsere Giebel und die Gaubenfront usw. geladen hatte, wäre nicht hoch gekommen und dann wieder weggefahren. Ebenso hätten deswegen die Zimmerleute abgedreht und hätten die Baustelle nicht angefahren.
Auch ihm sagte ich, dass da nix iss und die Straße wie geplant frei war. Ich machte in dem Telefonat auch meinem Ärger etwas Luft. Denn das bedeutete nun wohl tatsächlich, dass das Haus nicht fertig wird in dieser Woche.
Der Fachbauleiter wollte darauf hin nochmal die betroffenen Zimmerleute kontaktieren und mir dann Rückmeldung geben.
Diese kam dann auch mit dem Ergebnis, dass diese Woche das Haus nicht fertig wird, die Zimmerleute kommende Woche wegen dem Feiertag nicht anfahren würden, und die weiteren Arbeiten dann vom 17. bis 19.04.2023 erfolgen sollen.
Doll – ich war wieder bedient. Zumindest sagte er mir zu, das Haus jetzt soweit abdecken zu lassen, dass der für morgen und übermorgen erwartete Regen mir die Bude nicht unter Wasser setzen kann.
Aber ärgerlich wars trotzdem. Was blieb mir anderes übrig, als bei der Verbandsgemeindeverwaltung anzurufen. Auch der Sachbearbeiter dort wusste nichts von irgendwelchen parallelen Bauarbeiten und Sperrungen in unserer Straße. Er merkte sich den zweiten Zeitraum für die Sperrung schon mal vor. Gleich im Anschluss kontaktierte die die Firma Heck, damit die einen neuen Antrag für die Vollsperrung unserer Straße zum zweiten Termin stellen und mir die Schilder und Sperrschranken hier lassen. Als Drittes telefonierte ich mit der Containerfirma und bestellte der Container für die kommende Woche ab und verschob diesen Termin auf den 20.04.2023.
Da ich dann wieder bedient war, war ich garnichtmehr drüben auf der Baustelle. Nur wurde es gegen 14:00 Uhr wieder recht ruhig. Ich kuckte aus dem Fenster und sah, dass der Kran schon eingefahren war. Irgendwann zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr merkte ich dann, dass die Arbeiter samt Kran verschwunden waren. Auch die Gerüstbauer waren weg.
Ich telefonierte dann nochmal mit dem Fachbauleiter der Firma Danhaus um zu fragen, ob wir die Vollsperrung aufheben können. Der war dann sehr erstaunt dass die schon alle Weg waren.
Ja- die Sperrung konnten wir aufheben. Das machten wir dann auch, aller Sperrschranken wurden abgebaut und die Schilder entsprechend abgesteckt. Ich fegte noch die Gass und damit war dieser Tag auch wieder beendet.
Morgen kommt der Fachbauleiter hier her. Es gibt denke ich einiges zu bereden... schaun wir mal.
Es wurde Abend, es wurde Morgen: Zweiter Tag.
06.04.2023 – der eigentlich dritte Richtungstag.
Wie es sich gestern ja rauskristallisiert hatte, ruhte heute Morgen die Baustelle. Erst im Verlauf des Vormittags rückten nochmal die Gerüstbauer am und vollendeten ihr Werk. Nebenbei machten sie noch eine hübsche Treppe rauf zu unserer Eingangstür. *g*
Gegen 11:00 Uhr kam dann wie abgesprochen die Sachbearbeiterin der Bank zur Baustelle. Ich erzählte ihr von den Vorkommnissen der vergangenen Tage, führte Sie um den Bau und in unseren schicken und mittlerweile fast trockenen Keller.
Gegen 14:15 Uhr kam dann der Fachbauleiter der Firma Danhaus zur Baustelle. Es gab ja einiges zu besprechen aufgrund der vielen Fehler und Probleme der vergangenen Tage.
Auch er war verärgert über diesen Ablauf. Er überzeugte sich von den bisher geleisteten Arbeiten, machte Fotos und ich durfte zum Ersten mal die Räume im Erdgeschoß begutachten. Bei allem Ärger sieht das schon recht gut aus.
Das Gespräch war sehr konstruktiv, jetzt kenn ich die ganze Fehlerkette. Die Bauarbeiten sind dennoch ärgerlicher Weise nun bis zum 17.04.2023 eingestellt, was uns wieder eine Verzögerung beschert. Frohe Ostern.
Übrigens: Wir hatten schon ab und zu drüber sinniert, vor dem Haus eine Bank hinzustellen wenn alles fertig ist. Als ich auf den Fachbauleiter wartete, saß ich vor dem Haus auf einer Treppenstufe und ließ meinen Blick so rum schweifen. Es war in der Nachmittagssonne auch recht lauschig auf dem Plätzchen. Also ja: Da kommt mal ein Bänkchen vors Häuschen. *g*
Es wurde Abend, es wurde Morgen: Dritter Tag.
17.04.2023 – wir gehen in die Verlängerung
Nach über einer Woche Stillstand (den Planungskünstlern von DANHAUS sei Dank) und Wasser für unser Erdgeschoß und unseren Keller durch den Regen stand dann der vierte Tag der Hausrichtung an.
Urlaub hatte ich zwar keinen mehr, aber praktischer Weise war der Montag ohnehin einer meiner Homeoffice-Tagen. Daher konnte ich noch vor meinem Dienstbeginn schnell rüber zur Baustelle gehen, um die Flatterbandabsperrung zu entfernen. Der Adventskalender ließ da schon wieder grüßen: Stand doch da schon der Kran am Bauplatz. Irgendwann in der Nacht muss der gekommen sein.
Gegen 10:15 Uhr machte sich dann die Bauherrschafft auf den Weg, um die Schilder und Sperrschranken für die Straßensperrung ordnungsgemäß aufzustellen. Dabei lernten wir dann auch den netten Kranführer kennen.
Bei unserem Kontrollgang die Straße runter kam uns dann auch schon der Fahrer des dritten Tiefladers entgegen – zu Fuß. Er wollte sich die Strecke mal anschauen. Unser enges Straßerl ist da schon eine echte Herausforderung und kann mit diesen langen Fahrzeugen auch nur aus einer Richtung angefahren werden.
Bis auf eine Falschparkerin, die wir auch ermitteln konnten und die ihr Fahrzeug schnell wegfuhr, war die Straße dann frei. Also konnte der LKW kommen.
Der Kranfahrer hatte sich inzwischen positioniert, unsere Vorarbeit war geleistet – es konnte losgehen.
Meiner Einer begab sich dann auch wieder zurück an seinen eigentlichen Arbeitsplatz.
Gegen Mittag traf dann auch der Montagetrupp ein und irgendwann flogen dann wieder die Hausteile am Kran durch die Luft. Zuerst die Giebelseiten, dann tatsächlich die Innenwände und die Kniestockwände.
Stück für Stück nahm dann das Obergeschoß Gestalt an. Gegen 17:00 Uhr machten die Arbeiter dann Feierabend. Es fehlt noch das Gebälk und die Dachabdeckung. Dann wäre mal ein großer Meilenstein geschafft und das Haus von Oben trocken. Drücken wir die Daumen, dass das morgen klappt. Denn ewig trocken wird das Wetter nicht bleiben.
Zumindest musste ich mich heute nicht aufregen. Das ist doch schon mal was. Nach meinem Rundgang zur Baustelle und der Kontrolle der Straßensperrung endete dann der Tag.
Es wurde Abend- es wurde Morgen: Vierter Tag.
18.05.2023 – Tag fünf
Da Meiner Einer heute nicht zu Hause war kann an dieser Stelle nicht so viel geschrieben werden.
Von meinen Spähern wurde mir berichtet, dass der Zimmermannstrupp bereits um 07:00 Uhr aufgefahren ist und mit der Arbeit begann. Gut so – es gibt ja noch genug zu tun.
Kurz nach 11:00 Uhr meldete sich der Fachbauleiter bei mir. Er hatte unsere Baustelle zur Stippvisite eingeplant. Es gibt da ja viel zu bereden und zu überprüfen. Auch gestern lief ja nicht alles so rund. Ein Kritikpunkt meinerseits war der Schadens-Blankoschein den sich die Kranfirma von mir gestern ausstellen ließ. Eigentlich geht sowas gar nicht. Aber was wollte ich machen? Unterschreiben oder der Bau steht wieder still. Auch dieses Vorgehen wird noch ein Nachspiel haben.
Mir war aber wichtig, dass eben geschaut wird, was der Regen an Schaden im Haus angerichtet hat. Das wollte der Fachbauleiter mit den Arbeitern prüfen.
Im Laufe des Tages erreichten mich ein paar Bilder von der Baustelle. Das Dach nahm Gestalt an. Das konnte ich dann auch selbst sehen, als ich am späten Nachmittag heimkam.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: An der Gaube werkelten se lange rum und die ist mit Abschluss des Tages immer noch nicht fertig.
Jedoch waren die Arbeiten soweit fortgeschritten, dass der Kran gegen 17:30 Uhr die Baustelle verlassen konnte.
Nachdem die Monteure gegen 19:00 Uhr die Baustelle verlassen hatten, machten wir uns noch ans Werk und hoben die Vollsperrung der Straße auf.
Man sieht nun schon einen Dachstuhl und die Front der Gaube blickt durch das Gerüst raus. Aber geschlossen ist das Dach immer noch nicht. Und das Wetter soll diese Woche wieder schlechter werden. Naja – dann schauen wir mal, wie weit man Morgen kommt.
Es wurde Abend- es wurde Morgen: Fünfter Tag.
19.04.2023 – mittlerweile sind wir beim Richtungstag sechs von drei.
Eine gewisse Ironie erkennt man schon im ersten Satz. Seit mittlerweile sechs Tagen werkelt man schon an unserem Palast rum.
Viel zu berichten gibt es eigentlich auch heute nicht, da meiner einer auch heute im Büro war. Berichtet wurde mir, dass der Montagetrupp um kurz nach 07:00 Uhr angerollt kam und die Arbeit aufnahmen. Gut so: Es gibt immer noch viel zu tun, das Dach sollte zumindest dicht sein damit es nicht von oben wieder geweiht wird bis in den Keller runter.
Außerdem wurde mir berichtet, dass die Firma Heck schon heute Morgen kam und die Verkehrsschilder und Sperrschranken abholte. Zum Teil zumindest, denn einige standen heute Abend immer noch. Scheinbar war der Laster schon voll.
Als ich dann am späten Nachmittag nach Hause kam, werkelte der Montagetrupp immer noch am Dach rum. Das Hauptdach wurde mit einer Folie verschlossen, die Seite zur Straße hin erhielt schon die Lattung und Konterlattung, die Rückseite war nur gelattet. Die Gaube war zu dem Zeitpunkt noch komplett offen, wurde dann aber auch mit der Folie zumindest provisorisch verschlossen.
Kurz nach 19:00 Uhr rückten die Monteure wieder ab und die Bauherrschaft rückte an, um das Tageswerk zu begutachten. Was ich sah war ein immer noch nicht fertiges Dach – auch nach dem sechsten Tag.
Aber was wir auch sahen: Jede Menge Holzreste dir wir für den Krippenbau gebrauchen können. Den sicherten wir uns schon mal, denn morgen soll der Container anrollen. Den dafür vorgesehen Aufstellplatz räumten wir noch frei. Dann kletterten wir noch das Gerüst rauf um zu messen, wieviel Quadratmeter die Giebel haben damit wir die Farbe besorgen können. Denn – wir erinnern uns: Das sichtbare Holz wird nur sägerau geliefert und muss bauseits nachbehandelt werden. Also wir müssen es höpsch machen.
Dann schauen wir mal, wie weit man auf dem Dach morgen kommt und ob das bei uns besser klappt mit dem Container als bei den Nachbarn, deren Container schon zum zweiten Mal mangels Platzes wieder unverrichteter Dinge abgefahren werden musste...
Es wurde Abend – es wurde Morgen: Sechster Tag
20.04.2023 – Tag 7.
Ja – eine Woche dauert die Richtung des Hauses nun schon an. Nicht darin enthalten die vergangene Woche nach Ostern, in der gar nicht gearbeitet wurde.
Auch heute war ich selbst nicht vor Ort, sondern kann nur schreiben, was mir berichtet wurde.
So sollen die Monteure wieder um 07:00 Uhr auf der Baustelle gewesen sein und ihre Arbeit aufgenommen haben. Wir erinnern uns: Das Dach war ja immer noch nicht fertig gewesen. Und das Wetter verschlechterte sich im Laufe des Tages. Es gab dann auch den ersten Regen.
Im Vormittagsverlauf kam dann zunächst wie vereinbart der Container. Mein Spätrupp zu Hause meldete mir jedoch telefonisch, dass die Big Bags nicht dabei gewesen wären. Eine kurze Mail an die Firma Schrass und schon war das Problemchen geklärt: Die hatte man schlicht vergessen. Aber rasch wurden sie noch nachgeliefert.
Auch im Laufe des Vormittags klingelte mein Handy wieder: Mein Spähtrupp fragte an, ob wir ne Lieferung erwarten würden. Nun – das kann ja derzeit immer sein. Es stellte sich heraus, dass die Innenfensterbänke geliefert wurden. Die trug mein Spähtrupp dann auch gleich ins Haus rein.
Auch im Laufe des Tages holte die Firma Heck die restlichen Schilder ab. Läuft.
Doch was werkelte der Montagetrupp so rum? Das lässt sich schwer sagen. Ich bekam heute Abend nur berichtet, dass die schon wieder gegen 15:00 Uhr verschwunden sind. Morgen würden die nicht kommen, und nächste Woche käme ein anderes Team. Wer weiß für was das gut ist.
Aber wir wollen das nochmal würdigen: MORGEN arbeiten die wieder nichts. Ja – so wird das Haus in einer atemberaubenden Geschwindigkeit fertig.
Ich selbst kam erst am frühen Abend heim und schaute dann mal, was alles gemacht wurde. Die Gaube schien fertig gelattet zu sein, auch das hintere Dach hatte seine Konterlattung erhalten. Mehr konnte ich nicht sehen.
Dicht scheint das Dach aber zumindest zu sein. Zumindest kam unten im Keller nichts mehr vom Regen an.
Ach ja und ein höpscher roter Container ziert jetzt unser Grundstück. JA WIR HABEN PLATZ FÜR SOWAS! Andere Leute in der Nachbarschaft bekommen einfach keinen Container hingestellt mangels Platzes... Hauptsache in zweiter Reihe gebaut. Wobei dieses Bauprojekt weitaus zügiger verläuft als das unsere.
Aber ich schweife ab. Ein paar Bilder habe ich noch gemacht und dann war der Tag auch schon wieder beendet. Per Definition ist nun wohl der Rohbau soweit abgeschlossen. Damit schließen wir der formhalber auch dieses Kapitel ab und gehen über zu den Innen- und Außenarbeiten.
Es wurde Abend, es wurde morgen: Siebter Tag.
24.04.2023 - 30.10.2023: Innen- und Außenarbeiten
24.04.2023 – Noch 8 Monate bis Hl. Abend
Das mal nebenbei. Aber abgesehen von diesem denkwürdigen Datum wurde heute auch wieder gewerkelt.
