Nachdem nun der Vertrag mit Danhaus unterzeichnet war, die Kosten für den Keller auch bekannt waren und auch eine grobe Zusammenstellung der Baunebenkosten vorlag, konnte der nächste Schritt angegangen werden: Geld organisieren. Da keiner von uns das nötige Kleingeld irgendwo liegen hatte, blieb nur der Gang zur Bank um einen entsprechenden Baukredit zu beantragen.
Für mich persönlich war das schlimm. Bislang musste ich mir noch nie Geld leihen. In dieser Größenordnung schon gleich gar nicht. Ich kam mir bei fast jedem Gespräch bei den Banken vor, als ob ich betteln müsste (mal mehr, mal weniger).
Hier soll auch nur grob diese lange Odyssee erzählt werden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Namen der Banken oder Sachbearbeiter werden natürlich nicht genannt. In den folgenden Texten nennen wir die Banken deshalb „Bank A“, „Bank B“, und „Bank C“.
Grundsätzlich war das Haus als KfW 40plus geplant. Wir haben nicht unerhebliche Kosten dafür zu erwarten mit der entsprechenden Dämmung, Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und einer Wärmepumpe. Dafür konnten wir aber auch eine Förderung der KfW-Bank in Höhe von bis zu 37.500,00 € erwarten. Das ist schon eine Hausnummer. Dazu waren die Zinsen für Baukredite zu dem Zeitpunkt noch recht tief – 0,irgendwas für 10 Jahre Zinsbindung.
Nachdem nun der Vertrag mit Danhaus unterzeichnet war, die Kosten für den Keller auch bekannt waren und auch eine grobe Zusammenstellung der Baunebenkosten vorlag, konnte der nächste Schritt angegangen werden: Geld organisieren. Da keiner von uns das nötige Kleingeld irgendwo liegen hatte, blieb nur der Gang zur Bank um einen entsprechenden Baukredit zu beantragen.
Für mich persönlich war das schlimm. Bislang musste ich mir noch nie Geld leihen. In dieser Größenordnung schon gleich gar nicht. Ich kam mir bei fast jedem Gespräch bei den Banken vor, als ob ich betteln müsste (mal mehr, mal weniger).
Hier soll auch nur grob diese lange Odyssee erzählt werden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Namen der Banken oder Sachbearbeiter werden natürlich nicht genannt. In den folgenden Texten nennen wir die Banken deshalb „Bank A“, „Bank B“, und „Bank C“.
Grundsätzlich war das Haus als KfW 40plus geplant. Wir haben nicht unerhebliche Kosten dafür zu erwarten mit der entsprechenden Dämmung, Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und einer Wärmepumpe. Dafür konnten wir aber auch eine Förderung der KfW-Bank in Höhe von bis zu 37.500,00 € erwarten. Das ist schon eine Hausnummer. Dazu waren die Zinsen für Baukredite zu dem Zeitpunkt noch recht tief – 0,irgendwas für 10 Jahre Zinsbindung.
Versuch 1: Bank A
Ich fing bei Bank A an, mich um den Kredit zu kümmern. Übers Internet war fix ein Termin gemacht und per Mail bekam ich schon eine Liste mit Unterlagen, die ich zum Gespräch mitbringen sollte. Der zuständige Sachbearbeiter der Bank A meldete sich dann auch telefonisch bei mir, bestätigte den Termin und erzählte mir nochmal, was ich denn alles zum Termin mitbringen soll.
Der Termin kam – es war der 07. Oktober 2021. Ich war sehr aufgeregt und – wie oben beschrieben: Es war mir irgendwo unangenehm.
Der Sachbearbeiter von Bank A war – naja – etwas gewöhnungsbedürftig. Aber wir plauschten zunächst und dann stellte ich mein Bauprojekt vor mit den zu erwartenden Zahlen. Schon zu dem Zeitpunkt aber hatte ich irgendwie einen immer schlechter werdenden Eindruck von dem Sachbearbeiter. Irgendwie beschlich mich der Verdacht, als ob mein Projekt irgendeine Fantasterei wäre, die ich im Bierrausch zusammengesponnen hätte. Aber jut – man kam ein bissel auf einen Nenner. Aber es wurden noch weitere Unterlagen und Angaben benötigt, die ich jetzt halt nicht dabeihatte (weil ich es nicht wusste). Deshalb verabredeten wir uns zu einem weiteren Termin am 03. November 2021.
