Abenteuer Hausbau - Die Bemusterung

Hausbauen ist in der Anfangszeit sehr viel Papierkram, wie man an den vorangegangenen Kapiteln schon gesehen hat. Es ist auch kein Einzelfall, dass bei einem Bauprojekt einiges anders läuft oder zunächst gar nicht läuft, wie es auf einem Stück Papier steht. Das ist durchaus sehr nervig und bedarf viel Geduld.

Da ist der Bemusterungstermin eine sehr willkommene Abwechslung. Denn da kann man das Haus gestalten – in der Regel anhand von realen Musterstücken. Aber auch für die Bemusterung sollte man gut ausgeschlafen sein, denn man muss ganz viele Entscheidungen treffen. Schließlich gibt man dem Haus innen und außen sein Aussehen.

Von vielen Fertighausfirmen kennt man, dass die Bauherrschaft zu einer mehrtägigen Bemusterung meist zum Firmensitz eingeladen wird, dort dann auch in einem Hotel übernachtet. An mehreren Tagen wird da auf Teufel komm raus bemustert was das Zeug hält.

Die Firma Danhaus entzerrt dieses Prozedere und gliedert den Bemusterungsprozess in drei Termine an jeweils unterschiedlichen Standorten auf. Das ist durchaus entspannend. Dazwischen kümmerten wir uns auch noch um ein wesentliches Detail eines jeden Zuhaues: Der Küche.

Hausbauen ist in der Anfangszeit sehr viel Papierkram, wie man an den vorangegangenen Kapiteln schon gesehen hat. Es ist auch kein Einzelfall, dass bei einem Bauprojekt einiges anders läuft oder zunächst gar nicht läuft, wie es auf einem Stück Papier steht. Das ist durchaus sehr nervig und bedarf viel Geduld.

Da ist der Bemusterungstermin eine sehr willkommene Abwechslung. Denn da kann man das Haus gestalten – in der Regel anhand von realen Musterstücken. Aber auch für die Bemusterung sollte man gut ausgeschlafen sein, denn man muss ganz viele Entscheidungen treffen. Schließlich gibt man dem Haus innen und außen sein Aussehen.

Von vielen Fertighausfirmen kennt man, dass die Bauherrschaft zu einer mehrtägigen Bemusterung meist zum Firmensitz eingeladen wird, dort dann auch in einem Hotel übernachtet. An mehreren Tagen wird da auf Teufel komm raus bemustert was das Zeug hält.

Die Firma Danhaus entzerrt dieses Prozedere und gliedert den Bemusterungsprozess in drei Termine an jeweils unterschiedlichen Standorten auf. Das ist durchaus entspannend. Dazwischen kümmerten wir uns auch noch um ein wesentliches Detail eines jeden Zuhaues: Der Küche.

Die Hauptbemusterung

 

Bei der „Hauptbemusterung“ wird das wesentliche Erscheinungsbild des Gebäudes innen und außen festgelegt. Man gibt dem Haus sozusagen das Gesicht. Das ist eine sehr spannende Sache. Aber man hat sehr viele Entscheidungen zu treffen. Man soll gar nicht glauben, welche kleine Details in so einem Fertighaus stecken und die es zu entscheiden gibt. Und man soll auch nicht glauben, wie schwer man sich doch bei einzelnen Sachen die Entscheidung machen kann.

Bei solchen Fertighausanbietern gibt es gewisse Standartausführungen der Bauteile und Materialien. Diese sind im Gesamtpreis mit drinne. Je nach Hausanbieter sind diese Bauteile und Materialen mehr oder minder hochwertig bzw. sehen einigermaßen gut aus. Will man dann etwas höherwertigere Produkte oder gar ausgefallene Sachen, werden diese natürlich extra berechnet. Wir lernen nun das hübsche Wörtchen „AUFPREIS“ kennen.

Wir waren uns schon vor der Bemusterung einig, dass wir uns da so weit wie möglich an die Standartausführungen halten wollen. Denn meist sind es Dinge, die ja nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind uns die auch ohne großen Aufwand nach einigen Jahren getauscht werden können (z. B. Innentüren, Schalter usw.)