Gegen halb zwölf tauchten die Zimmerleute wieder auf. Das neue Team werkelte am Dach und auch im Innenbereich des Hauses.
Auch die Firma Müller, welche die Sanitärtechnik installiert, hatte heute wie geplant die Arbeit aufgenommen. Am Nachmittag gab es ein kurzes Lagegespräch um noch zwei/drei Sachen bezüglich der Sanitärinstallationen abzuklären.
Rohre und anderes Material wurde unbemerkt schon am Vormittag angeliefert.
Hinweis: Da nun die Phase beginnt, in der auch viel im Innern gearbeitet wird und die Tagesergebnisse nicht unbedingt immer eines täglichen Berichtes bedürfen, werden nun wöchentlich zum Ende der Woche Updates veröffentlich und alle Gewerke zusammengefasst, die in der abgelaufenen Woche angegangen wurden.
Woche vom 24.04.2023 bis 30.04.2023
Wie bereits Anfang der Woche erwähnt waren in dieser Woche zwei Gewerke gleichzeitig dran: Zimmermannsarbeiten und Sanitär.
Und in dieser Woche sah man doch deutliche Fortschritte.
Die Zimmermänner werkelten hauptsächlich im Außenbereich. So wurde die Dachlattung fertig gestellt, die Verblendung der Giebel und der Gaube wurden montiert, die Unterzüge an den Traufseiten unterhalb des Daches wurden mit Holz verkleidet, der Dachüberstand der Gaube wurde auch schon zum Teil mit Holz verkleidet, im Übergang von der Gaube zum Hauptdach wurden Bleche montiert und auch schon die Regenrinnen nebst Fallrohren wurden montiert. Bei letzterem muss aber noch an der einen oder anderen Stelle korrigiert werden. Vor allem im Bereich hinter dem Haus wurde ein Fallrohr zu viel montiert, das zweite hängt an der Stelle etwas blöd, da dort die Garage hinkommt. Aber insgesamt wirkt das Haus nun schon recht schnuckelig wie es so mit seinen Holzgiebeln dasteht.
Außerdem war die Sanitärfirma Müller zu Gange. Auch da wurde sehr fleißig gewerkelt. Im Nu waren im Keller die Abflussrohre zu sehen, Wasserleitungen wurden montiert, die Außenzapfstelle fürs Wasser hängt schon, innen konnten wir schon die Spülkästen im Gäste-WC und im Bad sehen.
Da wir noch keinen eigenen Schlüssel für das Gebäude haben können wir immer nur dann rein, wenn Handwerker zu Gange sind. Deshalb können wir aus dem Innern des Hauses nicht so viel berichten.
Was wir gesehen haben ist, dass ein Bautrockner wohl in Betrieb war. Scheinbar war dann doch das Dämmmaterial nass geworden.
Mittlerweile haben wir auch einen Termin für die Lieferung der Dachpfannen: Der 15.05.2023 soll es sein, um die Mittagszeit. Und es soll dafür mal wieder... jaaaa... die Straße gesperrt werden. Da kommt Freude auf.
Leider scheint unser Keller nicht ganz dicht zu sein: In einer Außenecke des Technikraumes wird es in einer Ecke immer feucht, wenn es regnet. Das ist dann recht deutlich auf dem Boden zu sehen. Da werden wir den Fachbauleiter von Glatthaar nochmal kontaktieren.
Und am heutigen Freitag bekamen wir auch eine Mail von unserem Heizungsbauer mit ein paar Erläuterungen und ganz wichtig: Dem Temperaturprotokoll. Damit sollen die Temperaturen festgelegt werden, die wir in den einzelnen Räumen gerne hätten. Dementsprechend werden dann die Leitungen der Fußbodenheizung verlegt und die ganzen Systeme eingepegelt.
Wir entschieden uns dafür, alle Räume auf 21 Grad einstellen zu lassen. Macht uns etwas flexibler: Wenn wir evtl. doch mal die Räume tauschen wollen kommen wir da in keine Schwierigkeiten was die Heizung angeht.
Am heutigen Freitag hat die Baustelle wieder geruht. Wir können gespannt sein, ob und womit es kommende Woche nach dem Maifeiertag weiter geht. Laut Plan wären wieder die Zimmermänner und die Firma Müller mit der Sanitärinstallation dran. Wir dürfen gespannt sein.
Bilder der Woche vom 24. bis 30.04.2023
Woche vom 01.05.2023 bis 07.05.2023
Die Tätigkeiten auf der Baustelle in dieser Woche sind schnell erzählt: Wie erwartet tat sich nämlich rein garnix auf der Baustelle wegen des Feiertages am Montag. Wirklich beeindruckend, wie schnell und reibungslos DANHAUS nun für die Fertigstellung des Gebäudes sorgt...
Aber wir waren nicht ganz untätig: Wir hatten in Sachen Heizungsbau und auch mit der Elektrik des Hauses zu tun. Dazu mehr in der Rubrik der Bemusterungen.
Woche vom 08.05.2023 bis 14.05.2023
In dieser Woche tat sich mal wieder ein bissel was in Sachen Hausbau.
Am Montag war ich nochmal in Limburgerhof bei der beauftragten Elektrofirma zum zweiten Gespräch (mehr dazu in der Rubrik Bemusterung).
Zunächst sah es danach aus, als ob schon wieder nichts am oder im Haus gearbeitet wird. Am Dienstag dann tauchten Arbeiter auf. Diese versahen das Obergeschoß mit Dämmmaterial. Bis Donnerstagmittag waren die hier und rückten dann wieder ab. Aber fertig scheinen die noch nicht zu sein.
Dann mussten wir uns wieder um eine Straßensperrung kümmern für den 15. Mai, da an dem Tag die Dachpfannen kommen sollen. Wohl wird dazu dann wieder ein Kran benötigt. Auch dieses Mal ging das mit der sogenannten verkehrsrechtlichen Anordnung sehr knapp aus, obwohl wir da schon vor zwei Wochen die Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl kontaktiert hatten.
Ich musste die Sachbearbeiter dort nochmals dran erinnern. Am Freitagmorgen kam dann endlich die Anordnung. Gleich leitete ich sie an den Fachbauleiter und die Firma Heck Verkehrstechnik weiter. Und die arbeiten wirklich flott: Schon mittags rollte der Pritschenwagen mit Schildern und Sperrschranken wieder an und lud alles ab.
Außerdem begannen wir nun mit unseren sichtbaren Bauherren-Eigenleistungen am Gebäude: Holz streichen.
Die sichtbaren Außenhölzer an Giebeln und Unterzügen sind nur vorbehandelt. Sägerau ist das Holz. Es muss abschließend behandelt werden. Kann man an eine Firma vergeben, oder man macht sich den Spaß und krabbelt selbst das Gerüst hoch und schwingt die Pinsel. Wir haben letzteres gewählt. Leider hatten wir etwas Zeitdruck. Wenn am Montag die Ziegeln geliefert und bestenfalls auch schon aufs Dach gelegt werden kann es sein, dass die Verblendhölzer an den Giebeln und der Gaube durch den Ortgang nicht mehr vollständig erreichbar sind zum Streichen. Deshalb haben wir diese Hölzer gestrichen. Mit der Landhausfarbe Weiß. Und zusätzlich haben wir noch eine Schicht Bootslack drüber gepinselt um das Holz noch mehr von äußeren Einflüssen zu schützen.
Das war schon ein gutes Stück Arbeit: Zwei Anstriche Farbe, zwei Anstriche Lack. Als Zugabe haben wir noch auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes die Unterzüge des Daches auf rund zehn Metern Länge auch bereits mit Farbe versehen.
Das Wetter spielte leider nicht ganz so mit, so dass wir auch eine Sonntagsschicht einlegen mussten. Aber nun sind die Verblendungen fertig und die Dachpfannen können kommen.
Woche vom 15.05.2023 bis 21.05.2023
Auf unserer an vielen Tagen so beschaulichen Baustelle ging es in dieser Woche zumindest mal an zwei Tagen wieder hoch her – und hoch hinaus.
Am Montag standen ja die Elektrofirma und die Dachpfannen auf dem Plan.
Bereits morgens früh um sieben Uhr rollte ein weißer Sprinter an unsere Baustelle. Ich dachte zuerst es wäre wieder die Firma, die letzte Woche die Dämmung im Dachgeschoß verbaut hatte. Später stellte sich heraus, dass es schon zwei Installateure der Elektrofirma waren.
Außerdem rollte kurz nach sieben ein Gabelstapler durch unsere Straße – und das mehrmals rauf und runter. Ich wunderte mich und dachte, es wären die Dachpfannen, wobei diese erst ab 12:00 Uhr mittags kommen sollten.
Es stellte sich dann heraus, dass das schon unsere Klinkersteine waren, aber der große LKW nicht in unsere Straße konnte oder wollte. So wurde Palette um Palette mit dem Stapler zu unserer Baustelle gebracht und so hingestellt, dass sie nicht die Anlieferung der Dachpfannen behinderte.
Wie ausgemacht fand ich mich gegen 08:30 Uhr im Haus ein zum nächsten Gespräch mit dem Elektroinstallateur. Wir gingen nochmal die Pläne durch und die aufgezeichneten Positionen aller Lampen und Schalter. Die Elektrofirma ist übrigens die einzige Firma, die hier in Rheinland-Pfalz ansässig ist.
Nach über einer Stunde waren wir alles durch. Es fiel dabei auch wieder die fehlende Bautreppe auf, was auch beim Elektromeister nicht gerade auf gro0e Freude stieß.
Ich machte mich dann mal wieder zurück an meinen Homeoffice-Arbeitsplatz wo ich dann feststellte, dass der Strom weg war. Ne Gute Stunde dauerte dieser Blackout – den Glasfaserheinies sei Dank. Die hatten irgendwo im Ort ein Stromkabel getroffen – welch eine Überraschung...
Kurz vor 12:00 Uhr stiefelten wir dann wieder los um die Sperrschilder und Sperrschranken aufzustellen. Die Zimmermannsleute waren derweil auch schon wieder auf der Baustelle eingetroffen, der Elektriker verschwunden. Und dann hieß es warten auf den LKW...
Nach über drei Stunden – ich habe schon nicht mehr dran geklaubt – rollte dann endlich der LKW mit Kran und Dachpfannen an.
Dann ging es mit dem Kran hoch hinauf. Die Dachpfannen wurden um und auf dem Dach positioniert. Gut drei Stunden dauerte dieses Spektakel.
Um 17:00 Uhr kam dann noch der Chef einer ortsansässigen Metallbaufirma zur Baustelle um Maß zu nehmen für unsere Kellertür. Die stand nämlich auch noch aus.
Gegen 18:30 Uhr rollten dann LKW und Arbeiter von Dannen und wir konnten die Straßensperrung wieder aufheben.
Am Dienstag dann ging es endlich auf dem Dach wieder rund: Der Zimmermannstrupp legte unsere schönen Dachpfannen auf das Dach. Es ist die Finkenberger Pfanne in bordeauxrot glänzend. Als ich gegen 16:30 Uhr nach Hause kam war schon ein gutes Stück vom Dach zugelegt. Das sah schon verdammt gut aus.
Bis 20:30 Uhr arbeiten die Zimmermänner und hatten dann schon die Rückseite des Daches und die Gaube fertig. Die Vorderseite war noch nicht ganz geschlossen. Wir gingen davon aus, dass sie diese Stellen noch mittwochs zu machen. Aber da sollten wir dann wieder enttäuscht werden. Die fuhren dann schon wieder nach Hause. Das Dach war und ist noch nicht ganz verschlossen.
Aber man muss sagen: Das sieht schon richtig schick aus mit den Dachpfannen. Es ist immer eine Sache, alles als Muster zu sehen. Wenn es dann aber real an Ort und Stelle verbaut ist, ist das was ganz anderes. Und es war eine gute Wahl.
Auch die Verkehrsschilder und Sperrgitter wurden schon wieder abgeholt uuund.... Es wurde Duschwanne und die Badewanne geliefert. Wir haben noch keine Treppe, aber Hauptsache Dusche und Badewanne sind schon da... *g*
Am Mittwoch kam dann endlich die ersehnte Bautreppe. Sie erinnerte mich an die Holztreppen in unserem Kirchturm. Fix hatte der Monteur die Treppe installiert und verschwand dann auch schon wieder.
Ansonsten tat sich dann nichts mehr auf unserer Baustelle.
Auch am Donnerstag ruhten die Arbeiten wegen dem Feiertag Christi Himmelfahrt. Die Bauherrschaft nutzte den Feiertag zu einem Spaziergang auf den angrenzenden Berg, um von dort runter ins Tal auf unser hübsches Häuschen zu schauen.
Am Freitag ruhte die Baustelle... naja zum Teil. Am Morgen wurde wieder etwas geliefert: Schneegitter... sehr fein. Und am Nachmittag schwang sich dann die Bauherrschaft wieder auf das Gerüst um weiter zu streichen und lackieren. Es warteten ja noch einige Holzreihen der Gaube und der Unterzüge auf ihre Behandlung.
Samstag und Sonntag standen dann wieder ganz im Zeichen des Holzes: Wir strichen die Gaube zweimal mit Farbe, die Stirnbretter an der Rückseite des Gebäudes erhielten ihren zweiten Farbanstrich und auch die Hölzer der Unterzüge wurden zweimal gestrichen. Alles wurde dann Final noch mit Bootslack versehen.
Woche vom 22.05.2023 bis 28.05.2023
Nachdem es letzte Woche wieder so spektakulär an unserem Häuschen zuging, war es diese Woche wieder etwas ruhiger. Aber nur scheinbar und nur äußerlich.
Die Elektriker waren diese Woche am Werk und haben in unserem Häuschen gewütet. Da gings rund (ist ja auch ne Firma aus Rheinland-Pfalz *g*).
Schon am Montag waren viele Kabel für die Außenbeleuchtung gezogen, und nach und nach wurden die Woche über unzählige Löcher für Steckdosen und Schalter aus den Wänden gebohrt, unzählige Kabel innen und außen gezogen. Auch im Keller wurde schon einiges verkabelt. Im Technikraum läuft alles zusammen – Strom und Netzwerk. Das konnte man schon Mitte der Woche sehen. Nebenbei bemerkt haben wir in dieser Woche auch schon die Leuchten für unsere Fassadenbeleuchtung gekauft.
Nicht alles funktionierte im Realen so wie auf dem Plan. So mussten die Steckdosen für den Backofen und die Mikrowelle etwas versetzt werden, da an der eigentlich geplanten Stelle Wasser und Abwasserrohre in der Wand verliefen. Auch die beiden Wandleuchten am Treppenaufgang konnten nicht so wie geplant gesetzt werden. Da einigten wir uns auf einen Lichtauslass.
Vieles hat sich in Sachen Elektroinstallation getan, aber es gibt noch vieles zu tun. Nach Pfingsten soll es weiter gehen.
Am Montag wurde auch schon der Mörtel für die Klinkersteine zur Baustelle geliefert. Auch dieses Mal musste der Fahrer die Paletten mit dem Gabelstapler zu unserer Baustelle bringen, weil er mit dem LKW nicht unsere Straße hochfahren konnte (wollte).