Mit den fehlenden Unterlagen und einem elenden Bauchgefühl machte ich mich an dem genannten Tag auf zur Bank A zum zweiten Termin. Nach anfänglichem Plausch mit dem Sachbearbeiter gingen wir wie man so schön sagt ans Eingemachte.
Mein Eindruck vom Sachbearbeiter wurde zunehmend schlechter. Ich kam mir so richtig doof vor: Wie konnte ich denn nur ein Haus mit Keller bauen wollen. Gleichzeitig kam mir der Sachbearbeiter so vor, als ob der noch nie einen Baukredit bearbeitet hatte für ein Projekt, dass aus einem Fertighausanbieter und einem Fertigkelleranbieter besteht, und nicht nur eine Firma das ganze baut.
Die Brummelei des Sachbearbeiters bei der Zahlenaufstellung ging mir mehr und mehr auf die Nerven. Energisch angesprochen auf die zu erwartende KfW-Förderung, was ihn dann sichtlich aus dem Konzept brachte, erhielt ich die Aussage: „Darum müsse ich mich ja selbst kümmern.“ Was Quatsch war, denn die Förderungen der KfW-Bank konnten nur im Rahmen eines Baudarlehens von der Bank oder Versicherung beantragt werden, welche das Darlehen auch bewilligt.
Was mich dann noch mehr geärgert hat war, dass der Sachbearbeiter der Bank A dann noch weitere Unterlagen haben wollte zu einem dritten Termin. Unter Anderem bemaßte Grundrisse, was ich zu dem Zeitpunkt ja noch nicht haben konnte. Der Vertrag mit Danhaus wurde ja erst am 25.10.2021 abgeschlossen und erst damit setzte sich die dortige Maschinerie in Gange. Dazu zählte dann auch irgendwann ein Termin mit dem kooperierenden Architekten.
Verärgert ging ich aus dem zweiten Termin mit der Bank A raus und war kurz davor, alles hinzuwerfen. Das Geld hätte ich wohl bekommen. Aber ich fühlte mich nicht wirklich gut beraten von dem Sachbearbeiter der Bank und hatte echt keine Lust, jedes Mal mit Bauchschmerzen ins Gespräch und mit noch größeren aus dem Gespräch zu gehen. Für mein Verständnis ist das bei einem derartigen Projekt und der Höhe des benötigten Kredites falsch. Deshalb beschloss ich, bei Bank A nicht weiter nach dem Kredit zu fragen. Es gibt auch noch andere Geldgeber.
Versuch 2: Bank B
Nach dem Ärgernis mit Bank A machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Geldgeber. Bank B kam mir da in den Sinn, da ich dort schon in anderen Angelegenheiten Kunde bin. Mittels Internet war dann schnell eine Terminanfrage gestartet, der Termin wurde auch fix bestätigt.
Zu meiner Überraschung erhielt ich ein paar Tage später einen Anruf von einer mir bekannten Sachbearbeiterin, die wohl meine Baukreditanfrage auf den Tisch bekommen hat und dies wohl bearbeiten wird. Das sorgte dann für eine gewisse Erleichterung, schien doch der große Meilenstein „Finanzierung“ nun zu einem Abschluss zu kommen.
Zum Beratungsgespräch am 17. November 2021 ging ich dann auch mit weniger Bauchschmerzen, aber mit einer gut gefüllten Unterlagenmappe. Hatte ich doch schon fleißig für die Termine bei der Bank A gesammelt.
Das Gespräch verlief auch sehr konstruktiv und das geplante Bauprojekt schien finanzierbar. Auch wenn die Zinsen mittlerweile schon wieder am Steigen waren.
Bereits eine Woche später erhielten wir ein erstes – noch nicht ganz fertiges - Angebot. Das war in Kombination mit Kredit von der Bank, KfW-Kredit mit Förderung und Bausparvertrag ein sehr sehr gutes Angebot und absolut machbar.
Eine Bedingung musste noch unsererseits erfüllt werden: Das Baugrundstück, noch im Besitz meiner Eltern, musste auf mich übertragen werden, was ohnehin vorgesehen war. Dies gingen wir an und bekamen hierfür gleich am 04. Januar 2022 einen Termin beim Notar. Die Beurkundung ging dann recht fix und ich konnte der Sachbearbeiterin der Bank B einen Nachweis über die erfolgte Übergabe zusenden. Aber es tat sich zunächst nichts.
