Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 25.11.25, 16:47 Uhr


Im süddeutschen Bergland etwas Schnee, im Hochschwarzwald und im Alpenstau
bis Mittwoch markante Schneefälle. Kommende Nacht auch in tiefen Lagen
gebietsweise Frost und Glätte.



Wetter- und Warnlage:
Unter Tiefdruckeinfluss setzt sich das nasskalte Wetter in Deutschland
zunächst noch fort. 

GLÄTTE:
In der Nacht zum Mittwoch vor allem im Osten und Süden sowie im Bergland
gebietsweise Glättegefahr durch überfrorene Nässe bzw. etwas
Schneefall.

SCHNEEFALL:
Heute und bis in den Mittwoch hinein an den Alpen und in Südostbayern
weitere Niederschläge, zunächst oberhalb von 600 bis 800 m, abends und in
der Nacht zum Mittwoch bis in die Niederungen zunehmend als Schnee.
Am Alpenrand bis in die Nacht zum Donnerstag Neuschneemengen von 10 bis 20
cm, in höher gelegenen Staulagen um 30 cm. 
Auch im Hochschwarzwald heute, in der kommenden Nacht sowie am Mittwoch
immer wieder schauerartige Schneefälle, Neuschneemengen oberhalb von 1000
m 10 bis 20 cm.
Sonst in Lagen oberhalb von 400 bis 600 m durch Schneeschauer gebietsweise
etwas Neuschnee und Glätte. Am ehesten noch im Zittauer Bergland sowie am
Erzgebirge kommende Nacht und am Mittwoch einige Zentimeter, in Staulagen
auch über 5 cm Neuschnee.

FROST:
Tagsüber in Lagen oberhalb von etwa 800 m leichter Dauerfrost.

In der Nacht zum Mittwoch am ehesten in der Osthälfte etwas verbreiteter,
sonst nur gebietsweise leichter Frost.

NEBEL:
Tagsüber vor allem in mittleren Höhenlagen gebietsweise dichter Nebel mit
unter 150 m Sichtweite.

Kommende Nacht auch in den Niederungen teilweise dichter Nebel. 


Detaillierter Wetterablauf:
In der Nacht zum Mittwoch viele Wolken und vor allem im Süden und
Südosten zeitweilige Niederschläge, bis in mittlere Lagen als Schnee, an
den Alpen längere Zeit teils kräftiger Schneefall. Nach Norden
gebietsweise Auflockerungen und Nebelbildung. An der Ostsee Schauer.
Tiefstwerte +3 bis -3 Grad. Gebietsweise Glättegefahr. Meist
schwachwindig. 


Am Mittwoch nach Norden und Nordwesten ein paar Wolkenlücken. Sonst teils
hochnebelartig bedeckt, bevorzugt im Süden und Südosten etwas Regen,
oberhalb 600 m meist Schnee. Temperaturanstieg auf 2 bis 7 Grad, im
höheren Bergland kaum über 0 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag an den Alpen und im Erzgebirge noch etwas
Schnee, sonst gebietsweise vorübergehend Auflockerungen, nachfolgend
rasche Nebelbildung. Tiefstwerte im Nordwesten 4 bis 0 Grad, sonst frostig
bei 0 bis -6 Grad, örtlich Glätte. An der Nordsee auffrischender
Südwestwind. 


Am Donnerstag teils ganztags hochnebelartig bedeckt, im Tagesverlauf
gebietsweise Auflockerungen, bevorzugt an den Nord- und Nordosträndern der
Mittelgebirge sonnige Abschnitte. Im Norden meist dichte Wolken, aber kaum
Regen. Temperaturmaxima zwischen 0 und 5 Grad, vom Niederrhein bis zum
Emsland bis 7 Grad, im höheren Bergland Dauerfrost um -1 Grad. In der
Nordwesthälfte auflebender Südwestwind, an der Nordsee teils stürmisch.

In der Nacht zum Freitag in der Nordwesthälfte bedeckt, in Nordseenähe
etwas Regen, bei 6 bis 0 Grad. Sonst teils Auflockerungen, nachfolgend
gebietsweise Nebel- und Hochnebelbildung. Tiefstwerte dort -1 bis -7, im
Süden und Südosten -7 bis -10 Grad, über Schnee auch darunter.



Am Freitag im Westen und Nordwesten bedeckt und zeitweise Regen. Sonst
teils sonnig, im Süden und Südosten teils trüb durch Nebel oder
Hochnebel. Tageshöchsttemperatur zwischen 6 und 10 Grad im Nordwesten,
sonst 2 bis 6 Grad, im Dauernebel sowie im Südosten Dauerfrost. In der
Mitte und im Norden etwas auffrischender Wind aus Süd bis Südwest, an den
Küsten zeitweise stark böig. Im Süden schwacher Wind aus Südost bis
Ost.
In der Nacht zum Samstag bis in den Südosten ausbreitender Regen. Im
Südosten Glatteisgefahr. Nur im äußersten Südosten und Osten noch
trocken. Im Norden später wieder trocken und Auflockerungen. In der
Nordwesthälfte mit 7 bis 0 Grad frostfrei. Sonst 0 bis -6 Grad, am
östlichen Alpenrand nahe -10 Grad. 


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Tanja Egerer