Auch die Bauherrschaft war einmal mehr auf der Baustelle zu Gange: Wir haben mal in allen Räumen die Deckenlattung gemessen. Da wir vorhaben, trotz Fermacell-Platten nochmal die Decke abzuhängen und mit Deckenpanelen zu versehen waren die Maße wichtig für die erforderliche Lattung auf den Platten. Sind die nämlich mal an der Decke, kann man die Latten darüber nicht mehr sehen.
Außerdem erkundeten wir den Spitzboden. Ja- sieht sehr gut aus dort oben. Aber viel Platz zur Dachspitze ist dort nicht mehr. Ein schmaler Steg wurde in der Mitte gezimmert, links und rechts ist die Dämmung zu sehen. Man kann dort durchaus auch noch ein bissel Zeug lagern, wenn es erforderlich ist.
Und wir ließen die Räumlichkeiten und die himmlische Stille auf uns wirken. Wie lichtdurchflutet doch alle Räume sind durch die schönen Fenster... ja, es macht Lust auf mehr von unserem Häuschen.
Kommende Woche also sollen wieder die Elektriker anrollen und werkeln, ebenso sind die Innenausbauer angekündigt. Wir sind gespannt, was sich so alles tut an und in unserem Danhaus.
Woche vom 29.05.2023 bis 04.06.2023
In dieser Woche hatte sich wieder einiges auf unserer Baustelle getan – trotz dem Feiertag „Pfingstmontag“. Auch wenn es vielleicht äußerlich nicht so sichtbar und spektakulär war: Innen steppte der Bär.
So hat sich der Elektroinstallateur wieder ausgetobt. Unzählige Kabel wurden wieder im Haus verlegt, Dosen gesetzt, Kabelrohre gezogen, Kabelkanäle installiert usw. Auch die Unterverteiler in den Stockwerken und der Hauptsicherungskasten im Keller wurden schon montiert.
So konnte ich mit dem Installateur am Freitagnachmittag die Rohinstallationsabnahme machen. Er ging mit mir nochmal durch und um unser Häuschen und zeigte mir alles nochmal, was er gemacht hat um zu prüfen, ob noch alles laut Plan ist. Und was ich gesehen habe passte.
Erfreulich war auch noch, dass er im Obergeschoß die Löcher für die Lüftungsanlage durch das Holz der Giebel fräsen konnte. Das bedeutet für uns: Wir können wieder streichen. :D
Alles in allem haben die Elektriker gut geschafft und sind weit vorangekommen. Endlich mal etwas, womit man zufrieden sein kann.
Aber – sollten da nicht noch die Männer vom Trockenbau diese Woche kommen? Da tat sich zwei Tage lang nix.
Stattdessen schlug unerwartet die Sanitärfirma am Donnerstag bei uns auf. Unsere Badewanne und die Duschwanne wurde im Badezimmer aufgestellt. Irgendwann müssen dann am Donnerstag doch auch die Trockenbauer dagewesen sein, denn im Badezimmer stand plötzlich die Kniestockwand.
Was soll man sagen: Die Wanne steht so super optimal wie wir uns das vorgestellt haben. Wenn man in der Wanne liegt, kann man durch das doppelflügelige Fenster raus in den Himmel schauen. Ein Träumchen.
Am Freitag herrschte dann reges Gewusel im Haus: Denn neben dem Elektriker waren dann auch die Trockenbauer schon ab morgens bis abends um halb sieben zu Gange. Als ich mit dem Elektriker durch das Haus ging konnte ich schon sehen, dass in allen Zimmern die Kniestockwände standen.
Fürs Wochenende haben wir uns dann wieder Streichen vorgenommen: Die Giebel waren dran. Als wir dann zu dritt mit Farbeimern und Pinsel am Samstagmorgen zur Baustelle schritten, waren wir aber nicht die Einzigen, die dort waren. Die Trockenbauer waren auch überraschender Weise dort und werkelten – an einem Samstag!
Nun, wir machten uns trotzdem ans Werk. Jede Menge sägeraues Holz wartete an den Giebeln auf uns. Für Samstag hatten wir uns den ersten Anstrich vorgenommen.
Über fünf Stunden waren wir damit beschäftigt. Kurz nach Mittag beendeten dann die Trockenbauer ihre Arbeit und zogen ab. Wir waren zu dem Zeitpunkt noch lange nicht fertig. Jedoch begannen wir schon zu rechnen, ob die restliche Farbe noch reicht. Insgesamt drei Eimer haben wir alleine für die Giebel im ersten Anstrich verbraten.
Zehn Eimer hatten wir mal. Es war dann letztendlich nur noch ein ganz voller und ein bereits angebrochener Farbeimer übrig. Das hätte nie für den zweiten Anstrich am Sonntag gereicht. Gut, dass es das Internet gibt. Ich klackerte mich schnell durch zur Website vom Toom-Bau wo wir die Farbe auch gekauft hatten. Dort ließ ich gleich fünf Eimer zur Abholung reservieren. Gegen 16:30 Uhr konnten wir im Landstuhler Markt die Eimer abholen.
Neben dem zweiten Anstrich der Giebel müssen dann ja irgendwann auch noch die Bretter der Unterzüge an den Giebeln gestrichen werden (wenn denn dann mal die in der richtigen Größe geliefert werden...).
Jedenfalls war diese kurzfristige Kaufaktion die richtige Entscheidung. Denn auch für den zweiten Anstrich, den wir am heutigen Sonntag erledigt haben, brauchten wir wieder drei Eimer der Farbe. Und wieder kam ich trotz mulmigem Gefühl auf dem Gerüst zu der Erkenntnis: Es hat irgendwie was meditatives - das Pinseln. :D
Es fehlt nun noch die Endbehandlung der Giebelhölzer mit dem Bootslack. Den haben wir für die kommende Woche geplant.
Natürlich waren wir dann auch noch neugierig, was denn die Trockenbauer so fabriziert haben. Deshalb gingen wir am Sonntagnachmittag nach getaner Arbeit ins Häuschen rein. Es war eine große Überraschung: Nicht nur die Kniestockwände standen im Obergeschoß, sondern auch die Decken und Wände waren bereits weitestgehend mit den Fermacell-Platten verkleidet. Und es ist unglaublich, wie da plötzlich die Räume wirken. Insgesamt ist es jetzt schon trotz Baustelle irgendwie heimlich in unserem Häuschen. Schön ruhig, angenehm temperiert, schön hell, einfach jetzt schon ein Träumchen. Am liebsten würden wir garnichtmehr raus gehen. :D
Und so sind wir nun im Juni angekommen. Vor einem Jahr hatten wir grad die dann endlich richtigen Bauantragsunterlagen vom Architekten erhalten und diese schnellstmöglich zur Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl geschickt. Heute steht das Häuschen schon mal auf seinem Platz.
Wir sind gespannt, was nun in der kommenden Woche, in der wieder ein Feiertag ist, sich an und in unserem Häuschen so tut.
Woche vom 05.06.2023 bis 11.06.2023
Auf unserer beschaulichen Baustelle hat sich in dieser Woche wieder einiges getan.
Zunächst waren am Montag und Dienstag wieder die Trockenbauer da. Emsiges Tackern war zu hören. Und irgendwie standen da dann hübsch aufgeräumt am Dienstagabend viele Holzreste und Fermacellplatten vor unserem Haus als der Montagetrupp abrückte. Was war denn da los? Natürlich waren wir neugierig und gingen dann mal gleich kucken. Was wir sahen, war sehr imposant: Die Arbeiter hatten nun auch noch im Erdgeschoß alle Decken und Wandöffnungen mit den Fermacellplatten verkleidet. Im Gäste-WC und in Bad am WC waren die Vorwände fertig gebaut. Und alle Räume waren nun leergeräumt.
Es sieht nun schon sehr wohnlich aus. Außerdem sah man nun auch mal die wirkliche Größe der einzelnen Räume. Das macht nen schmalen Schuh. *g*
Außerdem war die Bauherrschafft auch wieder fleißig. Am Montag und Mittwoch haben wir unser Werk vom Wochenende fertig gestellt – sprich die Giebelhölzer mit Bootslack gestrichen und versiegelt.
Dann mussten wir uns ja noch überlegen, was wir im Technikraum mit dem Boden machen. Schließlich rückt nun auch der Termin näher, an dem die Heizungsbauer anrücken. Und im Technikraum soll ja die Wärmepumpe für das Brauchwasser aufgestellt werden – ein 200 Liter fassender Wasserbehälter. Wenn der steht, steht er. Uns wurde geraten, hier einen Sockel zu bauen der die geplante Estrichhöhe des Kellers haben soll. Aber wir haben uns dann nach vielen Überlegungen dazu durchgerungen, den Technikraum dann doch schon soweit fertig zu machen – sprich komplett den Estrich rein zu machen. Nur welchen Fußbodenaufbau wir da nehmen, das war noch völlig offen. Denn es gibt ja viele Arten von Estrich. Dazu kam noch das enge Zeitfenster, dass wir da haben. So stießen wir auf Trockenestrichplatten von Fermacell oder schnelltrocknenden Fließestrich.
Zwei Optionen und viele Möglichkeiten also. Wir nutzen dann den Fronleichnamstag um mal zu rechnen, was wir bei beiden Varianten an Material brauchen und was das Ganze kostet. Letztendlich war der Trockenestrich von Fermacell mit allem drum und dran etwas teurer als der Fließestrich. Aber die kurze Ruhezeit von nur einem bis drei Tagen und die relativ einfache Verlegung hat uns dann doch überzeugt.
Wir entschieden uns dann für folgenden Fußbodenaufbau, den wir dann zunächst im Technikraum testen wollen: Dampfbremsfolie, 3 cm Ausgleichsschüttung, 3 cm Styroporplatten zur Wärmedämmung und darauf die 2 cm dicken Fermacell-Trockenestrichplatten. Macht insgesamt ein Fußbodenaufbau von 8 cm.
Wir kuckten uns einige DIYS-Videos im Netz an damit wir auch wissen, wie sowas gemacht wird und orderten die Materialien im Toom-Baumarkt Landstuhl zur Abholung.
Am Brückenfreitag fuhren wir dann mit unseren zwei Mokkachen nach Landstuhl. Das Material war alles hergerichtet. Aber beim Einladen mussten wir dann feststellen, dass das ne Menge Zeugs ist und auch ganz schön schwer. Gut, dass die Mokkas echte Raumwunder sind und dank der guten Federung konnten wir auch alles rein quetschen. Aber es war schon ne vorsichtige Fahrweise angesagt um keinen Achsbruch zu riskieren. Nach der Heimfahrt folgte dann die Schlepperei: Da wir aufgrund des Gerüstes leider nicht mit den Fahrzeugen hinter das Gebäude fahren konnten, mussten wir alles von oben über die Einfahrt runtertragen. Neun Sack Ausgleichsschüttung und 20 Platten Trockenestrich machten sich bei der Hitze schon bemerkbar.
Damit der Anfang dann auch noch gemacht war saugten wir den Betonboden ab, vermaßen die Wände und legten die Schütthöhe fest. Dabei mussten wir feststellen, dass der Betonboden alles andere als ebenerdig war. Zum Abschluss legten wir dann noch die Dampfsperrfolie aus.
Am Samstag fuhren wir dann noch mal zum Toom-Baumarkt, weil wir noch die Randdämmstreifen vergessen hatten. Gleichzeitig holten wir auch noch gleich die Styroporplatten. Zu Hause angekommen, machten wir uns gleich an die Arbeit und machten die Ausgleichsschüttung. War nicht ganz so einfach wegen der am Boden verlegten Kabel. Aber wir bekamen es hin. Es bedarf aber schon ein par Stunden Arbeit. Denn diese Arbeit muss sehr genau gemacht werden, damit die folgenden Platten dann auch eben liegen.
Doch das Ergebnis konnte sich dann schon sehen lassen.
In der nun kommenden Woche geht es weiter. Zunächst mit den Styroporplatten und dann die Fermacellplatten. Im Idealfall soll am Ende der Woche dann der Boden fertig sein.
Außerdem steht am morgigen Montag ein weiteres Baustellengespräch mit dem Fachbauleiter der Firma DANHAUS an, denn die Freigabe für die folgenden Gewerke (Estrich und Heizung) soll dann durch ihn erfolgen.
Sind wir mal gespannt, was die neue Woche dann so bringt.
Woche vom 12.06.2023 bis 18.06.2023
Eine arbeitsreiche Woche neigt sich auf unserer beschaulichen Baustelle zu Ende. Viel hat sich getan.
Dabei ging es noch recht unspektakulär los: Ein weiterer Termin mit dem Fachbauleiter von DANHAUS stand am Montagnachmittag auf dem Programm.
Ne gute Stunde gingen wir durch das Haus und begutachteten, was die Trockenbaufirma so alles gemacht hat und ob alles vorbereitet ist für die Estrich- und Heizungsarbeiten. Bei der Gelegenheit gingen wir auch noch ein paar Mängel und sonstige Fragen durch.
Am späteren Nachmittag ging es dann mit den Eigenleistungen der Bauherrschaft weiter im Technikraum. Dort hatten wir ja am Samstag schon die Ausgleichsschüttung eingebracht. Als nächstes musste dann der Randdämmstreifen an der Kellerwand ganz knapp über der Schüttung angeklebt werden. Das war etwas frickelig gewesen, weil das Klebeband, dass wir dafür gekauft haben, wirklich seeeeehr gut klebt... Auch hier waren die bereits montierten Kabel etwas hinderlich.
Nach dem auch diese Vorarbeit getan war ging es dann endlich los mit dem Boden. Die Styroporplatten wurden verlegt. Die hälfte des Raumes schafften wir dann schon am Montag. Bis auf die Endstücke und die Stellen mit den Kabeln, die dann zurechtgeschnitten werden mussten, ging das ganz gut voran. Am Dienstag haben wir diese Arbeit dann fertig gemacht. Der Boden war dann vorbereitet für die eigentlichen Trockenestrichplatten.
Diese wurden dann von uns am Mittwoch und Freitag verlegt. Dier erste Reihe war recht aufwändig, da dort der Längsfalz abgeschnitten werden musste. Und die Stellen, an denen Kabel oder Rohre nach oben führten, mussten wir halt auch entsprechend aussägen. Aber ansonsten ging es dann gut voran. Aufwendig war dann auch noch die letzte Reihe, weil dort leider nicht mehr die ganze Breite der Platten reinpassten. Jede Platte musste zugeschnitten werden. Aber am Freitagabend war dann der Boden im Technikraum fertig.
Am Mittwoch dann eine Überraschung: Die Klinkerer sind dan. Darauf haben wir ja alle mit Spannung gewartet. Aber gleichzeitig mussten wir feststellen: Vier der Big Bags für die Dämmwolle waren verschwunden. Da sie nicht mehr auffindbar waren mussten noch vier Neue bestellt werden.
Die Klinkerer gingen auch gleich ans Werk und machten Vorarbeiten wie Abdichtungen unten am Haus. Und dann gings los: Von Donnerstag bis Samstag (!) wurde von morgens früh bis abends fleißig gemauert. Auch hier sieht man den großen Aufwand, der an dem Haus betrieben wird. Es wurde an der Holzwand erneut Dämmwolle angebracht und davor kam dann das eigentliche Mauerwerk.