Dann kam der große Wumms: Bekannt war ja schon, dass die KfW-Förderung für Effizienzhäuser 55 gestrichen werden sollen. Was dann aber kam hatte keiner auf dem Schirm: Ende Januar wurden mit sofortiger Wirkung alle KfW-Förderungen gestoppt. Es sei kein Geld mehr im Fördertopf.
Das bedeutete auch, dass das Angebot, welches wir Ende November 2021 bekamen, für die Tonne war, da hier die KfW mit den Förderungen mit eingeplant waren.
So traf ich mich am 02. Februar 2022 erneut mit der Sachbearbeiterin um die Finanzierung neu zu planen. Am Ende des Termines hielten wir fest: Ich bekomme in den nächsten Tagen zwei unterschiedliche Angebote.
Es zogen Tage und Wochen ins Land, und die Zinsen stiegen, und von der Hausbaufirma kamen immer wieder Fragen nach der Finanzierung… aber es passierte NICHTS.
Immer wieder gab es zwar Mailkontakt und Telefonate mit der Sachbearbeiterin der Bank, nach Ostern wurde mir dann auch wieder die Zusendung von den gewünschten zwei Angeboten zugesagt. Aber es passierte dann wieder NICHTS.
Ende Mai erhielten wir dann endlich die fertigen Bauantragsunterlagen vom Architekten. Vertragsgemäß wurde damit auch die erste Zahlung an DANHAUS fällig. Auch wurden bereits Zahlungen für den Architekten sowie das Vermessungsbüro fällig.
Diese konnte ich noch alle bedienen. Aber von Bank B kam einfach nichts mehr.
Mittlerweile war es Dann Juni. Wir hatten den Bauantrag bei der zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung eingereicht, das Ganze war im Gemeinderat von Queidersbach, überall wurde der Antrag durchgewunken, sodass es weiter ging zur unteren Bauaufsichtsbehörde bei der Kreisverwaltung Kaiserslautern. Es war damit zu rechnen, dass wir bald die Baugenehmigung erhalten. Damit würde ein weiterer Abschlag an DANHAUS fällig, den ich dann nicht mehr so einfach selbst finanzieren könnte.
Und von Bank B war nach wie vor trotz mehreren E-Mails nichts mehr zu hören. Das Alles machte mich mehr und mehr nervös: Nicht nur dass das Bauprojekt ja mehr und mehr an Fahrt aufnahm (im Juli waren wir bei der Bemusterung), auch die Zinsen für Baukredite stiegen immer schneller. So war ich gezwungen zu handeln. Ich machte mich an die Arbeit und suchte nach weiteren Banken, bei welchen ich für einen Baukredit vorsprechen könnte.
Versuch 3: Bank C
Und so kam ich auf Bank C. Wieder machte ich einen Termin, und am 2. Juni 2022 durfte ich der dortigen Sachbearbeiterin mein Projekt vorstellen. Nachdem alle Informationen ausgetauscht waren hieß es wieder: Warten auf ein Angebot. Jedoch wurde ein fixer Termin für den 13. Juni 2022 vereinbart.
Doch zu Pfingsten trag mich dann doch auch eine Corona-Infektion die mich zwei Wochen zu Hause fest hielt. Der Zweite Termin mit der Sachbearbeiterin von Bank C wurde aber kurzerhand zu einem Telefontermin umgewandelt. Jedoch gab es keine guten Nachrichten: Da so viel Zeit anfang des Jahres verschwendet wurde, KfW-Förderung gestrichen und die Zinsen enorm gestiegen sind. Konnte eine alleinige Finanzierung durch mich nicht dargestellt werden. Ein zweiter Finanzierer musste mit ins Boot geholt werden.
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit beschlossen wir dann zu Hause, dass meine bessere Hälfte mit in die Finanzierung einsteigt.
Mit dieser Basis gingen wir wieder zur Bank. Es folgten noch einige Termine, zwei Angebote usw.. Aber die Sachbearbeiterin hatte die Dringlichkeit der Lage erkannt und gab richtig Gas in der Bearbeitung. Dank ihr konnten wir dann am 27. Juli 2022 zum Glück einen Darlehensvertrag unterzeichnen. Hurraaaa---- jetzt haben wir Schulden. Aber zumindest konnte das Bauprojekt ohne weitere Verzögerungen weiter laufen.
Und ehrlich gesagt: Bei dem ganzen hin und her bis dann endlich ein Geldgeber gefunden war, war ich kurz davor, das ganze Projekt hinzuschmeißen. Aber so: Häkchen dran. Ein weiterer gro0er Schritt war erledigt.