Deutscher Wetterdienst
am Sonntag, 28.12.25, 16:56 Uhr
Wetter- und Warnlage:
Detaillierter Wetterablauf:
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Tanja Egerer
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbacham Sonntag, 28.12.25, 16:56 Uhr
In der Nacht zum Montag verbreitet Frost, teils streng. Im Norden und Osten gefrierender Nieselregen nicht ausgeschlossen.
Wetter- und Warnlage:
Am Rande eines umfangreichen Hochs über dem nahen Atlantik bestimmen weiterhin relativ kalte Luftmassen das Wettergeschehen in Deutschland. GLÄTTE/GLATTEIS: In der Nordhälfte heute auch tagsüber noch streckenweise Glätte durch gefrierende Nässe oder bereits vorhandene Eisglätte. In der Nacht zum Montag hier und da Glätte durch Überfrieren von Nässe bzw. gefrierendes Nebelnässen. In Teilen der Norddeutschen Tiefebene sowie in den östlichen Landesteilen leichter gefrierender Nieselregen mit Glatteis nicht ausgeschlossen. FROST: Tagsüber im Nordwesten (gebietsweise), in einigen Niederungen Süddeutschlands sowie in Tälern der östlichen und ostbayerischen Mittelgebirge leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Montag im äußersten Norden frostfrei. Sonst verbreitet leichter bis mäßiger, vor allem in Teilen Frankens bis hinüber zum Bayerischen Wald sowie in den Alpentälern auch strenger Frost unter -10 Grad. Am Montag im Süden gebietsweise leichter Dauerfrost. NEBEL: Im Nordwesten tagsüber gebietsweise zäher Nebel, Sichtweiten örtlich unter 150 m. In der Nacht zum Montag im Nordwesten allmähliche Sichtbesserung. Dafür im Süden stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. WIND: In der Nacht zum Montag entlang der Ostsee sowie an der nordfriesischen Küste zeitweise auffrischender West- bis Nordwestwind mit steifen, exponiert stürmischen Böen (7-8 Bft). Am Montag vorübergehend nachlassender, ab dem Nachmittag an der Nordsee aber erneut auflebender, auf Nordwest bis Nord drehender Wind mit Böen 7-8 Bft. Auch in einigen exponierten Hochlagen lebhafter, teils stürmischer Nordwestwind.
Detaillierter Wetterablauf:
In der Nacht zum Montag vom Norden bis zur Mitte vorankommend dichte Wolkenfelder. Vereinzelt geringer Nieselregen, teils mit Glättegefahr. Sonst gering bewölkt oder klar, gebietsweise aber auch beständiger Hochnebel. Tiefstwerte im Norden +3 bis -2 Grad, an der See milder. Sonst Minima von -3 bis -9 Grad, vom zentralen Mittelgebirgsraum bis zum Bayerischen Wald gebietsweise strenger Frost bis -13 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, im Nordosten und Norden West- bis Nordwestwind, an der Ostsee stark böig.
Am Montag in der Nordhälfte stark bewölkt und gebietsweise etwas Regen, anfangs lokal Glättegefahr. Im höheren Bergland Schnee. In der Südhälfte abseits der Hochnebelgebiete viel Sonnenschein. Höchstwerte 0 bis 5 Grad, im Norden 5 bis 7 Grad. Bei Dauernebel im Süden leichter Dauerfrost. In der Nordhälfte mäßiger West- bis Nordwestwind, an der Ostsee steife Böen, an der Nordsee Sturmböen. In der Südhälfte schwachwindig. In der Nacht zum Dienstag auch im Süden zunehmend stark bewölkt, vor allem im Osten und Südosten gebietsweise etwas Niederschlag, zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee. Glättegefahr. Vom Norden bis zur Mitte ausgreifend größere Auflockerungen, an der Ostsee schwache Schnee- oder Schneeregenschauer. Tiefsttemperaturen +1 bis -8 Grad, am kältesten in Alpennähe.
Am Dienstag im Süden noch wolkig oder stark bewölkt und vom Erzgebirge bis zum Alpenrand etwas Schnee, im Verlauf an die Alpen zurückziehend. Sonst wechselnd bewölkt, im Norden und Nordosten auch länger sonnig, weitgehend trocken. Im Verlauf im Nordwesten Bewölkungsverdichtung und vereinzelt Schnee-, Schneeregen oder Regenschauer. Höchsttemperaturen -2 bis +4 Grad, an der Nordsee bis +6 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwest- bis Westwind, an den Küsten und exponiert im Bergland stürmische Böen. In der Nacht zum Mittwoch südlich der Donau wolkig oder gering bewölkt, anfangs auch noch vielfach klar, meist niederschlagsfrei. Sonst von den Küsten südwärts etwa bis Mosel und Main ausbreitende starke Bewölkung mit schauerartigen Schneefällen, im Norden und Westen in tieferen Lagen in Regen übergehend. Glättegefahr. Tiefsttemperaturen von +3 Grad im Nordwesten und bis -10 Grad an den Alpen.
Am Mittwoch abgesehen vom Süden überwiegend dichter bewölkt und Niederschläge, in tiefen Lagen als Regen, sonst als Schnee oder Schneeregen, im Stau von Erzgebirge, Bayerischem Wald und Alpen auch länger anhaltender Schneefall. Im Süden wechselnd bewölkt, zwischen Schwarzwald und Allgäu auch sonnig und trocken. Im Nordosten im Verlauf abklingende Niederschläge und auflockernde Bewölkung. Erwärmung auf -1 Grad im Allgäu sowie in den östlichen Mittelgebirgen und bis +7 Grad an der ostfriesischen Küste. Schwacher, nach Osten auch mäßiger bis frischer und stark böiger West- bis Nordwestwind mit stürmischen Böen oder Sturmböen im Bergland. Brocken und Fichtelberg teils schwere Sturmböen. In der Nacht zum Donnerstag meist bedeckt mit leichten schauerartigen Niederschlägen, im Bergland als Schnee, sonst als Regen oder Schneeregen. Südlich der Donau klar und trocken. Abkühlung auf 0 bis -6 Grad, an den Alpen bis -8 Grad, von Ostfriesland über das Münsterland bis zur Kölner Bucht bei um +1 Grad frostfrei.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Tanja Egerer