Der Trupp war sehr fleißig und genau bei der Arbeit. Als Ergebnis waren die Wände links und rechts des Gebäudes am Samstagabend soweit fertig und an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes waren auch schon vier Reihen der Steine gemauert. Und es schaut verdammt gut aus.
Als zweites Gewerk wurde am Freitag der Boden im Erdgeschoß und im Dachgeschoß für die Heizungsbauer vorbereitet. Die Estrichfima war hier. Zu Beginn der Arbeiten wurden dann etliche Palletten Material angekarrt: Styropor, Folie usw. Dann gingen die Arbeiter ans Werk. Kurz nach Mittag rückten sie dann ab.
Tatsächlich haben sie nun alle Zimmer mit viel Styropor ausgelegt: Im Erdgeschoß sehr dick, im Dachgeschoß nicht so dick. Darüber kam dann eine Thermofolie. Nun sind von den ganzen Rohren und Kabeln, die auf dem Boden verlegt wurden, nichts mehr zu sehen. Die Räume sehen nun mehr und mehr räumlicher aus. *g*
Am heutigen Sonntag ruhten dann die Baustelle und die Bauherrschaft wieder.
In der kommenden Woche sollen dann die Klinkerarbeiten beendet werden. Wir sind sehr gespannt auf das fertige Ergebnis.
Woche vom 19.06.2023 bis 25.06.2023
In dieser Woche gehörte den Klinkerern die Bühne. Die Arbeiter rückten am Montagmorgen kurz vor halb acht an und setzten ihr Werk fort.
Tag für Tag arbeiteten die Männer bis ca. 19:00 Uhr oder 20:00 Uhr. Und Reihe für Reihe zogen sie Dämmung und Klinkersteine hoch. Highlights waren dann auch die Verkleidungen der Rollladenkästen mit den Steinen und das Gestalten der Fensterbänke mit den Steinen.
Jeden Abend standen wir fasziniert vor dem Haus. Stück für Stück bekam es sein fertiges Außenkleid.
Gut, dass wir einen Keller haben in dem es kühl und schattig ist. Denn Tag für Tag stiegen die Temperaturen und es wurde schwüler. Im Keller konnten die Arbeiter geschützt vor der Sonne ihre wohlverdienten Pausen machen.
Und endlich: Am Mittwochabend war das Werk vollbracht. Stolz zeigten sie uns dann ihr Werk. Es war wirklich sehr sehr schön geworden. Die Männer der Klinkerfirma sind echte Künstler, die ihr Handwerk verstehen. Auch die Sohlenbänke an Haustür und Terrassentür hatten sie gesetzt. Es war alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. So verabschiedeten wir uns von den Arbeitern, die sich auf zur nächsten Baustelle machten.
Wir liefen noch lange ums Haus und begutachteten das fertige Werk aus allen Perspektiven. Es war alles wunderschön geworden. Die Steine sahen jetzt in der Masse noch schöner aus als auf dem Musterexemplar. Ganz toll sah unser Häuschen nun aus.
Am Donnerstag telefonierte ich dann noch kurz mit unserem Elektriker. Da wir für unser Haus ja eine Rundum-Objektbeleuchtung mit Up- and Down-Leuchten vorgesehen haben und diese auch schon gekauft hatten, wollten wir natürlich noch das Gerüst nutzen um die Leuchten zu montieren.
Vom Bauleiter hatten wir schon grünes Licht bekommen, nun wollte ich auch noch den Elektriker fragen, ob das OK wäre. Auch von ihm bekam ich grünes Licht. Auch teilte ich ihm mit, dass wir die Giebel schon gestrichen hatten und nun die Lüftungsgitter der Lüftungsanlage montiert werden können.
Überraschend fuhr dann am Freitag tatsächlich der Elektromeister vor und setzte an der Fassade alle Gitter der Lüftungsanlage auf. Nach ca. 30 Minuten war diese Arbeit auch schon erledigt. Die Gitter sind schön dezent und wirken überhaupt nicht störend im Gesamtbild.
Am Samstag war dann wieder die Zeit der Bauherren. Nachdem wir vom Bauleiter und vom Elektriker grünes Licht bekommen hatten, wollten wir unsere Objektbeleuchtung installieren.
Kurz nach Mittag machten wir uns ans Werk. Und lasst euch sagen: Es war ne recht frickeliche Arbeit. Nicht mal das Bohren der Löcher in die Steine war das Problem, sondern das Verkabeln der Leuchten. Die Elektriker haben Kupferkabel als eine Art Ringleitung verlegt. Elf Leuchten sind vorgesehen. Diese werden innen vom Esszimmer aus eingeschaltet. Die Kabel gehen von Leuchte zu Leuchte, das heißt dass an jedem Leuchtenauslass pro Phase zwei Kabel aus der Wand ragten, die in der Leuchte angeklemmt werden mussten. Die Klemmen, die in den Leuchten bereits vorhanden waren, waren aber für zwei Kabel zu klein. Das sorgte am Anfang für viel Gefluche und es dauerte unglaublich lange, um nur eine Einzige Leuchte zu montieren. Erst nach der dritten von elf Leuchten kam ich dann auf die Idee, die kleinen Klemmen durch größere Klemmen zu ersetzen.
Dann ging es schon etwas schneller mit der Montage. Jedoch dauerte es dann doch bis fast 22:00 Uhr, bis alle elf Leuchten an der Hauswand montiert waren. Zugegeben, wir wurden auch noch mal durch interessierte Nachbarn und einem netten Plausch unterbrochen.
Aber egal, kurz vor 22:00 Uhr war unser Werk vollbracht. Und es sah ganz gut aus. Leider konnten wir die Leuchten noch nicht testen, da unser Haus noch kein Strom hat. Ob wir also wirklich richtig verkabelt haben und die Leuchten dann auch unser Haus schön anstrahlen, konnten wir leider nicht testen.
Und so war wieder eine Woche vergangen, in der unser schönes Häuschen richtig viel Gestalt angenommen hatte. In sechs Monaten ist übrigens auch schon Weihnachten – das mal so ganz am Rande erwähnt. *g*
Laut Plan soll in der kommenden Woche die Heizungsbaufirma anrücken und mit ihrer Arbeit beginnen. Wir dürfen gespannt sein.
Woche vom 26.06.2023 bis 02.07.2023
Wieder ist ein Monat rum. An unserem Haus wird nun schon 3 Monate gewerkelt. Stück für Stück fügt sich alles zu einem schönen Gesamtbild zusammen.
In der vergangenen Woche tat sich äußerlich nichts, aber im Innern des Hauses. Eines der wichtigsten Gewerke des Hauses wurde begonnen: Die Heizung. Bei uns wird ja eine Fußbodenheizung für Wärme (und Kälte) sorgen. Die Installateure der Heizungsbaufirma kamen am späten Montagnachmittag hier an. Da sie eine sehr lange Anfahrt hatten, verschafften sie sich aber dann nur noch einen kurzen Überblick über die Baustelle.
Am Dienstag legten sie dann los. Aber es gab da wohl ein bissel Missmut, weil ebenfalls an dem Dienstag plötzlich die Trockenbauer anrollten (was nicht bekannt war...). Was genau die im Haus noch werkelten weiß man nicht so genau. Ein provisorisches Geländer war am Treppenloch im OG am Ende des Tages zu sehen.
Die Heizungsbauer waren den ganzen Dienstag vor Ort. Die verlegten die Rohre der Fußbodenheizung in allen Räumen im OG und im EG. Schon faszinierend wie auf den Böden sich die Rohre in geordneten Bahnen mal mehr, mal weniger eng den Weg bahnen.
Im Keller läuft dann das ganze Gewirr zusammen – natürlich im Technikraum. Dort ist ein wilder Knäul an Kupferrohren nun zu sehen.
Aber das wars schon, was sich auf unserer Baustelle groß getan hat. Die Installateure haben diese Arbeiten an einem Tag fertig gemacht und waren dann nicht mehr auf der Baustelle aufgekreuzt. Aber das war ausreichend, dass in der kommenden Woche der Estrich ins Haus kommen kann.
Die Bauherrschaft hat dann am Samstag auch noch ein bissel was gewerkelt: Zwischen den Klinkersteinen und dem Hol des Dachgeschoßes ist rundherum ein kleiner Spalt da sich das Haus noch ein bissel setzen wird. Damit uns da aber keine Wespen oder ähnliches Gefiechs reinkrabbelt und Nester baut, müssen wir da auch etwas machen. Wir haben damit begonnen, auf der Vorderseite des Gebäudes ein Dichtband einzusetzen. Das war schon frickeliger als gedacht, da die Oberseiten der Steine ja nicht eben sind. Da war der Spalt mal etwas größer und mal etwas kleiner. So dauerte die Arbeit dann doch ihre drei Stunden. Leider bekamen wir nur die Vorderseite des Gebäudes hin. Die Rückseite müssen wir an einem anderen Tag machen. Was wir da an den Seiten reinfummeln wissen wir noch nicht genau.
Natürlich war ich jeden Tag mal im Haus und hab einfach auf der Kellertreppe gestanden und still ins Haus geblickt und es einfach wirken lassen. Die Ruhe... die Helligkeit im Haus... ein Träumchen.
Was erwartet uns in der kommenden Woche? Tatsächlich sollen die Zimmermannsleute in der Woche die Restarbeiten mal fertig stellen. Würde auch mal Zeit werden. Seit nem anderthalben Monat ist das Dach nicht fertig gedeckt und die Unterschläge der Giebel fehlen ja auch noch. Hoffentlich kriegen se das dann auch mal gebacken. Es ist ja kein Feiertag mehr in Sicht der sie an der Arbeit hindern könnte.
Wäre auch gut für uns, dann könnten wir unsere Malerarbeiten noch vollenden. Es fehlen nur noch die Unterzüge.
Und- wie schon erwähnt: Der Estrich soll diese Woche ins Haus kommen. Darauf sind wir schon sehr gespannt. Schauen wir mal, was dann am Ende der kommenden Woche so erledigt wurde.
Woche vom 03.07.2023 bis 09.07.2023
Die nun fast vergangene Woche hat unser Häuschen wieder ein gutes Stück näher an die Fertigstellung gebracht.
Man hat ja fast nicht mehr dran geglaubt, aber am Montag kurz vor Mittag rückten doch tatsächlich nochmal die Zimmermannsleute an. An einem halben Tag nur brachten sie die noch fehlenden Bretter an den Giebel-Unterzügen an und deckten endlich auch mal noch das Dach fertig – nach mehr als anderthalb Monaten. Auch die Schneehaken wurden montiert. Man muss das an dieser Stelle nochmal ganz explizit herausstellen: Das Decken der noch offenen Dachstellen und das anbringen der Schneefänger hatte eine Peron in gut zwei Stunden erledigt. Das wirft die Frage auf, warum das nicht noch Mitte Mai rasch vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt gemacht wurde. Anderthalb Monate war das Dach nicht richtig zu.
Auch wenn nun wohl die Arbeit dieser Zimmerei erledigt ist: Mit dem Auftreten und der langsamen Arbeit und vor allem dem oftmals mit Abwesenheit glänzendem Personal kann man nicht zu Frieden sein. Wollen wir hoffen, dass wenigstens die Arbeit, die sie gemacht haben, vernünftig gemacht wurde.
Schon gleich am Dienstag und Mittwoch schwang sich dann die Bauherrschafft wieder auf das Gerüst, um die Bretter der Giebelunterzüge auch noch mit Farbe und Bootslack zu bepinseln. Auch an der Gaube waren noch im unteren Bereich drei oder vier Reihen Bretter an den Unterzügen montiert, welche auch noch von uns fertig gestrichen und lackiert wurden. Somit konnten wir endlich auch diese Arbeiten abschließen.
Schon am Mittwoch gings weiter: Die Estrichbauer rückten an und der ganze Boden in unserem Häuschen wurde mit Estrichbeton gefüllt, belegt, wie auch immer man das bezeichnen will. Diese Arbeit wurde an nur einem Tag erledigt. Wieder ein fertiges Gewerk.
Es blieb auch noch einiges an Material übrig. Unter anderem viel feiner Sand der auf unserem Grundstück in der Einfahrt lag. Das konnte so natürlich nicht bleiben da der Platz ja zum Parken der Fahrzeuge der noch kommenden Handwerker gebraucht wird.
Deshalb war dann am Freitag die Bauherrschaft wieder tätig: Der ganze übrige Sand wurde mit Schubkarren hinter das Gebäude gekarrt und dort gelagert. Es war nicht grad angenehm, auch wenn die Einfahrt ja bergab geht. Aber es war schon am Freitag nachmittags so fürchterlich heiß und es waren viele Schubkarren, die gekarrt werden mussten.
Auch am Samstag waren wir wieder tätig: Dieses Mal versahen wir auf der Rückseite des Gebäudes den Spalt zwischen den Klinkersteinen und den Holzunterzügen mit Dichtgummi, die gleiche Geschichte wie eine Woche zuvor. Aber dieses Mal ging es flotter, da wir uns ein paar Gerüstteile so anbauen konnten, wie wir es brauchten und so ohne Leiter arbeiten konnten. Das erleichterte das Ganze ungemein und wir waren ne gute Stunde schneller.
Außerdem versahen wir auf der Vorderseite des Gebäudes die Montagestelle des Erders noch mit schwarzer Dichtmasse. Die war da zwar schon vom Kellerbauer angebracht, aber nicht glatt, sondern es war eine Kuhle entstanden wo sich Wasser sammeln könnte. Das verschlossen wir nun und zogen die Dichtmasse glatt. Den Rest der Paste verarbeiteten wir an der Ecke des Kellers im hinteren Gebäudebereich zur Hofeinfahrt hin.
Und am Sonntag war es dann endlich so weit: Nach drei Tagen durften und mussten wir sogar den Estrichboden betreten um laut Plan zu lüften. Wieder sind die Räume ein Stück fertiger und wohnlicher geworden. Aber es gibt noch sehr viel zu tun.
Ob in der kommenden Woche was gemacht wird muss man sehen. Auf dem Plan sind zumindest keine Handwerker auf der Baustelle. Die Bauherrschaft hat auch noch das ein oder andere zu werkeln, unter anderem machen wir noch Lüftungsgitter auf den Giebelseiten in die Lücke zwischen Klinker und Holz.
Ach und auch wichtig: In dieser Woche kam schon unser schicker Briefkasten in Weiß und Gold und unser extra angefertigtes Hausnummernschild. Letzteres werden wir nur als Beispiel hier zeigen. *g*
Woche vom 10.07.2023 bis 16.07.2023
In dieser Woche ruhte die Baustelle überwiegend. Klar: Der Estrich muss nun trocknen.
Die Bauherrschaft hatte in dieser Woche die Hauptaufgabe, dreimal am Tag das Haus zu stoßlüften, damit der Estrich auch trocknen kann.
Am Montag war der Fachbauleiter der Firma Danhaus vor Ort um sich den Estrich anzuschauen und zu messen, ob der Boden auch innerhalb der Toleranz liegt. Ich durfte dabei sein. Und es war alles soweit im grünen Bereich.
