Deutscher Wetterdienst
am Sonntag, 28.12.25, 05:00 Uhr
Wetter- und Warnlage:
Detaillierter Wetterablauf:
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jens Winninghoff
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbacham Sonntag, 28.12.25, 05:00 Uhr
Bis zum Vormittag in der Mitte örtlich Glatteis, sonst stellenweise Glätte, gebietsweise Nebel und vielerorts Frost. Tagsüber allmählich sonniger.
Wetter- und Warnlage:
Eine schwache Kaltfront löst sich heute Früh in etwa über den mittleren Landesteilen auf. Bevor gegen Abend eine weitere Kaltfront den äußersten Norden Deutschlands erreicht, setzt sich Zwischenhocheinfluss durch. GLÄTTE/GLATTEIS: Heute Früh in den mittleren Landesteilen gebietsweise Glatteis, vor allem vom Thüringer Becken bis zur Lausitz auch verbreitet. Im übrigen Land stellenweise Glätte durch Überfrieren von Nässe bzw. starkem Reifansatz. Im Vormittagsverlauf allmähliche Entspannung der Glättesituation. In der Nacht zum Montag nur vereinzelt Glätte durch Überfrieren von Nässe bzw. gefrierendes Nebelnässen. In Teilen der Norddeutschen Tiefebene leichter gefrierender Nieselregen nicht ausgeschlossen. FROST. Heute Früh und am Vormittag vielerorts leichter, im Süden auch mäßiger Frost, lediglich an den Küsten meistens frostfrei. Tagsüber in einigen Niederungen Süddeutschlands sowie in einigen Tälern der östlichen und ostbayerischen Mittelgebirgen leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Montag im äußersten Norden und Nordosten frostfrei, sonst verbreitet leichter bis mäßiger, vor allem vom zentralen Mittelgebirgsraum, bis ins Vogtland bzw. nach Franken und zur Oberpfalz auch strenger Frost unter -10 Grad. NEBEL: Bis zum Vormittag vor allem in der Mitte und in Flussniederungen im Süden örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. WIND: Heute Früh an der vorpommerschen Küste noch einzelne steife Böen (Bft 7) aus Nord, allmählich weiter abnehmend. In der Nacht zum Montag entlang der vorpommerschen Küste erneut vorübergehend auffrischender West- bis Nordwestwind mit steifen, exponiert stürmischen Böen.
Detaillierter Wetterablauf:
Heute Früh im Westen und in der Mitte oft bedeckt und trüb, gebietsweise Nebelnässen, örtlich Glatteis. Sonst teils klar, teils, vor allem im Süden, Nebel oder Hochnebel. Frühwerte unter den dichten Wolken +3 bis -2 Grad, sonst 0 bis -5 Grad, im Süden örtlich darunter, an den Küsten milder. Am Vormittag in den mittleren Landesteilen langsam auflockernde Bewölkung und trocken, sonst nach teils zögernder Nebelauflösung oft sonnig oder gering bewölkt, im Süden gebietsweise beständiger Nebel oder Hochnebel. Später auch im Norden wieder Aufzug dichterer Wolkenfelder. Höchsttemperaturen 0 bis 4 Grad, an den Küsten bis 6 Grad, im Dauernebel leichter Frost. Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, im Nordosten und Norden West- bis Nordwestwind, an der Ostsee stark böig. In der Nacht zum Montag vom Norden bis zur Mitte vorankommend dichte Wolkenfelder. Vereinzelt geringer Nieselregen, teils mit Glättegefahr. Sonst gering bewölkt oder klar, nur im äußersten Süden und am Oberrhein weiter örtlich Hochnebel. Tiefstwerte im Norden +3 bis -2 Grad, an der See milder. Sonst Minima -3 bis -9 Grad vom zentralen Mittelgebirgsraum bis nach Franken und zur Oberpfalz gebietsweise strenger Frost bis -13 Grad.
Am Montag in der Nordhälfte stark bewölkt und gebietsweise etwas Regen, anfangs lokal Glättegefahr. Im höheren Bergland Schnee. In der Südhälfte abseits der Hochnebelgebiete viel Sonne. Höchstwerte 0 bis 5 Grad, im äußersten Norden 5 bis 7 Grad. Bei Dauernebel im Süden leichter Dauerfrost. In der Nordhälfte mäßiger Westwind, an der Ostsee steife Böen, an der Nordsee Sturmböen. In der Südhälfte schwachwindig. In der Nacht zum Dienstag auch im Süden zunehmend stark bewölkt, vor allem im Osten und Südosten gebietsweise etwas Niederschlag, zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee. Glätte. Vom Norden bis zur Mitte ausgreifend größere Auflockerungen, an der Ostsee schwache Schnee- oder Schneeregenschauer. Tiefsttemperaturen +1 bis -8 Grad, am kältesten dabei in Alpennähe.
Am Dienstag im Süden noch wolkig oder stark bewölkt und etwa vom Erzgebirge bis zum Alpenrand etwas Schnee, an die Alpen zurückziehend. Sonst wechselnd bewölkt, im Norden und Nordosten auch länger sonnig, weitgehend trocken. Im Verlauf im Nordwesten Bewölkungsverdichtung und vereinzelt Schnee-, Schneeregen oder Regenschauer. Höchsttemperaturen -1 bis +5 Grad, an der Nordsee bis +7 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwest- bis Westwind. An den Küsten und exponiert im Bergland stürmische Böen. In der Nacht zum Mittwoch südlich der Donau wolkig oder gering bewölkt, anfangs auch noch vielfach klar, meist niederschlagsfrei. Sonst von den Küsten südwärts etwas bis Mosel und Main ausbreitende starke Bewölkung mit schauerartigen Schneefällen, im Norden und Westen in tieferen Lagen in Regen übergehend. Glättegefahr. Tiefsttemperaturen von +3 Grad im Nordwesten und bis -10 Grad an den Alpen.
Am Mittwoch in der Mitte und im Süden überwiegend dichter bewölkt und Niederschläge, in tiefen Lagen als Regen, sonst als Schnee oder Schneeregen, im Stau von Erzgebirge, Bayerischem Wald und Alpenrand auch länger anhaltender Schneefall. Im Norden im Verlauf abklingende Niederschläge und auflockernd. Erwärmung auf 7 Grad an der ostfriesischen Küste, 6 Grad am Niederrhein und bis -1 Grad im Allgäu. Schwacher, nach Südosten auch mäßiger bis frischer und stark böiger West- bis Nordwestwind mit stürmischen Böen oder Sturmböen im Bergland. In der Nacht zum Donnerstag im Osten wolkig oder gering bewölkt, teils auch klar und weitgehend niederschlagsfrei, allenfalls im Erzgebirgsumfeld noch Schneeflocken. Sonst meist stark bewölkt mit regional leichten, schauerartigen Niederschlägen, im Bergland als Schnee, sonst als Regen oder Schneeregen. Abkühlung auf 0 bis -6 Grad, an den Alpen bis -8 Grad, von Ostfriesland über das Münsterland bis zur Kölner Bucht bei um +1 Grad frostfrei.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jens Winninghoff