Sehr gut war der Ablauf bei der Firma DANHAUS was diese Bemusterung angeht. Wir bekamen schon vor dem Pfingstfest Anfang Juni 2022 einen Link, der uns in so eine Art „Onlineshop“ führte. Hier konnten wir uns bereits vor dem eigentlichen Bemusterungstermin viele Sachen anschauen und auf eine Art Merkzettel setzen. Dieser Merkzettel wurde dann automatisch dem für die Bemusterung zuständigen Mitarbeiter übermittelt.

Und so durchstöberten wir gemütlich die Online-Bemusterung und klickten uns durch das reichhaltige Angebot der Firma DANHAUS. Wir konnten bereits vorab auswählen:

  • Dachpfannen (Ausführung und Farbe)
  • Holz für die beiden Giebelseiten
  • Holz für die Dachunterschläge
  • Dachrinnen und Fallrohre
  • Farbe und Ausführung der Fensterrahmen und des Fensterglases
  • Art der Sprossen
  • Farbe und Ausführung der Rollläden
  • Fensterbänke in Dach- und Erdgeschoß (innen und außen)
  • Ausführung der Sohlbank
  • Ausführung der Fensterstürze (EG)
  • Fassade – Hier wollten wir die Klinkersteinfassade und konnten uns die Ausführung und Farbe der Steine aussuchen
  • Haustür und Seitenteil
  • Innentüren und Türgriffe
  • Treppe vom EG ins DG (Ausführung und Farbe) und Handlauf
  • Toilettenschüsseln und Deckel
  • Waschbecken
  • Duschwanne
  • Badewanne
  • Armaturen
  • Farbe und Ausführung der Lüftungsgitter (dezentrale Lüftungsanlage)

Das war schon ne Menge Auswahl und meistens war das Standardsortiment schon sehr gut. Aufgrund dessen und da wir da ganz pragmatisch an die Sache ran gingen waren wir uns schnell einig und die Vorauswahl recht schnell getroffen.

Der Präsenz-Bemusterungstermin fand dann schließlich am 11.07.2022 im Bemusterungszentrum der Firma DANHAUS auf der Ausstellung „Eigenheim und Garten“ in Bad Vilbel (bei Frankfurt a. M.) statt. Auch hier unterscheidet sich DANHAUS von anderen Fertighausherstellern: Meist kennt man das ja, dass die Firmen an einem Ort große Bemusterungszentren haben in denen alle Sachen rund ums Haus und im Haus quasi unter einem Dach ausgestellt werden.

DANHAUS hat in Bad Vilbel das dortige Musterhaus „Glücksburg“ umfunktioniert zum Bemusterungshaus. Dort wird nur bemustert. Im Haus sind viele Muster aller möglichen Teile rund ums Haus ausgestellt. Man bekommt dort zum Teil auch am Objekt direkt Baumaterialen und Produkte gezeigt. Das wirkt natürlich am Haus selbst gleich anders als wenn man nur eine Musterplatte in einem Lagerhaus sieht.

Ein zweites Musterhaus von DANHAUS (Silkeborg) steht dort auch, nur wenige Schritte von der Glücksburg entfernt. Dieses Haus ist das richtige Musterhaus, welches zur Besichtigung geöffnet ist. Auch dort werden bei den Bemusterungsterminen manche Baubestandteile direkt im echtbetrieb in einem Haus gezeigt.

Nun – umweltbewusst wie wir sind, machten wir uns früh morgens an diesem 11.07. mit den ÖFIS auf den Weg nach Bad Vilbel. Zug und Bus brachten uns einigermaßen bequem zum Ziel. Jedoch mussten wir uns am Ziel etwas wundern: Lag doch die Bushaltestelle, die uns in der BAHN-App angezeigt wurde, direkt an einer Landstraße. Von dort musste man ein Stückchen laufen, was auch nicht so schlimm war. Verstörender war es jedoch, dass es keinen extra Bürgersteig oder Fußweg zur Musterhausausstellung gab und wir auf dem Grünstreifen entlang der stark frequentierten Landstraße täppeln mussten. Nicht so angenehm für uns und die Autofahrer.

Aber frühzeitig erreichten wir die Ausstellung und pünktlich um 10:00 Uhr waren wir dann in der Glücksburg, wo wir vom dortigen Mitarbeiter der Firma DANHAUS empfangen wurden, welcher uns dann durch die Bemusterung führte.