Der Fachbauleiter nahm nochmal die Maße der Türen, damit die dann auch bestellt werden konnten. Und eine wichtige Sache fehlte noch: Der Schlüssel für unsere Haustür, welche ja schon einige Tage unterwegs war. Da musste er nochmal bei der DANHAUS-Zentrale nachfragen, woran es liegt.
Tatsächlich: Am Donnerstag kam dann eine Karte aus Flensburg – endlich mit unserem Haustürschlüssel. :)
So konnten wir dann erstmal am Freitag ganz offiziell durch die Haustür in unser Häuschen marschieren. *g*
Ebenfalls am Freitag legte dann die Bauherrschaft nochmal außen am Gebäude Hand an: In den vergangenen beiden Woche füllten wir ja an der Vorder- und Rückseite des Hauses den Spalt zwischen den Klinkern und dem Überstand mit Dichtgummi auf, damit dort kein Kleingefiechs sich einnistet. Selbes musste noch an den Giebelseiten zwischen Klinkern und Holz gemacht werden. Dort verwendeten wir sogenannte Traufgitter aus PVC, damit die Luftzirkulation hinter den Steinen gewährleistet bleibt. Die Traufgitter kamen auf Rollen. Wir schoben die in den Spalt zwischen Steinen und Holz rein und schraubten sie an den Holzbrettern der Giebel fest. War recht fix gemacht und schaut nun aus, als ob es zum Haus dazu gehört. :)
An ein paar Stellen müssen wir noch etwas nacharbeiten, weil die Steinoberflächen uneben sind und die Gitter nicht so flexibel sind, dass sie sich in alle Kuhlen der Steine reinlegen können. Aber auch da findet sich eine Lösung.
Und somit endet schon der Wochenbericht. In der kommenden Woche wollen wir mal noch unseren Keller wieder etwas säubern und aufräumen. :)
Woche vom 17.07.2023 bis 23.07.2023
In dieser Woche war eigentlich davon auszugehen, dass in unserer Baustelle wieder beschauliche Ruhe herrscht und wir ein bissel vor uns hin werkeln und schön nach Plan lüften. Aber es kam dann doch etwas anders...
Am Montag wendeten wir uns unserem Kellerchen zu. Nach den letzten Monaten sah es dort doch ziemlich will und dreckig aus. Wir hatten aber so langsam auch ein Lagerproblem in unserem jetzigen Zuhause. Nach und nach hatten wir nämlich schon Werkzeuge beschafft, die wir für den nahenden Innenausbau benötigen. Daneben standen noch die Kartons von den Objektleuchten rum, die wir auch noch nicht wegwerfen können, da wir diese noch nicht testen konnten. Alles in allem sah es aus wie in einer Lagerhalle. Und so kam man zum Entschluss, dass der neue Keller aufgeräumt werden muss.
Vor allem der Hobbyraum lag im Fokus unserer Aktion. Da räumten wir die Materialreste raus und saugten den Feinstaub auf.
Aber auch der große Werkstatt- und Lagerraum wurde aufgeräumt und grob gereinigt. Dann begannen wir quasi mit unserem Umzug. :) Werkzeuge und Baumaterial wurde von unserem jetzigen Haus rüber ins Kellerchen unseres neuen Hauses getragen. Der Anfang ist also gemacht.
Weiter hatten wir dann in den Folgetagen noch vor, die Traufgitter fertig zu verschrauben und an der Gaube noch mal die unteren Holzbretter der Unterzüge nachlackieren. Doch es kam anders...
Überraschender Weise erhielt ich am Dienstag einen Anruf vom heimischen Spähtrupp im Büro: Die Firma für die Photovoltaikanlage wäre vorgefahren und hätte mit der Arbeit begonnen. Das war so natürlich nicht geplant, aber sehr erfreulich. Die Arbeiter montierten dann von Dienstag bis Donnerstag die Paneelen auf dem vorderen Dach und verkabelten das Ganze. Die Anlage hat eine Leistung von ca. 7,56 kWp. 18 Module wurde auf dem vorderen Dach verteilt. Es kommt dann noch ein Speicher mit einer Kapazität von ca. 6,5 kWp dazu. Somit ist unser Häuschen wieder ein Stück Richtung Fertigstellung gerückt.
Aber dadurch mussten wir unsere geplanten Restarbeiten auf das Wochenende verschieben, damit wir den Arbeitern nicht in den Füßen rumlaufen.
Leider war es am Freitagnachmittag auch nicht möglich, die restlichen Außenarbeiten zu erledigen, da es immer wieder regnete. So nutzte die Bauherrschaft den Nachmittag, um mal die Innenwände und Decken zu vermessen bzw. die Maße anhand der Ausführungszeichnungen festzustellen, da wir so langsam das Material für den Innenausbau bestellen müssen.
Außerdem haben wir die Zeit genutzt und die Schutzfolien von den Innenfensterbänke abgezogen. Wir mussten feststellen, dass wir uns wunderschöne Fensterbänke ausgesucht haben. :) Leider mussten wir aber auch feststellen, dass fünf Fensterbänke jeweils von den Außenseiten Kratzer haben. Schade – denn sie sind echt sehr höpsch. Aber das muss man als Mangel melden, denn die Kratzer kamen nicht von uns.
Am Samstag hielt dann das Wetter und wir konnten auf das Gerüst um unsere Arbeiten abzuschließen. Wer weiß wie lange das Gerüst noch steht. Aber egal: Wir haben die von uns zu erledigenden Arbeiten am Gebäude – Streichen, lackieren, Lampen montieren usw. – jetzt erledigt. Zu dem kam an ein paar Stellen am Keller noch eine Schicht Dichtmasse drauf. Sicher ist sicher. :)
Ach ja: Eine wunderschöne Außenleuchte für den Eingangsbereich hatten wir bestellt. Die wurde in der Woche auch geliefert. Ein Bild ist in der Galerie zu finden.
Somit endete dann eine weitere Woche Hausbau. In der kommenden Woche soll die Heizungsfirma wieder kommen um ihre Arbeit zu vollenden. Schauen wir mal, ob es bei dem Plan bleibt...
Woche vom 24.07.2023 bis 30.07.2023
Noch fünf Monate bis Weihnachten. :) Und in fünf Monaten ist das Jahr auch schon wieder so gut wie gelaufen. Ob wir bis dahin in unser Häuschen umgezogen sind? Vermutlich nicht. Aber schauen wir mal.
Vergangene Woche haben wir uns ja die Frage gestellt, wie lange wohl noch das Gerüst steht. Man gewöhnt sich ja an so Dinge, prägte es doch nun schon seit Anfang April das Bild unserer Straße. Mittlerweile können wir diese Frage beantworten: Noch bis Donnerstag dieser Woche stand das Gerüst.
Aber der Reihe nach: Ursprünglich sollten ja laut Plan die Heizungsbauer in dieser Woche wieder bei uns aufschlagen. Leider war dem nicht so. Wir vermuten, dass zuerst das Gerüst wegmusste, da ja die Luft-Wärmepumpen außen aufgestellt werden müssen. Da wäre das Gerüst im Weg gewesen.
Da wir auch die Arbeiten erledigt haben, die absolut notwendig waren, weil wir auf das Gerüst angewiesen waren und auch sonst keine Firmen im Haus am werkeln waren, gestaltete sich die Woche sehr ruhig. Wir lüfteten schön brav das Gebäude zwei bis dreimal mal am Tag, damit der Estrich trocknet.
Was nicht ruht ist das Grünzeugs. Ein Stück rasen hinter dem Schotterbett ist ja übriggeblieben. Den können wir in regelmäßigen Abständen mähen. Aber allerlei Pflanzen pflanzen sich auch selbst fort – auf den aufgeschütteten Sand, teilweise auch in den Schotter. Da kann man mit dem Rasenmäher halt nicht so wirklich mähen. Deshalb entstand mit der Zeit eine mehr oder weniger höpsche Eh da-Fläche. Also ne der Natur überlassene Fläche. Für alle die es nicht kennen: Solche wilden Wiesen konnte man bei der Landesgartenschau in Landau 2015 bestaunen. Eine genaue Beschreibung – für alle die es interessiert – findet man hier.
Aber auf unserem Gelände kann man das so nicht ganz lassen, da man sonst dem Wildwuchs nicht mehr Herr wird. Deshalb machte ich mich am Mittwoch mal an die Fläche, solange es nicht regnete. Da hatte sich einiges selbst angepflanzt – es gab viel zu rupfen.
Ja und am Donnerstag schließlich kam von er heimischen Front die Meldung: Das Gerüst wird abgebaut. Man erwartete dann gespannt den Moment, an dem man dann Haus und Keller mal endlich ganz sehen konnte. Der Gerüstabbau ging bei uns ganz gesittet über die Bühne und ohne die Nachbarschaft zu ärgern – ganz anders als bei gewissen anderen Leuten und Baustellen in unserer Straße...
Und am Abend sah man es dann: Das Haus ohne Gerüst. Wirklich ein Schmuckstück. Auch im Innern merkt man das Fehlen des Gerüstes: In den Räumen und auch im Keller ist es jetzt noch ein bissel heller geworden. Und man hat nun eine noch schönere Aussicht. :) Jedoch ist vorne zur Haustür schon eine große Hürde zu überwinden. Deshalb bauten wir gleich aus Palletten und Dielen eine Bautreppe rauf. Eine provisorische Treppe aus Stahl ist aber auch schon unterwegs.
Die jetzt freie Zeit nutzen wir, um den nun nahenden Innenausbau zu planen. Wir hatten ja schon in den vergangenen Wochen alles Mögliche gemessen um Material zu suchen und die Kosten zu berechnen. Aber es ist ehrlich gesagt nicht so einfach, Boden und Decken zu planen. Ursprünglich hatten wir uns ja für einen Vinyl-Boden auf HDF-Trägerplatte entschieden. Hatten da auch schon Handmuster ausgesucht. Aber mittlerweile sind die Kosten für den Quadratmeter auf 29,99 € gestiegen. Macht bei 125 m², die wir zu belegen hätten, schlappe 3.748 €. Zu teuer. Deshalb sind wir nun doch auf Laminat umgeschwenkt. Aus da gibt es schöne Ausführungen mit einer fühlbaren Struktur, aber zu einem angemesseneren Preis. Aber die Auswahl ist groß und nicht alles gefällt uns. Gleiches gilt für die Paneelen, die wir an die Decke machen wollen. Deshalb verbrachten wir dann den Samstag-Nachmittag im Baumarkt, um und Laminat anzuschauen – mit Augen und Händen. Die Sache wird uns aber auch noch eine Weile beschäftigen.
Nebenbei besorgten wir dann noch Behelfsschläuche für die Fallrohre, die ja immer noch nicht angepasst wurden. Aber bei starkem Regen pladdert ganz schön das Wasser aus den Rohren. Um das Ganze etwas zu dämpfen haben wir nun solche Plastikschläuche an den Fallrohren montiert.
Und somit war wieder eine Woche rum und auch der Monat Juli geht zu Ende. Wir sind gespannt, ob und was sich in der kommenden Woche dann im Häuschen so tut.
Woche vom 31.07.2023 bis 06.08.2023
Es ist herbstlich geworden... zumindest, wenn man das Wetter so in der vergangenen Woche und insbesondere am heutigen Sonntag so betrachtet.
Bemerkenswert ist, dass es auch bei dem usseligen Wetter in unserem Häuschen sehr angenehm und warm war – wohlgemerkt ohne Heizung.
Denn die ist immer noch nicht fertig installiert. Auch in dieser Woche hat sich nichts auf unserer Baustelle getan. Deshalb wird der Artikel auch kurz ausfallen.
Die Bauherrschaft hat täglich brav gelüftet und eben viel geplant in Sachen Innenausbau. Hierfür wurden in der Woche auch schon einiges an Material geliefert: Latten für die Deckenkonstruktion und allerlei Sachen für den Ausbau des Hobbyraumes im Keller. Letzteres wird wohl schon in zwei Wochen in Angriff genommen, Ersteres... tja, wer weiß das schon.
Am Samstag haben wir dann noch eine mobile Stahltreppe vor dem Haus aufgebaut, damit die selbstkonstruierte Holzpalettentreppe zumindest zum Teil zurück gebaut werden konnte.
Das wars dann auch schon, was es diese Woche zu berichten gab. Wir blicken gespannt auf die kommende Woche – ob sich da wohl mal wieder etwas tut?
Woche vom 07.08.2023 bis 13.08.2023
Die Aktivitäten auf unserer Baustelle sind in dieser Woche sehr schnell erzählt: Es tat sich schlichtweg nichts. Die Bauherrschaft lüftete zweimal am Tag brav das Häuschen – das wars auch schon.
Damit es jedoch in dieser Woche auch was zum Kucken gibt, habe ich mal ein paar Bilder mit den neuen, gitterfreien Ansichten aus unserem Häuschen gemacht. Vor zwei Wochen wurde ja das Gerüst abgebaut. Von außen haben wir ja schon Bilder vom Häuschen gemacht ohne das Gerüst. Aber auch von innen haben sich die Aussichten enorm verändert. Und auch vom Berg runter sieht man nun uneingeschränkt unser hyggeliges Häuschen so richtig- ohne Gerüst und mit komplett fertigem Dach.
Woche vom 14.08.2023 bis 20.08.2023
Wieder ist eine Woche vergangen, und es hat sich wieder ein bissel was in und um unser Häuschen getan – weniger von den Firmen, die eigentlich noch genug zu tun hätten, als von der Bauherrschaft.
Eigentlich sollten in dieser Woche die Fliesen verlegt werden. Soweit der Plan. Passiert ist dahingehend – wie erwartet: Nichts. Auch die Heizungsbaufirma war weit und breit nicht zu sehen.
Einzig der Elektrotechniker ist unerwartet am Donnerstag und Freitag aufgetaucht. Zwei Mitarbeiter der Firma haben die Steckdosen und die Schalter (ohne Verblendungen) eingesetzt sowie die Kabel für die Deckenleuchten vorbereitet.
Die Bauherrschaft war in dieser Woche aber wieder fleißig. Da wir leider immer noch nicht mit unseren Arbeiten im Haus anfangen können, haben wir uns ein weiterer Raum – den Hobbyraum – im Kellerchen vorgenommen.
Los ging es mit der Dämmung der Wände in dem Raum von innen. Wie die eine Wand zum Treppenaufgang von der Firma Glatthaar mit Styropor von innen gedämmt wurde, haben wir das auch mit den anderen drei Wänden nach außen fortgeführt. Die Styroporblöcke wurden zuerst an die Wand geklebt und dann mit Dübel und Schrauben fixiert. Das war gar nicht so einfach, da hier viele Löcher in die Stahlbetonwände gebohrt werden mussten.
Danach ging es an den Fußboden. Hier wendeten wir eine etwas andere Technik an als im gegenüberliegenden Technikraum: Zuerst kam – wie im Technikraum – eine Dampfsperrfolie auf den Boden. Darauf wurde eine Trittschalldämmung (5 mm) gelegt, welche kleinere Unebenheiten des Betonbodens ausgleichen kann. Darauf wurden zwei Lagen Styropor verlegt (6 cm). Dort wo Kabel auf dem Fußboden verlegt wurden, wurde in der ersten Lage vom Styropor entsprechend eine Aussparung rausgeschnitten. Die Lücke wurde dann mit Ausgleichschüttung zugeschüttet bevor dann die zweite Lage Styropor drübergelegt wurde. Abschließend kamen dann die Fermacell-Trockenestrichplatten drauf (2 cm), welche wir auch im Technikraum verwendet haben.