Er hatte praktischer Weise ja schon unseren Wunschzettel vorliegen. Und so gingen wir die Liste Punkt für Punkt durch.

Viele Dinge konnten wir schnell abhandeln da das mit dem Wunschzettel von uns bereits festgelegt und auch wohlüberlegt war. Aber dennoch gab es manche Dinge, die dann entweder noch nicht in diesem Online-Katalog waren oder einfach auf dem Bildschirm oder dem Papier anders ausschaute als in Echt.

Gut war das Konzept im echten Objekt. Zum Beispiel die Außenhülle sollte stimmig sein. So bewaffneten wir uns mit den Mustern vom Dachpfanne, Holz und Steinen und gingen nach draußen. Dort legte der Bemusterungs-Mitarbeiter alles nebeneinander gegen die Hauswand der Glücksburg. Ziel der Übung war, verschiedenen Kombinationen sich anzusehen und das Ganze dann auch im Tageslicht zu betrachten. Das wirkt ganz anders als bei künstlichen Licht. Da war dann doch nochmal Überlegen angesagt.

Und so gab es dann doch noch einige Dinge, über die wir längere Zeit nachdenken und diese dann auch teilweise überdenken und umwünschen mussten. Auch lernten wir dann mal, was ein ORTGANG ist und dass der AUFPREIS kostet.

Insgesamt kam dann öfter mal das Wörtchen AUFPREIS ins Spiel. Mir rauschte deshalb schon ein bissel der Kopf. Aber man muss sagen, insgesamt hat der dortige Fachmann uns sehr gut durch die Bemusterung geführt und uns viele Tipps gegeben, ohne uns unnötigen Kram aufschwatzen zu wollen. Einige Male ging er mit uns auch nach draußen, um uns Bauteile am Haus Glücksburg direkt zu zeigen, was dann natürlich ganz andere Eindrücke gibt als nur ein Muster zu sehen. Und oft genug ging er mit uns auch rüber ins Musterhaus Silkeborg, um uns dort Sachen zu zeigen. Beispielsweise die Gitter der Lüftungsanlage. Außer dem besseren Eindruck lockerten diese Spaziergänge das doch recht stramme Programm etwas auf. Gut versorgt wurden wir auch – mit Getränken und einer kleinen Vesper zum Mittag. 

Nach einigen Stunden waren wir dann durch. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen. Aber sehr spannend. Nach dem ganzen Papierkram konnten wir nun mal richtig aktiv was machen und unser Haus gestalten.

Nach nur wenigen Tagen erhielten wir dann auch die Kostenaufstellung unserer Wunschtour. Die Aufpreisliste nannte ich sie. Das Eine oder Andere strichen wir dann doch noch weg damit der Aufpreis nicht zu hoch ausfällt. Es waren aber ohnehin Dinge, die wir nicht unbedingt haben wollten und auch nicht relevant für den Bau waren.

Nach ein paar Anpassungen stand dann das Aussehen unseres Hauses fest. Da wir recht pragmatisch veranlagt sind und keinen unnötigen Schnickschnack und Sonderwünsche haben wollten, kamen wir in vielen Bereichen tatsächlich mit dem eingepreisten Standard aus. Vieles passte einfach auch zum Stil des Hauses. Und so hielt sich dann der AUFPREIS alles in allem doch in sehr engen Grenzen.

Die Geschichte der Küche

Ein weiteres sehr komplexes und wichtiges Thema eines Hauses ist natürlich die Küche. Etwas befremdlich war für mich der Gedanke, sich schon über eine Küche Gedanken machen zu müssen, obwohl noch kein Haus dasteht. Aber es muss grad bei einem Fertighaus doch sein, da sich einige Planungen des Hauses letztendlich auch an der Küchenplanung orientieren muss. Zum Beispiel die Elektroinstallation und natürlich die Lage von Wasser und Abwasser.

Unsere Handelsvertreterin der Firma Danhaus hat uns hierzu den Kontakt mit der Firma VOLT-Küchen hergestellt, die auch schon mit dem Hausbauer zusammengearbeitet hat. Diese Firma hat keine Ausstellungs- bzw. Möbelhäuser, sondern agiert nur online. So wie zum Beispiel Küchenquelle.

Schnell meldete sich auch eine Mitarbeiterin der Küchenfirma bei uns um sich vorzustellen, mal grob schon ein paar Eckdaten zu erfragen und uns Online-Prospekte zukommen zu lassen. Hier konnten wir dann stöbern und uns mal grob Gedanken über Aussehen und Farben der Küche zu machen.

Ein detailliertes Planungsgespräch sollte per Videokonferenz stattfinden. Es wurde auf den 25.04.2022 um 13:00 Uhr terminiert. Rechtzeitig vor dem Termin sollte ich entsprechende Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten. Da das bei meinem Arbeitgeber sehr flexibel möglich ist, konnte ich an diesem Tag Homeoffice machen und hätte zu dem Termin dann die Arbeit unterbrochen.

Aber als dann der Termin kam war das Erstaunen doch groß. Es kam keine Mail mit einem Zugangslink, überhaupt gab es keine Information. Der Termin verstrich ohne Konferenz und Information. Das hat mich sehr geärgert und damit war die Firma für mich auch sofort draußen. Es kann immer mal etwas dazwischenkommen – ein Mitarbeiter kann krank werden usw. Dafür hat man ja Verständnis. Aber ich erwarte dann auch eine kurze Information darüber. Im Zeitalter der E-Mail tut das nicht weh (übrigens hatten wir im Laufe der Baugeschichte solche Nichtantworter sehr oft...). Erst einen Monat später erhielten wir die Info, dass der zuständige Mitarbeiter krank gewesen sei. Aber das Thema war mit VOLT-Küchen durch für uns.

Nun musste das Thema dennoch weiter behandelt werden. Wir wollten uns natürlich gut vorbereiten und uns mal am heimischen Computer eine Küche zusammenbasteln, welche auf unsere Raumgröße passt und uns auch darüber Gedanken machen, welche Gerätschaften wir brauchen, wie die farbliche Gestaltung ausschauen soll und vor allem auch, wie wir mit den im DANHAUS-Standard enthaltenen Steckdosen hinkommen bzw. was wir noch an Extradosen brauchen.

Hilfreich dabei war uns der Online-Konfigurator von Küchenquelle. Mit dem Tool konnten wir uns eine Küche zusammenstellen und ausdrucken. Mit diesem groben Plan wollten wir uns dann zu diversen Küchenhäusern aufmachen, um uns Angebote einzuholen.

So machten wir uns auf Empfehlung einer Bekannten am frühen Nachmittag des 23.07.2023 auf nach Kaiserslautern ins Küchenstudio Schubert. Dort schauten wir uns zunächst etwas um, bevor sich ein Berater um uns kümmerte. Basierend auf unseren Plänen begann dann der freundliche Berater, Stück für Stück mit uns die Küche zusammenzubasteln. Er nahm sich sehr viel Zeit, führte uns immer wieder zu einzelnen ausgestellten Küchen damit wir Farben, Materialien und Wirkung diverser Materialkombinationen live ansehen und fühlen konnten. Er machte uns auch auf Nachteile einzelner Elemente und Materialien aufmerksam.

Da wir uns sehr viel Zeit nahmen und der Berater viele Details mit uns durchsprach, reichte leider die Zeit an diesem Nachmittag nicht aus. Und so vereinbarten wir, eine Woche später morgens um 10:00 Uhr nochmal zu kommen und die Küche fertig zu planen.

Im laufe der Woche hatten wir dann noch bei Möbel Martin in Kaiserslautern ebenfalls einen Termin zum Beratungsgespräch bekommen: Ebenfalls am Samstag, 30.07.2023 um 16:00 Uhr.

So machten wir uns am 30.07.2023 morgens erneut auf ins Küchenstudio Schubert. Dort setzten wir die Küchenplanung von der Vorwoche fort und gingen auch auf die benötigten elektrischen Geräte ein. Auch hier nahm sich der Berater viel Zeit und zeigte uns die Geräte live in den Ausstellungsküchen. So entstand Teil für Teil unsere Küche. Und in meinem Kopf rausche Euro für Euro die Preislatte immer höher und ich sah unser gesetztes Limit mehr und mehr pulverisiert.

Am Ende aller Bastelei gab der Berater alles in den Computer ein. Wir sahen die Preise ... und am Ende kam dann das Angebot, welches uns komplett aus den Socken kippen ließ. Trotz manchen „Extra“ blieb der Angebotspreis unter unserem Limit. Aber wir mussten eben uns gleich entscheiden.