Dieser Aufbau haben wir uns vom Fußboden oben im Haus abgekuckt. Dort wurde das ähnlich gemacht, nur eben dass dort eine Fußbodenheizung auf die Styroporplatten verlegt wurde und darüber Beton gegossen wurde.
Das Verlegen der Trockenestrichplatten war soweit auch wieder recht unkompliziert – bis auf das letzte Stück an der Wand zum Treppenaufgang entlang. Da dort nur eine Lücke mit wenigen cm breite übrigblieb, mussten dort mit Falz entsprechende Stücke zurecht gesägt werden. Das ist bei den Fermacell-Platten schwierig bei den geringen Breiten, weil die dann sehr leicht brechen. Es dauerte dann auch sehr lang, bis das letzte Stück zugelegt war. Doch irgendwann war es dann doch geschafft.
Insgesamt kommen wir nun im Hobbyraum – wie auch im Technikraum – auf insgesamt 8 cm Fußbodenaufbau. Darauf kann nun ein Fußbodenbelag (Laminat wird es) verlegt werden, sobald dann die Wände gespachtelt sind.
Diese Arbeiten haben von Montag bis Freitag angedauert. Ob es den Raum im Winter dann auch warm hält werden wir sehen. Wenn es so ist, werden wir auch den großen Lager- und Werkstattraum noch so dämmen und hätten dann mit relativ geringem Aufwand aus dem kalten Keller einen warmen Keller gemacht.
Auch in Sachen Fußboden fürs Haus hat sich was getan: Wir hatten ja vor zwei Wochen uns einige Laminatsorten im Toom-Baumarkt angesehen. Die Auswahl war groß. Nach langem Suchen hatten wir dann ein Laminat gefunden, das uns gut gefiel, haptisch das Gefühl von echter Holzmaßerung vermittelte und auch vom Preis vernünftig war. Allerdings brauchten wir 65 Pakete davon fürs ganze Haus. Soviel hatten die nicht vorrätig und ohnehin hätten wir eine so große Menge unmöglich mit unseren Autos transportieren können. Deshalb hatten wir zu Hause versucht, das online zu bestellen. Aber selbst im Onlineshop bekamen wir nicht diese Menge an Laminat zusammen.
Zufällig musste ein Teil der Bauherrschaft am Dienstag nochmal in den Baumarkt fahren. Dort waren inzwischen wieder viele Pakete von dem Laminat angekommen, das wir uns ausgesucht haben. Kurzerhand wurde dieses im Landstuhler Markt dann bestellt und sollte am Freitag dann auch geliefert werden: 66 Pakete Laminat 'Neutral' Pinie weiß 8 mm der Firma Classen. Dieses soll nun im kompletten Erd- und Obergeschoß (ausgenommen Gäste-WC und Badezimmer) verlegt werden. Nun – ein kleines Ärgernis gab es dann bei der Anlieferung: Das Ganze sollte am Freitagnachmittag geleifert werden auf unseren Wunsch. Es kam dann am Freitagvormittag. Da fragt man sich, warum man dann Termine ausmacht.
Aber egal: Zu dritt schafften wir das Ganze in den Keller. Und somit sollte der einheitliche Fußboden in unserem Häuschen gesichert sein. :)
Abschließend kümmerten wir uns dann am Samstag noch um unsere Eda-Flächen. Die brauchten dringend auch wieder einen Schnitt. :)
Und so ging eine weitere Augustwoche ins Land. Wir lüften weiterhin brav und mit einer gewissen Vorfreude unser Häuschen und sind gespannt, ob sich in der kommenden Woche mal wieder etwas im Häuschen tut.
Nachtrag: Am heutigen Sonntag waren wir wieder zweimal für längere Zeit im Häuschen zum Lüften und einfach die ganze Atmosphäre im und um das Häuschen zu genießen.
Besonders heute Abend war es wie im Urlaub (welchen die Bauherrschaft nun auch hat): Ein lauer Sommerabend, die Sonne verschwindet langsam hinter dem Berg, wir standen an verschiedenen Fenstern im Haus (auch an der Terrassentür), fast alle Fenster waren weit geöffnet, wir genossen die verschiedenen Aussichten auf die abendliche Gegend, und als ob es so hätte sein müssen: Unsere künftige Nachbarin saß auf deren Terrasse und spielte Gitarre... kann ein Urlaub schöner beginnen? Einfach ein Träumchen.
Bilder der Woche
Bilder Hobbyraum Keller
Woche vom 21.08.2023 bis 27.08.2023
Es ist Ferien- und Urlaubszeit im Land. Auch die Bauherrschaft hat nun Urlaub. Und irgendwie scheint das auch auf unsere Baustelle zuzutreffen: Denn auch dort hält die meditative Ruhe an und es wird nicht weitergearbeitet. Weit und breit ist keine der Firmen zu sehen, die nun schon wieder seit einigen Wochen im Haus tätig sein sollten. Eigentlich sollten Ende des Monats die letzten Arbeiten im Haus anstehen und dann das Haus übergeben werden. Aber wie so oft auf dem Weg des Baus: Das kann man knicken.
Immerhin wurde aber eine andere Firma letzte Woche überraschend tätig: Am 24.08.2023, also am Donnerstag, genau vier Monate vor Weihnachten, rückte überraschend die Firma an, die wir mit der Beschaffung und dem Einbau der T30-Brandschutztür am Ausgang des Kellers zur künftigen Garage beauftragt hatten.
Die Tür wurde nochmal eingemessen und dann fachmännisch eingebaut. Nun ist unser Kellerchen endlich richtig verschlossen. Es war tatsächlich ein bissel wie Weihnachten. :) Wieder ein kleines, aber wichtiges Detail, welches von der ToDo-Liste gestrichen werden kann.
Und dann kehrte wieder Ruhe ein in und um unser Danhaus. Wir lüfteten gelegentlich brav den Bau und warten gespannt, wann es endlich weiter geht.
Woche vom 28.08.2023 – 03.09.2023
Der Wochenbericht in dieser Woche fällt kurz und knapp aus: Es tat sich rein garnichts in und an unserem Häuschen.
Mittlerweile haben wir September, vor gut fünf Monaten hat die Firma Danhaus mit dem Bau des Hauses begonnen und hat es bis jetzt noch nicht fertig gestellt. Nicht gerade ein Aushängeschild...
Woche vom 04.09.2023 bis 10.09.2023
Der Wochenbericht in dieser Woche fällt erneut kurz und knapp aus: Es tat sich rein garnichts in und an unserem Häuschen.
Im Hintergrund aber lief munter die Kommunikation mit der Heizungsfirma. Es soll wohl in der nun kommenden Woche weiter gehen mit dem Aufbau der Wärmepumpen und der Brauchwasserwärmepumpe. Im Idealfall laufen dann Ende der Woche die Heizungen zum Aufheizen des Estrichs.
Nun – wir sind gespannt ob das auch alles so läuft wie es soll, da ja die Elektrik des Hauses noch nicht fertig installiert ist, geschweige denn die Pfalzwerke den Stromzähler gesetzt hat.
Ende der Woche werden wir schlauer sein.
Ach ja- ein bissel was tat sich dann am gestrigen Samstag doch: Die Bauherrschaft hat sich wieder der Pflege der wunderschönen Eda-Flächen gewidmet. :)
Woche vom 11.09.2023 bis 17.09.2023
Nachdem nun abermals einige Wochen des Stillstandes an und in unserer Baustelle ins Land gezogen waren, hatte in dieser Woche die Beschaulichkeit endlich ein Ende.
Bereits am Montag und Dienstag waren erneut die Elektriker vor Ort und haben weitere Vorarbeiten für die Heizungsbaufirma durchgeführt. Vor allem im Technikraum wurden die notwendigen Kabel ordentlich an der Wand verlegt und die notwendigen Steckdosen und Schalter gesetzt. Auch der Baustromkasten wurde umgeklemmt.
Leider ist es immer noch so, dass die Pfalzwerke noch nicht den Hausstromzähler gesetzt haben und damit die eigentlich Hauselektrik noch nicht in Betrieb ist. Damit aber die Heizung in Betrieb genommen werden kann, muss improvisiert werden.
Außerdem wurden im Keller, EG und OG die restlichen Steckdosen und Schalter gesetzt und die Rahmen drumherum montiert. Jetzt sieht man erst mal richtig, wie viele Steckdosen und Schalter wir haben. :)
Am Mittwoch war es dann so weit: Die Heizungsbauer rückten kurz vor acht Uhr an. Nach kurzer Rücksprache mit der Bauherrschaft und der Öffnung der Kellertür durch den Spähtrupp legten die Installateure los.
Sie waren im Übrigen sehr froh, dass wir einen ebenerdigen Keller mit Eingang haben. Denn so konnten Sie die 250 Liter fassende Brauchwasserwärmepumpe bequem und ohne Treppensteigen durch den Kellereingang in den Technikraum tragen. Insgesamt konnten die Arbeiten, die überwiegend im Technikraum gemacht werden mussten, so etwas schneller und einfacher erledigt werden da die Wege kurz waren.
Bereits am Abend des Mittwochs konnten wir sehen, wie weit die Arbeiten an der Heizung schon fortgeschritten waren. Aus dem wirren Rohrkneul, welches uns seit Ende Juni/Anfang Juli im Technikraum begrüßte, wurden ordentlich geführte Leitungssysteme an der Decke des Technikraumes entlang zum Heizkreisverteiler. Auch die Steuerungskästen und die in den Geschoßen verteilten Thermostate waren schon montiert-
Die eigentlichen Luftwärmepumpen (ja – Mehrzahl...) bestehen nur aus Außengeräten. Hierfür wurden insgesamt vier Betonklötze vor der Außenwand des Technikraumes eingebaut.
Am darauffolgenden Donnerstag ging alles ganz fix: Die Luftwärmepumpen wurden montiert und angeschlossen, die Thermostate wurden noch an den Wänden fest gemacht und die Heizung wurde in Betrieb genommen. Wie erwähnt musste ein wenig improvisiert werden: Alles läuft über den Baustromkasten und somit über den teuren Baustrom.
Kurz vor Mittag meldeten sich die Heizungsbauer ab und gaben noch ein paar Anweisungen zum Aufheizen: Zunächst sollte die Fußbodenheizung, die ja im ganzen Haus (im Keller nicht) installiert ist, den Estrich auf 24 Grad aufheizen, danach auf 28 Grad. Das soll späterer Rissbildung im Estrich vorbeugen.
Am Abend des Donnerstages konnten wir das Werk betrachten: Die Heizung lief. Außer die Brauchwasserwärmepumpe. Die konnte noch nicht in Betrieb genommen werden, weil auch die Wasserinstallation noch nicht fertig ist.
Es wurde je eine Luftdirektwärmepumpe für das EG und das OG installiert. In jedem Stockwerk sitzt je ein Thermostat im Flur, mit dem die jeweilige Luftwärmepumpe gesteuert werden kann. Beide Geräte zeigten uns, dass die 24 Grad in jedem Stockwerk schon erreicht bzw. überschritten war. Klar: Draußen war es ja auch warm. Wie geheißen stellten wir beide Geräte nun auf 28 Grad hoch. Die waren im OG halt auch schon erreicht, weswegen die entsprechende Luftwärmepumpe auch nicht lief. Unten wurden 26,5 Grad gemessen, also konnte die Heizung noch weiterlaufen, was das Außengerät auch tat. Also alles gut – sollte man meinen.
Freitagnachmittag gingen wir wieder zum Haus um zu sehen, ob die Aufheizphase beendet war. Draußen sahen wir, dass die Wärmepumpe fürs EG noch lief. Im Haus sahen wir im EG, dass der Thermostat 27 Grad zeigte. Seltsamer weise war aber der Boden kalt. Zunächst konnten wir uns keinen Reim drauf machen. Also gingen wir nach oben – und erlebten eine heiße Überraschung:
Wir hatten im OG eine finnische Sauna. Es war unglaublich heiß im OG, Der Thermostat zeigte sagenhaft 39 Grad. Auch das konnten wir uns zunächst nicht erklären. Doch ein Griff auf den Fußboden verriet uns: Die Heizung ballerte auf Hochtouren und heizte kräftig ein. Das konnte eigentlich nicht sein, weil die eingestellten 28 Grad im OG schon weit überschritten waren. Nur im EG fehlte noch ein Grad aber dort war der Fußboden kalt. Des Rätsels Lösung: Scheinbar sind die Thermostate falsch angekoppelt: Der im EG regelt die Wärmepumpe und die Fußbodenheizung im OG, der im OG regelt die Heizung im EG. Da es im EG etwas kühler war und die eingestellten 28 Grad noch nicht erreicht waren, gab der Thermostat den Befehl: Heizen. Aber halt dummerweise im OG. Und da es oben zu warm war gab der Thermostat eben keinen Heizbefehl, so dass im EG halt nicht geheizt wurde.
So kann das natürlich nicht bleiben. Da muss die Heizungsfirma noch mal kommen. Letztendlich haben wir beide Heizungen ausgeschaltet, weil es aufgrund des warmen Wetters auch nicht dazu kam, dass es im OG mal nennenswert kühler als 28 Grad wurde, womit wir dann im EG mal hätten heizen können. Außerdem läuft das Ganze ja über den teuren Baustrom.
Was war sonst noch: Nachdem wir erfahren haben, dass die ganzen noch übrig gebliebenen Materialien nicht mehr geholt werden und bei uns bleiben, haben wir uns dran gemacht, den Vorplatz des Hauses aufzuräumen. Den Fugenmörtel haben wir weggeschafft, die übrigen Fermacell-Platten haben wir in den Keller getragen, weil diese erstaunlicher Weise noch nicht kaputt waren durch Regen und Feuchte, und einen Teil der Dachziegeln wurden vom Vorplatz weggeräumt.
Wie geht es weiter: Nun, für die nun kommende Woche wurde der Fliesenleger angekündigt. Da sind wir auch mal sehr gespannt drauf – fehlen ja hinter und neben der Badewanne noch die Ablagen, welcher mal von den Trockenbauern gemacht werden sollten.
Den Container müssen wir abholen lassen, weil der voll ist, und wie erwähnt muss die Heizungsbaufirma nochmal anrücken um den Fehler zu beheben.
Es sollte sich also auch in der kommenden Woche was tun.
Woche vom 18.09.2023 bis 24.09.2023
Den Bericht der vergangenen Woche schlossen wir in der Hoffnung, dass der Fliesenleger sein Werk in dieser Woche beginnen würde. Diesmal wurden wir nicht enttäuscht: Der Fliesenleger kam tatsächlich am Montagmorgen.
Was uns ein wenig irritierte: Es war nur ein Mann. Aber egal: Soll er mal machen. Und er ging auch gleich ans Werk. Am Montag passierte zunächst noch nicht so viel. Einige Vorarbeiten wurden gemacht wie Abklebungen und Dämmstreifen angebracht usw.