Wir mussten uns zunächst beraten. Denn eigentlich wollten wir uns insgesamt drei Angebote verschiedener Firmen einholen und hatten ja noch am Nachmittag den Termin bei Möbel Martin. Aber wir waren uns auch einig, dass man für diese Ausstattung wohl nirgendwo einen solchen Preis bekommt. Deshalb nahmen wir das Angebot an und unterzeichneten den Vertrag.

Der Berater machte dann noch die bemaßten Pläne mit allen Anschlüssen und Steckdosen, die wir brauchen für unseren Hausbauer.

Doch was machen wir mit dem Termin bei Möbel Martin? Da wir ihn nicht mehr absagen konnten beschlossen wir, trotzdem hin zu fahren und uns dort genauso beraten zu lassen mit den selben Vorgaben. So machten wir es dann auch. Die dortige Beraterin war auch freundlich und plante mit uns basierend auf unseren Vorgaben eine Küche. Doch man merkte schon, dass man sich hier nicht so viel Zeit nehmen konnte wie im anderen Küchenstudio. Die Beraterin zeigte uns auch weniger in den ausgestellten Küchen. Am Ende des Termines war dann auch eine Küche im Computer geplant. Jedoch eine andere Marke als die, die wir bei Möbel Schubert bekommen, und selbst die hatte unser Budget etwas überschritten.

Also hatten wir somit die Bestätigung, dass unsere Entscheidung des Vormittags richtig war. Wieder ein Teil für unser neues Zuhause abgehakt.

 

Die Fliesenbemusterung

 

Der zweite Teil der Hausausstattung betrifft die Fliesen. Dazu wurden wir zur Bemusterung bei der Firma KERAMUNDO nach Ludwigshafen eingeladen.

Bereits im Vorfeld konnten wir unsere Vorstellungen der freundlichen Mitarbeiterin per Mail zukommen lassen.

Am 16.08.2022 um 10:00 Uhr fand dann die Bemusterung statt. Sollte eigentlich keine große Sache sein, da wir nur Badezimmer und Gäste-WC mit Fliesen ausstatten lassen. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht.

Die Mitarbeiterin der Firma Keramundo musste zuerst mal mit der Hausbaufirma abklären, was denn überhaupt im Standard drin ist. Und dann ging das Bemustern los.

Aufgrund unserer Vorstellungen, die wir vorab per Mail an die Beraterin geschickt hatten, legte sie uns mal Fließen raus auf den Präsentationstisch damit wir uns das alles mal betrachten konnten und auch mal anfassen konnten. Man merkte bei der Beraterin auch gleich, dass man in guten Händen ist und sie nicht versuchte, nur um des Geldes Willen uns Zeug aufschwatzen zu wollen. Zum Beispiel war in der Gästetoilette des Musterhauses ein Mosaik aus Kieselsteinen auf dem Boden verlegt. Das zeigte Sie uns auch. Ganz schnell sahen wir aber auch, dass das nix für uns war. Mal abgesehen vom Preis wäre das auch unpraktisch bei Putzen gewesen. Also flog das von unserem Wunschzettel.

Und so führte Sie uns Stück für Stück durch das Programm. Wenn etwas AUFPREIS kostet, wies sie uns auch immer gleich drauf hin. Wir lernten dann auch die Fugenbilder kennen und dass eins im Standard mit drinne ist, ein Anderes nicht. Fugenfarben – da gibt es auch viele Verschiedene – mal im Standard, mal nicht... Es entstand Stück für Stück unser Bad und das GästeWC auf dem Papier.

Alles in Allem machte dieser Bemusterungsvormittag auch großen Spaß mit der Beraterin der Firma Keramundo. Und schon am nächsten Tag erhielten wir die Fliesenplanung zur Kontrolle. Das passte alles und das Ganze konnte an die Firma DANHAUS übermittelt werden.

Ein bissel Aufpreis hat uns der Spaß schon gekostet, da wir hier doch etwas vom Standard abgewichen sind. Grad die dunklen Holzoptikfliesen für die Badewanne fallen da ins Gewicht. Aber es soll uns ja gefallen und ein wenig zur Wohlfühloase werden. Schauen wir mal, was draus wird...