Aber ab Dienstag sah man dann jeden Tag, wie gut es voran ging. Zunächst wurden die Wände im GästeWC gefliest. Da hatten wir die Fliesen „BasicOne, 30x60x0,9 Ice ME! Super weiß glänzend“ (im Standard enthalten) ausgesucht. Wir erinnern uns: Im August letzten Jahres waren wir dazu in Mannheim bei der Firma Keramundo um alles rund um die Fliesen zu bemustern.
Eine Sache aber ist nicht ganz zu verstehen: Als Kantenabschluss werden an den Fliesen Kantenschienen angebracht, z. B. an Ecken oder am oberen Ende des Fliesengewerkes. Auch diese Schienen wurden bemustert. Da gibt es den Standard in weiß oder eben andere Ausführungen. Wir hatten uns in Mannheim für die Variante Edelstahl gebürstet entschieden, was auch so im Angebot aufgenommen wurde.
Schon bei der Rückmeldung und Kalkulation durch die Firma DANHAUS wurde auf den Fliesenplan geschrieben, dass – wenn wir eine andere Kantenschiene als den weißen Standard haben wollten – wir uns dann vor Ort mit dem Fliesenleger und dem Bauleiter absprechen müssten und die Rechnung, die dann den Mehrpreis der Kantenschiene abbildet, direkt mit der Fliesenlegerfirma begleichen sollten. Das kam uns schon gleich dämlich vor, weswegen wir das dann auch nicht gemacht hatten.
So kam es, dass wir nun statt der Edelstahlschiene die weiße Standardversion an den Fliesenkanten haben. Wir halten das immer noch für dämlich, weil man sich da fragen muss, warum wir das mitbemustern sollen und es dann doch nicht umgesetzt wird oder einer weiteren Absprache und gesonderter Rechnung bedürfe. Dämlich eben.
Aber: Als ich dann mir die fertige Fliesenwand im GästeWC betrachtete musste ich feststellen, dass die weißen Kantenschienen optimal zu den weißen Fliesen passt. Alles gut also. :)
Am Dienstag war dann auch noch kurz jemand da um die Duschwanne auszutauschen, wobei wir immer noch nicht wissen, was an der ursprünglichen Wanne kaputt war.
Ab Donnerstag ging es dann an den Wänden des Bades voran. Es wurde auch immer spannender hinsichtlich der Frage: Wer macht die Ablagen links und rechts und hinter der Wanne.
An den Wänden des Badezimmers kamen dann die Fliesen „Keramos 30x60x0,8 Semento ME! Creme matt FS R10/B“ ran (im Standard enthalten). Das sind im Übrigen auch die Fliesen, die auf die Böden im Badezimmer und im GästeWC kommen. Aber wir hatten uns auch dafür entschieden, diese Fliesen im Bad auch an den Wänden hochzuziehen, was natürlich – und jetzt kommt es mal wieder: AUFPREIS kostet. Aber höpsch sieht es schon aus. :)
Etwas gewöhnungsbedürftig bei der Fliesenfarbe sind die weißen Kantenschutzschienen. Man kann es aber auch ankucken und so sehen: Das Weiß ist auch im Bad keine fremde Farbe. Denn das Fenster ist weiß, Steckdosen und Schalter sind weiß, und Dusch- und Badewanne sind auch weiß. Also auch hier würde ich sagen: Aller gut.
An die Vorwand vom WC kommen die Fliesen „Keramos 15x61 Missouri! B eiche bruno braun matt FS R10“ dran. Auch das war ende der Woche bereits soweit fertig gestellt.
Und am Freitag wurde dann auch endlich das Geheimnis der Ablagen um die Wanne gelüftet: Am Freitag rückten weitere Arbeiter der Fliesenlegerfirma an und bauten hinter der Wanne in die Ecke die Ablage auf. Aber es war auch nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es sollte eben mit der Wannenkante sein, wie im Musterhaus. Statt dessen wurde dort eine etwas höhere Ablage gebaut, aus deren vorderen Wand dann die Armaturen rauskommen. Naja nach kurzer Beratung beschloss die Bauherrschaft: Kann man auch so lassen- hat auch was.
Am Samstag (ja, auch da wurde gearbeitet), begann der Fliesenleger dann auch mit dem Aufbau der seitlichen Ablagen neben der Wanne. Die werden dann aber hoffentlich eben mit der Wanne. :)
Es sah schon am Ende der ersten Woche recht gut aus. Ende der kommenden Woche soll dann Bad und GästeWC soweit fertig sein.
Was passierte sonst noch so? Nun am Dienstag wurde mal der Container getauscht weil der voll war, und am Freitagabend haben wir mal die Heizung im Erdgeschoß getestet. Wir erinnern uns: Die Thermostate in den beiden Stockwerken sind ja vertauscht und aufgrund der bisher hohen Temperaturen konnten wir im EG nich auf 28 Grad hochheizen.
Jetzt, da es nachts recht frischlich wurde, haben wir die Chance genutzt und am Freitag um 17 Uhr den Thermostat im OG eingeschaltet und somit die Wärmepumpe fürs EG eingeschaltet. Wir begannen mit 21 Grad Ist-Temperatur, Soll: 28 Grad.
Eigentlich dachte ich, dass es bis Samstagmittag dauert, bis die 28 Grad erreicht würden. Aber damit es nicht wieder zu einer finnischen Sauna wird, wollte ich das Ganze immer mal wieder kontrollieren. So ging ich alle drei Stunden rüber – was gut war: Denn bereits um 01:00 Uhr in der Nacht waren die 28 Grad fast erreicht und die Heizung konnte abgeschaltet werden.
Nun wissen wir, dass auch die Heizung im EG funktioniert. :) Aber trotzdem hoffen wir mal, dass die Heizungsfirma nicht all zu lange braucht, um diesen Fehler zu korrigieren.
Am Samstag war dann nochmal die Bauherrschaft tätig: Wir haben die übrigen Dachpfannen vom Vorplatz des Gebäudes auf die Seite des Gebäudes geräumt, wo künftig der GArten sein soll. So haben wir vor dem Haus wieder etwas mehr Platz geschaffen damit sich die Firmen mit ihren Fahrzeugen besser hinstellen können.
Und so schließen wir den Wochenbericht nicht ohne anzumerken, dass heute (24. September) in drei Monaten heiliger Abend ist.
Woche vom 25.10.2023 bis 01.10.2023
Eine weitere Woche ist vergangen. Tatsächlich hat sich auch diese Woche wieder ein bissel was in unserem Häuschen getan.
Der Fliesenleger war wieder zu Gange. Wir schauten natürlich jeden Abend ganz gespannt, was sich denn so getan hat.
Tatsächlich verwandelte sich so täglich unser Badezimmer in eine wunderschöne Wellnessoase. Ganz besonders waren wir gespannt, wie denn die Ablagen unserer Wanne ausschauen. Wir erinnern uns: Die Ecke hinter der Wanne sollte eigentlich mit einer Ablage zugebaut werden, die auf gleicher Höhe mit der Wanne ist. Das wurde leider nicht so gemacht. Die beiden seitlichen Ablagen aber wurden in gleicher Höhe mit der Wanne abgeschlossen. Und das Ganze wurde dann mit dunklen Holzoptikfliesen versehen.
Am Dienstag war es dann so weit: Die Wanne war soweit fertig. Und es sah verdammt gut aus so wie es war. Mittwoch und Donnerstag wurden dann noch die Bodenfliesen in Bad und Gäste-WC verlegt und alles verfugt. Schließlich begutachteten wir übers Wochenende das fertige Werk. Grundsätzlich war alles gut, vor allem unser Badezimmer sah sehr toll aus. Aber ein paar kleine Dinge sind uns aufgefallen, die dann auf dem zweiten Blick doch nicht so sauber waren. Vor allem störte uns die Übergänge vom Boden zur Wand. Da waren die Fugen sichtbar und nicht gerade. Irgendwas muss da noch gemacht werden. An einigen anderen Stellen muss mit den Fugen auch nochmals nachgearbeitet werden. Was auch irgendwie irritiert ist, dass scheinbar im Bad teilweise die Fliesen an Wand und Boden nicht gleichfarbig sind. Da müssen wir nochmal nachprüfen, ob da etwas schiefgelaufen ist.
Am Donnerstag hatte ich noch ein längeres Telefonat mit unserem Fachbauleiter. Der überbrachte uns die Nachricht, dass die Firma DANHAUS schon in der kommenden Woche die Hausabnahme terminieren wollte. Das lehnten wir natürlich ab. Es ist ja noch kaum ein Gewerk wirklich fertig: Strom, Wasser, Heizung, Photovoltaik, Türen, Fensterbänke, Treppenloch und Treppe usw. – die Liste der noch unerledigten Sachen ist gar lang und somit ist das Haus keinesfalls in einem übergabefähigen Zustand. Das wurde also ganz schnell mal gekippt.
Auch haben wir den aktualisierten Bauplan bekommen. Laut dem sollen Mitte bis Ende Oktober alle restlichen Arbeiten erledigt sein sodass wir dann Ende des Monats das Haus übernehmen könnten- Da sind wir noch sehr skeptisch.
Am Samstag war dann wieder die Bauherrschaft tätig. Wir hatten ja noch Sand und Zement übrig von der Firma, die den Estrich im Haus gegossen haben. Den wollten wir irgendwie verarbeiten und hatten uns dazu entschieden, den Boden im kleinen Zwischenflur im Keller zwischen den einzelnen Räumen damit zu machen.
Wir legten zunächst wieder eine Lage von 3 cm dickem Styropor aus, die Zwischenräume, durch die die Kabel laufen, haben wir wieder mit Ausgleichschüttung verschlossen, darüber eine Dampfsperrfolie ausgelegt und an den Wänden den berühmten Randdämmtreifen geklebt.
Dann gings an en Beton. Man muss dazu sagen: Wir hatten vorher noch nie betoniert. Es war also eine Premiere. Anfangs taten wir uns da etwas schwer was das richtige Mischungsverhältnis anging. Aber mit der Zeit spielte sich das ein. Es wurde immer eine kleine Menge Beton angerührt und gleich auf dem Boden verteilt. So entstand eine 5 cm dicke Betonplatte, so dass wir insgesamt auf eine Aufbauhöhe von 8 cm kamen. Aber es war leider noch ganz so einfach wie gedacht.
Da der Raum nicht sehr breit ist und auch noch ein Abwasserrohr aus dem EG an der Wand nach unten führt, konnten wir den Beton nicht mit einer Richtlatte vernünftig abziehen, wie das eigentlich sein sollte. Auch machte uns mit fortschreitender Zeit das mangelnde Licht zu schaffen, so dass wir zum Schluss nur noch grob alles mit einer Kelle glätten konnten.
Leider sieht das nun auch so aus, wie wir am heutigen Sonntag feststellen mussten. Alles andere als glatt und eben. Da müssen wir nochmal irgendwie nacharbeiten. Aber wenn es denn trocken ist und hält wäre es für das erste Mal Betonieren mal ein kleiner Erfolg.
Und so endet wieder eine Woche, und wir sind im Oktober angekommen.
Woche vom 02.10.2023 bis 08.10.2023
Der Bericht für diese Woche fällt wieder ganz kurz aus: Aufgrund des Feiertages am Dienstag (Tag der Deutschen Einheit) rückte keine Firma hier an – wie so oft in solchen Wochen.
Auch die eigentlich für Mittwoch bis Freitag vorgesehene Photovoltaik-Firma, die ja auch noch Restarbeiten zu verrichten hat, kam nicht. Die sollen nun in der kommenden Woche kommen – schaun wir mal.
Am Samstag war dann die Bauherrschaft noch ein bissel tätig: Die vor einer Woche gegossene Betonplatte im kleinen Zwischenflur im Keller hatte ja einige Unebenheiten auf der Oberfläche – Es war ja schließlich ein DYS-Werk. Mit zwei normalen Pflastersteinen haben wir diese Unebenheiten aus der Oberfläche abgeschliffen so dass der Boden jetzt schon etwas besser ausschaut als noch zum Beginn der Woche.
Du die restlichen Fliesen haben wir dann noch in unser Baustofflager getragen, damit vor unserem Haus wieder mehr Platz ist für Handwerkerfahrzeuge.
Und so endet die erste Oktoberwoche schon. Ende Oktober soll nun der Termin für die Hausübergabe sein. Warten wirs ab – wir werden berichten.
Bilder vom Fußboden Zwischenflur Keller
Woche vom 09.10.2023 bis 15.10.2023
In dieser Woche war kein Feiertag, und tatsächlich wurde in unserem Haus weiter gewerkelt.
Am Montag und Dienstag rückten die Elektriker wieder an. In den Verteilerkästen und im großen Stromkasten wurden die Sicherungen und FI-Schalter eingebaut. Außerdem wurden die Netzwerkdosen gesetzt und gepatcht, ein paar fehlende Schalter wurden montiert, drei weitere Steckdosen im Technikraum gesetzt und noch ein paar Kabel für die Sat-Anlage gezogen.
Am Donnerstag rückte dann die Photovoltaik-Firma an und montierte den Wechselrichter und den Batteriespeicher für die Photovoltaikanlage im Technikraum.
Die Bauherrschaft kümmerte sich schon mal um die Internetverbindung. Bei der großen Firma mit dem magentafarbenen T stellten wir den erforderlichen Antrag, der Router sowie diverse Netzwerkhardware wurden schon mal beschafft.
Am Samstag wurde dann unser Kellerchen wieder ein bissel aufgeräumt und gefegt.
So endete die zweite Oktoberwoche. Noch drei Wochen bis zur Hausübergabe – und es gibt noch einiges zu tun.
Für die kommende Woche soll dann eine Schreinerei anrücken um zum Beispiel die Innentüren zu setzen und die Treppenfirma soll auch kommen um die richtige Treppe im Haus zu montieren.
Wir dürfen gespannt sein.
Woche vom 16.10.2023 bis 22.10.2023
In dieser Woche erzählen wir im Tagebucheintrag von Türen und Treppen.
Ja, das Haus ist einen entscheidenden Schritt näher an seine Fertigstellung gekommen.
Wie geplant rückte bereits am Montag die Schreinerei kurz vor Mittag an. Und kurz nach Mittag folgte ein großer LKW einer Spedition, der tatsächlich Türen geladen hatte. Es waren unsere Innentüren.
Die Mitarbeiter der Schreinerei kümmerten sich aber zunächst noch um die richtige Justierung aller Fenster, der Balkontür uns ganz entscheidend auch der Haustür. Diese schleifte doch ganz schön am Türrahmen und lies sich schwer öffnen und schließen. Ebenso klemmte das Küchenfenster bei der Kippstellung. Aber jetzt nach der Feinjustierung gleitet unsere schöne Haustür butterweich ins Schloss. Auch das Küchenfenster klemmt nicht mehr.
Danach machten sich die Männer auch schon an die Arbeit, die Innentüren zu setzen.
Gut, dass wir so viel Platz vor dem Haus haben, denn am Nachmittag fuhr tatsächlich noch ein Transporter von der Treppenbaufirma vor. Und auch die Monteure gingen gleich an die Arbeit. Die vorgefertigten Treppenbauteile wurden ins Haus getragen und im Flur und dem Wohn-/Essbereich feinsäuberlich ausgebreitet.
Am Abend glich der große Wohn-/Ess-/Kochbereich eher einer Schreinerei: Nicht nur die Treppenbauteile waren dort gelagert, sondern auch die Türen und Zargen.
Am nächsten Tag werkelten beide Firmen sehr lange: Von morgens früh bis abends nach 18:30 Uhr. Es dämmerte bereits als die Treppenbaufirma als Letztes abrückte. Natürlich eilte ich dann gleich rüber ins Haus, um zu sehen, was denn da so fabriziert wurde.
Und alle Achtung: Es war fantastisch. Alle Innentüren waren eingesetzt. Wie man auf den Bildern am Ende des Artikels sehen kann, hatten wir uns für die Standard-Türen in weiß entschieden. Passt ja auch zum Haus. Außerdem sind Türen ja auch etwas, was man auch austauschen kann, wenn man sie nicht mehr sehen kann. Aber sie sind ja ganz höpsch. :)
Und dann: Die Treppe. Ein echtes Schmuckstück. Es ist eine Bucher-System-Treppe in Buche, parkettverleimt. Mit Sprossen, Handlauf, Pfosten mit Pfostenköpfen, Distanzspindeln, Brüstung in OG und EG und natürlich den Stufen – alles in Buche und mit Klarlack behandelt. Wir hatten uns bei der Bemusterung, bei der allein für die Treppe unzählige Details festgelegt werden mussten, gegen eine Wange entschieden (das wäre das geschlossene Teil, welches an der Treppenseite zum Flur hin montiert werden würde). So wirkt die Treppe nämlich sehr luftig.
Außerdem haben wir noch das „Kellerpaket“ gebucht, bei dem das Treppenloch zum Keller ebenfalls mit Buchenholz verkleidet wird.
Alles schaut wirklich sehr sehr gut aus. Und das Tolle: Man kann jetzt in den Keller gehen ohne sich bücken zu müssen. :) Denn die richtige Treppe sitzt ja jetzt ganz anders und etwas höher als die Bautreppe- Gut, Anfangs ist man dann doch noch versucht, den Kopf beim Gang in den Keller einzuziehen.
Ganz fertig ist die Treppenbaufirma allerdings noch nicht: Bei der Kellertreppenlochverkleidung fehlt an der Wand noch die Verkleidung und die Handläufe an den Wänden waren auch noch nicht montiert.
Aber das wars dann auch schon. Schreinerei und Treppenbaufirma waren dann abgerückt und von Mittwoch bis Freitag tat sich dann nichts mehr auf der Baustelle, wenn man von der Stippvisite des Bauleiters am Donnerstag mal absieht.
Eigentlich hieß es, dass die Schreinereis auch die Außenfensterbänke im OG und die noch fehlende Fensterbank im Innern der Gaube setzen soll. Aber keine Fensterbank da. :/
Es ist noch eine Woche Zeit bis zum geplanten Übergabetermin, aber es ist noch genug zu tun. Kommende Woche sind folgende Arbeiten geplant:
Montag: Heizungsfirma zur Korrektur der falsch angeschlossenen Thermostate.
Dienstag: Lieferung der Waschbecken und WCs.
Mittwoch und Donnerstag: Endmontage Sanitär.
Samstag: Fertigstellung Telefonanschluss im Technikraum durch die Telekom.
Dann sind wir mal gespannt, ob das denn auch so kommt.
Hier sind jetzt noch die Bilder der Woche.
Und zum Schluss dieses Berichtes wollen wir aus gegebenem Anlass noch zurück blicken in das Jahr 2022. Denn genau vor einem Jahr, am 18.10.2022 begannen nach monatelangem Papierkrieg endlich die Arbeiten auf unserem Baugrundstück, damals noch Wiese. Es ging ja los mit der Grobabsteckung bei der wir noch sehr an den Maßen des Hauses zweifelten. Bereits wenige Tage später, am 22.10.2022 begann die Baggerfirma mit den Tiefbauarbeiten, ein aufregender Moment war das und der Beginn einer aufregenden und durchaus auch teilweise nervigen Zeit.
Auch wenn das Haus noch nicht fertig ist und wir noch einige Monate vom Einzug entfernt sind: Da, wo vor einem Jahr noch Wiese war, steht nun ein höpsches Danhaus. :) Wie die Zeit doch verfliegt...
Woche vom 23.10.2023 bis 29.10.2023
Im Ausblick für diese Woche hatten wir ja viele Tätigkeiten diese Woche in unserem Häuschen erwartet. Und diesmal war es auch genau so gekommen: Es herrschte emsiges Treiben im Haus.
Am Montag rückte die Heizungsfirma an, um die Thermostate umzuklemmen. Wir erinnern uns: Erd- und Dachgeschoß waren ja falsch angeklemmt so dass der Thermostat im Erdgeschoß die Heizung im Dachgeschoß steuerte und umgekehrt. So war das Heizen natürlich nicht möglich. Es war zwar schon fas 16:00 Uhr bis der Servicemitarbeiter anrückte, aber der Fehler war rasch behoben, so dass wir nun das Gebäude richtig beheizen können. Beide Thermostate sind nun auf 18 Grand eingestellt, was sich in diesem hoch gedämmten Gebäude sehr angenehm anfühlt.
Außerdem wurde vormittags noch die fehlende Innenfensterbank für die Gaube geliefert.
Am Dienstag um 05:30 Uhr (!) fuhr dann schon eine Spedition an unserer Baustelle vor und lieferte die WCs und die Waschbecken an.
Unplanmäßig war dann nochmal ein Mitarbeiter der Fliesenlegerfirma ebenfalls am Dienstag im Haus. Er versah noch einige Stellen in Bad und Gäste-WC mit Silikon und machte an den beiden Türen links und rechts noch die fehlenden Fliesen an die Wände.
Am Mittwoch und Donnerstag war denn ein Installateur der Sanitärfirma am Werk. Im Technikraum installierte er die Wasserrohre, die Brauchwasserwärmepumpe, die Zirkulationspumpe und einen Wasserfilter. Außerdem setzte er noch einen Wasserhahn für die Waschmaschine im Technikraum und die Außenzapfstelle an der Kellerwand machte er noch fertig.
Im Gäste-WC und im Bad montierte er die WCs und die entsprechenden Drückergarnituren sowie die Waschbecken und die Armaturen. Im Bad montierte er außerdem noch die Duschgarnitur in der Dusche und die Armatur mit Brause im Bad.
Bereits am Donnerstagmittag war er mit seiner Arbeit fertig und am Freitag konnte die Bauherrschaft das erste Mal das Wasser laufen lassen im neuen Haus. Das war schon was ganz Besonderes. Und Leute: Wir sind ganz begeistert von unserem Badezimmer. Selbst jetzt wo alle Sanitärmöbel installiert sind ist der Raum immer noch sehr geräumig. Und sehr begeistert sind wir von unserem Klo mit Aussicht im Badezimmer. Das hat auch nicht jeder. :)
Schließlich kam dann am Samstagnachmittag noch ein Techniker der Telekom vorbei und setzte uns die Telefondose und schaltete das Internet frei. Leider haben wir nur eine 16 Mbit-Leitung. Da muss noch mehr Power drauf. :)
Nun soll am kommenden Montag, 30.10.2023 um 10:00 Uhr die Hausübergabe stattfinden. Um so gut es geht darauf vorbereitet zu sein ist die Bauherrschaft am Samstag und Sonntag einige Stunden durch das ganze Haus gegangen und hat alle Räume vom Keller bis zum Spitzboden sehr genau unter die Lupe genommen: Elektroinstallation auf Vorhandensein geprüft, Wände mit der Wasserwaage geprüft, Fenster auf Schäden geprüft usw. Natürlich haben wir einige Mängel festgestellt, vor allem aber Dinge, die noch nicht erledigt sind. Die ganze Elektroinstallation, die Photovoltaikanlage, die Brauchwasserwärmepumpe und Zirkulationspumpe konnte nicht geprüft werden, weil die Pfalzwerke noch keinen Zähler gesetzt hat – sprich: Wir haben schlichtweg keinen Strom im Haus und die Elektroinstallation ist noch nicht fertig.
Einer glücklichen Fügung haben wir es auch zu verdanken, dass es am Sonntagnachmittag recht stark geregnet hat. Just als wir im Spitzboden des Hauses ankamen. Denn da konnten wir dann sehen, dass in der Dachspitze Wasser eintrat und es etwas tropfte. Das wäre uns wohl bei trockenem Wetter nicht aufgefallen. Aber so kam das auf die Mängelliste mit drauf.
Ob wir das Gebäude dann unter diesen Umständen tatsächlich abnehmen ist fraglich. Natürlich wird an dieser Stelle von dem Termin und dem Ergebnis berichtet.
Wie letzte Woche berichtet stand am Montag, 30.10.2023 die Hausübergabe auf dem Plan – eigentlich um 10:00 Uhr doch der Bauleiter hatte sich den Termin für 11:00 Uhr eingetragen. Passiert – so begann der hochoffizielle Rundgang eben eine Stunde später, was dank Homeoffice und flexiblen Kollegen bei mir kein Problem machte.
Es lief im Prinzip genau so ab, wie wir das am Samstag und Sonntag schon vorab gemacht hatten. Der Bauleiter ging mit dem Bauherrn das ganze Haus von der Spitze bis zum Keller durch. Den Anfang machten wir im Obergeschoß.
Alle Fenster wurden sichtgeprüft, geöffnet, geschlossen, auf die Leichtgängigkeit und evtl. Schleifen getestet. Wände wurden kontrolliert, geschaut ob die Schalter und Steckdosen an Ort und Stelle sind. Auch die Türen wurden geprüft auf Schäden, geöffnet und geschlossen. Bad und Gäste-WC wurden auch dahingehend inspiziert, dass alle Sanitärobjekte vorhanden sind und auch alle Arbeiten am Fliesengewerk ordnungsgemäß erledigt wurden.
Die Treppe wurde auf Schäden inspiziert. Der Technikraum wurde auch inspiziert und geschaut, welche Gewerke dort fertig sind und welche eben nicht.
Wie bereits letzte Woche berichtet, hatten wir ja ein paar Mängel festgestellt und notiert. Größtes Manko war halt, dass wir noch keinen Strom im Haus haben. Dadurch konnten einige Geräte wir die Brauchwasserwärmepumpe oder die Photovoltaikanlage nicht überprüft werden. Die Elektroinstallation an sich ist noch nicht fertig, im Bad waren noch einige Fugen nicht fertig gearbeitet, im Obergeschoß fehlten noch alle Außenfensterbänke, am Fenster der Gaube wurde auch noch nicht die Innenfensterbank gesetzt die nun auch schon über eine Woche im Erdgeschoß steht.
Auch noch nicht gelöst ist die Problematik mit den Fallrohren außen am Haus. Diese wurden ja nicht so montiert, wie es der Entwässerungsplan des Architekten vorsah. Aber nach diesem Plan wurden die Abwasserrohre gegraben und vorbereitet. Das hatten wir auch schon gleich moniert aber bislang hatte sich keiner dazu bequemt, den Fehler zu beheben.
Das Problem mit der Tropfenbildung in der Dachspitze wurde so erklärt, dass es sich hier um gewollte Undichtigkeiten handelt. Es handelt sich hier um einen ungedämmten Spitzboden. Dieser muss zwangsbelüftet werden, damit sich aufgrund der Gebäudedämmung, der warmen und feuchten Luft, die aus den unteren Räumen und der Gebäudedämmung nach oben in den Spitzboden aufsteigt, keinen Schimmel bildet. Durch Öffnungen an den Dachabseiten zwischen den Pfetten und dem oben luftdurchlässigem First zirkuliert die Luft und kann Feuchtigkeit abtransportieren. Nachteil hierbei ist, dass es eben bei sehr starkem Regen und entsprechend wehendem Wind zu einzelnen Tropfenbildung kommen kann. Dies wäre aber nicht weiter schlimm und würde keinen Schaden verursachen, so der Bauleiter.
Beispielhaft zu diesem Thema sei hier mal eine externe Website verlinkt.
Etwas mehr als drei Stunden waren nun schon vergangen, bis dieser Rundgang beendet und alle Mängel und noch ausstehenden Arbeiten erfasst waren. Es kam alles in allem doch noch Einiges zusammen.
Da wir in Deutschland sind und alles kompliziert, teuer und mit wahnsinnig viel Papierverschwendung verbunden ist, gehört auch ein umfangreicher Papierkram zu so einer Abnahme. Dieser Teil schloss sich dem Rundgang nun an.
Alle Mängel und ausstehenden Arbeiten wurden niedergeschrieben und beziffert. So entstand dann das Abnahmeprotokoll und es wurde ein Betrag errechnet, der und gutgeschrieben wird und ein weiterer Betrag, der noch einbehalten wird aufgrund noch ausstehender Arbeiten.
Letzterer Betrag wird dann nicht, wie der Name vermuten lässt, einbehalten, sondern soll auf ein sogenanntes Anwalt-Anderkonto überwiesen und hinterlegt werden. Weder Bauherr noch Hausfirma hat zugriff auf dieses Konto. Auszahlungen an die Hausbaufirma werden von diesem Konto dann nur geleistet, wenn eines der noch nicht fertig gestellten Gewerke dann auch tatsächlich fertig gestellt wurde und der Bauherr die Zahlung freigibt.
Schließlich übergab der Bauleiter noch eine Pflegeanleitung für das Haus und sechs Rauchmelder dem Bauherrn.
Nach nochmal gut 45 Minuten (insgesamt dann vier Stunden) endete die Hausübergabe mit einem üblichen Ritual: An unserer wunderschönen Haustür wurde das Bauschloss ausgebaut und durch das richtige Türschloss getauscht, zu dem nun nur noch drei Schlüssel gehören. Das bedeutet nun für die noch folgenden Arbeiten, dass die Firmen sich mit der Bauherrschaft terminlich abstimmen müssen, um in das Gebäude zu kommen.
Somit sind wir nun Hausherrn eines an sich schönen, aber noch nicht ganz fertigen DANHAUSES.
Da nun im Wesentlichen alle Arbeiten der Firma DANHAUS abgeschlossen sind, wird das Bautagebuch geschlossen. Etwas mehr als ein Jahr ist mittlerweile vergangen, vom Ersten Baggerstich über den Kellerbau bis zur finalen Übergabe des Hauses. Insgesamt läuft das Projekt nun seit gut zwei Jahren.
Nicht alles lief reibungslos. Vor allem bei der Hausrichtung und den Innenarbeiten, die durch die Firma DANHAUS bzw. den Subunternehmen durchzuführen waren, ließ Einiges zu wünschen übrig. Es wird an anderer Stelle nochmal ein ausführliches Fazit dazu geben.
Es beginnen nun die Bauherren-Eigenleistungen, also der weitere Innenausbau des Gebäudes. Von diesen Arbeiten und auch den noch anstehenden Nacharbeiten der Hausbaufirma werden wir in der neuen Rubrik „Der Innenausbau“ berichten.